beyerdynamic Xelento remote & Xelento wireless (2nd Gen): In-Ear-Kopfhörer zu Luxus-Preisen
beyerdynamic hat die beiden neuen In-Ear-Kopfhörer der Reihe Xelento remote und Xelento wireless in der zweiten Generation vorgestellt. Dabei will man Audiophilen beim Klang gerecht werden und für das Design „echte Handwerkskunst“ spielen lassen. So seien die neuen Modelle am deutschen Firmenstandort in Heilbronn handgefertigt entstanden.
Angetrieben werden die Kopfhörer von beyerdynamic Tesla-Technologie (TESLA.11) – mit dem Autohersteller hat das im Übrigen nichts zu tun, sondern spielt wohl in der Tat auf Nikola Tesla an. Man setzt dabei auf 11-mm-Treiber, die durch einen neuen Akustikfilter insbesondere im Hochton-Bereich punkten sollen. Hi-Res Audio und Hi-Res Audio Wireless dürfen da nicht fehlen. Als Begleit-App dient MYI mit Mimi-Sound-Personalisierung. Über die Anwendung trudeln dann natürlich auch Updates ein.
Vergoldete Stecker und versilberte Kabel sollen den noblen Eindruck verstärken. Die glänzende Gehäusefront ist tatsächlich mit echtem Gold verziert – handgefertigt aus 24-Karat-Gold. Sieben Paar Silikon-Ohrpassstücke sollen Ergonomie garantieren. Dazu gibt es noch Set an Comply-Memory-Foam-Ohrpassstücken in drei Größen. Beide Xelento-Varianten enthalten ein 3,5-mm-Klinkenkabel mit Fernbedienung und Freisprechmikrofon im Lieferumfang.
Der Xelento remote verfügt darüber hinaus über ein symmetrisches 4,4-mm-Pentaconn-Kabel, mit dem er sich direkt mit HiFi-Komponenten mit symmetrischen Ausgängen verbinden lässt. Der Xelento wireless hingegen verfügt über ein Neckband und verbindet sich nur via Bluetooth 5.2. Er kommt auf bis zu 14 Stunden Laufzeit. Ein zusätzlicher Digital-Analog-Wandler mit Verstärker von AKM soll den Klang garantieren. Was die Codecs betrifft, so dürft ihr mit LHDC, Qualcomm aptX HD und aptX Adaptive rechnen.
Beide Kopfhörer sind anpassbar, weil sie über ein MMCX-Stecksystem verfügen. Auch der Xelento remote kann daher mit dem separat erhältlichen kabellosen Neckband in die wireless-Version verwandelt werden. Im Gegenzug ist auch das Pentaconn-Kabel zusätzlich erhältlich, um den Xelento wireless kabelgebunden an HiFi-Systeme anschließen zu können. Beide Modelle sind nach IPX4 geschützt.
Verfügbarkeit und Preis
Die beyerdynamic Xelento remote und wireless sind ab dem 13. Oktober 2022 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 999 € (remote) und 1.199 € (wireless) im beyerdynamic Online-Shop sowie im Brand Store von beyerdynamic auf Amazon verfügbar. Zusätzliches Zubehör wie das Pentaconn-Kabel oder das Bluetooth-Neckband sowie Ersatzteile können in Kürze nachbestellt werden.
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Wären an sich ganz interessant, wenn Apple nicht so stur wäre. Da ich ein iPhone nutze, kann ich die Codecs leider nicht nutzen und daher die Kopfhörer auch nicht sinnvoll einsetzen. An sich bin ich ein Fan von beyerdynamic und bisher sehr zufrieden mit deren Produkte.
Ernsthaft? 999 bzw. 1199 Euro UVP sind ganz interessant?
Irgend was mache ich mit den EarPods (ja, die mit Klinke) für 19,99 wohl falsch – aber ok, ich bin auch nicht „audiophil“.
Wobei ich sogar Nubert Boxen mein Eigen nenne…
„Audiophil“ wirst Du, wenn Du für Deine Boxen geeignete Kabel verwendest, z.B. diese: https://www.highend-audiokabel.de/in-akustik-referenz-ls-4004-air-pure-silver-biwire-lautsprecherkabel-3831.html
Für meine Nubert Aktivboxen (NuPro A) bestimmt extrem wichtig, dass das digitale Signal über handgestrickte Spezialkabel kommt 😉 😀
Audiophil ist, glaube ich, ein Marketingbegriff für „preislich schmerzunempfindlich“ 😀
Was der Bauer nicht kennt, vermisst er nicht. 😉 ach halt, das hieß ja „frisst“…
Gerade bei digitalen Signalen ist es wichtig, dass eine 1 eine 1 und eine 0 eine 0 ist und nicht irgendetwas dazwischen 😎
🙂
Das haben die SPDIF koaxialen bzw. TOSLINK optischen Kabel bisher offenbar immer geschafft, obwohl es sich um die ganz billigen, mitgelieferten handelt.
Heise betont übrigens in einem Artikel „Die Unempfindlichkeit des biphasenkodierten S/P-DIF-Signals gegenüber Amplitudenschwankungen und Verzerrungen […]“
Ach, das kommt von wordpress.com. Das ist dann etwas anderes. Aber trotzdem unverschämt, nur eben von WordPress.com. Das wäre für mich Grund genug, mich von WordPress.com zu trennen.