Netflix will sein Preview-Programm auf mehr Abonnenten ausweiten
Netflix will sein Preview-Programm, in dessen Rahmen ausgewählte Abonnenten vorab Zugriff auf bestimmte Titel erhalten, um Feedback zu geben, auf mehr Nutzer ausweiten. Derzeit nehmen rund 2.000 User an dieser Initiative teil. Doch wie The Wall Street Journal berichtet, will Netflix nun zehntausende neuer Abonnenten ins Boot holen, um sich Rückmeldungen zu neuen Filmen, Serien, Dokumentationen und mehr einzuholen.
Die Rückmeldungen sollen dann dazu dienen, möglicherweise bei kommenden Netflix Originals vor dem Start noch kurzfristig Änderungen vorzunehmen. Beispielsweise soll „Don’t Look Up“ aufgrund von Zuschauer-Rückmeldungen deswegen auf den letzten Drücker noch angepasst worden sein, da das Gros der Testzuschauer den Streifen als sich selbst zu ernst nehmend empfand. Deswegen baute man den Humor noch aus.
Letzten Endes will man sich hier selbst die Chance geben, seine Streaming-Eigenproduktionen noch besser auf die Zuschauer zuzuschneiden. Mal sehen, ob der Plan aufgeht.
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Und trotz Testvorführen ist „Don’t look up“ ein überlanger Langweiler dessen Message dem Zuschauer mit dem Zaunpfahl vor den Kopf geknallt wird – von den anderen filmischen Originals mal ganz zu schweigen. Ein Müll-Film reiht sich an den nächsten.
Adam McKay Filme sind halt speziell und sicherlich nicht für jedermann, aber Don’t look up an sich ist ein Top Film.
Es ging ja im Film nicht darum…schaut mal dieser drohende Asteroideneinschlag ist der Klimawandel und wir sind so blöd und ignorieren ihn sondern darum wie man mit diesen Ohnmachtsgefühl und Machtlosigkeit in einer solchen Situation umgeht. Und das in der Form einer Satire.
Ich fand den Film auch eher schlecht. Satire kann gut oder schlecht gemacht sein, hier war sie mir schlichtweg zu flach und auch zu unlustig, da der Humor für meinen Geschmack viel zu plump war. Der ganze Film war ebenfalls viel zu lang für das, was er sagen wollte und hätte als knackiger Kurzfilm oder als Episode von Black Mirror mit maximal einer Stunde Spielzeit aus meiner Sicht besser funktioniert. Eine gute Idee hat man hier schlecht umgesetzt.
Als ich das erste Mal von dem Film und der damit verbundenen Idee gelesen hatte, habe ich gedacht: Genial, das kann richtig gut werden und dann haben wir den Film gesehen. Schade um die Zeit. Wie schon geschrieben viel zu flach und ok, über Humor kann man sich streiten, aber da habe ich auch erheblich bessere Satire erlebt. Zumindest bei mir haben sich die Mundwinkel nur sehr selten verzogen.
Ging mir sehr ähnlich, ich hatte das Gefühl, man kam auf eine tolle Idee, wusste dann aber nicht recht etwas draus zu machen. Der Film verschenkt viel Potenzial für eine auf den Punkt gebrachte, bissige Satire und ergeht sich stattdessen in vielen versprengten Plattitüden und ewig gesehenen Klischees (Tech-Unternehmer, Nachrichtensprecherin). Der Humor war mir dabei einfach zu plump, insbesondere der Charakter von Jonah Hill.
Der Film zog sich dann lang wie Kaugummi, da die simple (aber gute) Idee nicht ausreichend für einen Spielfilm weitergedacht worden ist und eher mit Nebenhandlungen zerfahren wurde. Ich fand den Film nicht „superschlecht“, aber eher unterdurchschnittlich und würde ihn z. B. nicht weiterempfehlen.
Gefällt dir dann The big short oder The Vice?
Adam McKay halt seinen ganzen eigenen Humor. Das muss man mögen. Das mag vielleicht plump wirken ist aber eher eine präzise, oft gemeine und auch teilweise unangenehme Sozialsatire (vor allem über die amerikanische Gesellschaft).
Nicht umsonst haben diese drei Filme alle über 7 Punkte bei IMDB.
Der Film ist hervorragend. Hier war nix flach, es war genau auf den Punkt!
Deiner Meinung nach war er hervorragend, meiner Meinung nach war er unterdurchschnittlich und eben nicht auf den Punkt, sondern langgezogen und flach. So ist das halt mit unterschiedlichen Ansichten ;-).
Ich gehe ja mal davon aus, dass dieses Preview-Programm ausschliesslich für US-Nutzer ist.
Die Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so.
Netflix bringt eine Flut an Serien und Filmen, aber seit geraumer ist das meiste einfach nur noch Müll.
Das Abo mit Werbung ist überzogen voll, dass selbst RTL und Co neidisch werden könnten.
Netflix sollte mehr Wert auf Qualität denn Quantität legen.
Lustigerweise könnte ich bisher noch jedem Freund, der Netflix abonniert hat, mindestens ein Dutzend Top-Serien nennen,die er bisher noch nicht kannte. Wenn man sich nur die Kacheln auf der Startseite anschaut und nie mal gezielt in den Katalog eintaucht, kommt man natürlich zu solchen Pauschalurteilen. Viele sind wegen des großen Angebots inzwischen einfach zu faul geworden, z. B. mal Artikel mit Empfehlungen zu lesen und wundern sich dann, dass vieles einfach an ihnen vorbeigeht. Auch in einer Stadtbibliothek findet man nicht alle Highlights, wenn man sich nur die aktuellen Rückgaben am Schalter anschaut und nicht in den Regalen stöbert…