Gigabit-Grundbuch der Bundesregierung veröffentlicht
Online gibt es einen neuen Service für alle Bürger, die mal schauen wollen, wie es um den „digitalen Ausbau“ in Deutschland bestellt ist – oder auch nicht. Das neue Gigabit-Grundbuch der Bundesregierung vereint die für den Ausbau der Gigabitnetze relevanten Informationen und vernetzt sie miteinander. Das Ziel sei es, die Ausbauplanungen im Festnetz- und Mobilfunkbereich für Unternehmen zu erleichtern und Transparenz zur Verfügbarkeit von Breitbandnetzen zu schaffen.
„Für das Gigabit-Grundbuch nutzen wir unsere Expertise bei der Datenerhebung und Auswertung aus dem Infrastrukturatlas und dem Mobilfunk-Monitoring. Wir veröffentlichen zukünftig einen noch umfassenderen Überblick über den Ausbau der Breitbandnetze“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.
Das Gigabit-Grundbuch besteht aus sechs Informationsdiensten mit verschiedenen Zwecken für unterschiedliche Zielgruppen.
Dienste für alle Nutzer:
- Breitbandatlas: Das zentrale Informations- und Transparenzmedium zur aktuellen Breitbandversorgung in Deutschland für Festnetz und Mobilfunk
- Mobilfunk-Monitoring: Das Transparenzmedium zur Darstellung der von den Mobilfunknetzbetreibern bereitgestellten Mobilfunknetzabdeckung
- Breitbandmessungskarte: Ergebnisansicht der regional von Verbraucherinnen und Verbrauchern gemessenen Datenübertragungsraten im Festnetz und Mobilfunk
- Funklochkarte: Darstellung der durch die Nutzerinnen und Nutzer der Funkloch-App erfassten realen Mobilfunkversorgung
Zugangsbeschränkte Dienste für am Breitbandausbau Beteiligte:
- Infrastrukturatlas: Das Informations- und Planungstool zur Darstellung von Infrastrukturen für die Planung von Gigabit-Ausbauprojekten
- Analyseplattform: Das Analysetool für die Darstellung von Breitband- und Ausbauinformationen für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger von Bund und Ländern
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„Fehler: Verbindung unterbrochen“
Genau mein Humor für ein Gigabit Grundbuch 🙂
Ist ja schon interessant, welche Daten zugrunde gelegt werden.
Für meine Wohnsiedlung werden 95-100% Verfügbarkeit für 1000 MBit/s (Glasfaser) angezeigt, obwohl bislang lediglich die Leerrohre verlegt wurden. Es sind überwiegend noch keine Glasfasern selbst verlegt, noch die einzelnen Hausanschlüsse realisiert worden.
Aber der Bevölkerung suggerieren, dass bereits alles mit Glasfaser zugepflastert sei…
Ok, das ist jetzt Jammern auf höchstem Niveau, denn von 250 MBit/s VDSL kommen hier auch 256 MBit/s an…
Was bringt einem 1GBit/s wenn dies über DOCSIS realisiert wird und so in vielen Bereichen nicht genutzt werden kann und so weiterhin (das langsame) DSL genutzt werden muss.
Hier sind teilweise Störungen einmal pro Woche vorhanden, Teams Verbindungen brechen wegen der instabilen Leitung zusammen usw.. Und das nicht nur hier, sondern irgendwie bei allen Kollegen die einen solchen Anschluss haben.
Mir fehlt hierfür der technische Hintergrund: Warum kann ein Anschluss mit DOCSIS nicht verwendet werden?
Weil DOCSIS viele Features nicht bietet, die bei einem DSL-Anschluss standard sind.
– mehr oder weniger stabile Maximalbandbreite, da man sich anders als bei Kabel Internet die Leitung nicht mit den anderen Kunden teilt
– die Möglichkeit ohne Probleme eigene, auch professioneller Router zu nutzen
– Stichwort VPN
– eine eigene IPv4-Adresse, bei DOCSIS gibt es nur Dual Stack lite
– meist besserer Kundenservice
– höhere Stabilität
Alles klar, verstehe. Danke 🙂
Seite nicht erreichbar… Typisch Bananenrepublik Neuland…