„Star Trek: Picard“ Sneak Peek zur finalen Staffel

Paramount+, in den USA läuft die Serie exklusiv dort, hat einen Sneak Peak zur dritten und finalen Staffel der Serie „Star Trek: Picard“ veröffentlicht. Ich selbst fand schon Season 1 nach wenigen Folgen unerträglich und führe sie, neben der neuen „Star Wars“-Trilogie von Disney, immer als Musterbeispiel dafür an, wie man beliebte Marken und Charaktere komplett demontieren kann. Aber mein Geschmack ist nicht der Nabel der Welt und so gibt es sicherlich viele Zuschauer, auch unter unseren Lesern, die Season 3 entgegenfiebern.

Hierzulande wird die neue Staffel von „Star Trek: Picard“ vermutlich wieder bei Amazon Prime Video zu sehen sein. Paramount+ kommt allerdings auch bald zu uns, also warten wir mal ab, wie das am Ende so gehandhabt wird. Dies wird wohl von den konkreten Lizenzabkommen abhängen. Denkbar wäre auch, dass alle drei Staffeln der Serie zu Paramount+ abwandern.

Anlaufen wird die neue Staffel in den USA am 16. Februar 2023. Mit von der Partie sind auch Jonathan Frakes als Riker, LeVar Burton als Geordi, Michael Dorn als Worf und viele mehr aus der alten TNG-Crew. Ich befürchte aber, dass es wie mit Jean-Luc Picard selbst läuft: Es sind dieselben Darsteller, die Charaktere, die sie verkörpern, tragen auch dieselben Namen, es sind aber in ihren Persönlichkeiten vermutlich völlig anders angelegte Figuren. So handhabte man das ja nicht nur bei Picard als Charakter, sondern auch schon bei Seven of Nine.

Ich selbst bleibe daher einfach bei meinen Erinnerungen an „Star Trek: The Next Generation“ – die Serie wird ja durch das neuere Format nicht schlechter. Wie gefällt euch denn „Star Trek: Picard“? Geht es euch wie mir und ihr seid komplett abgeschreckt oder konntet ihr der Serie vielleicht etwas abgewinnen?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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20 Kommentare

  1. Vielleicht schaffen sie ja jetzt die Kurve. Ohne den Kanon in die Tonne zu treten, ohne eine absolut belanglose, unlogische und jämmerlich langweilige Story zu verzapfen. Herrje, selbst Discovery war spannender dagegen – trotz der Klingonen im Küchenschabenaoutfit.

    • André Westphal says:

      Bewundere dich, dass du drangeblieben bist :-D. Ich bin damals nach der Folge ausgestiegen, in der Picard sich als Pirat kostümierte, da reichte es mir irgendwie, nachdem ich schon vorher immer frustrierter gewesen bin durch die Episoden.

      • _\V/

      • Kann ich nachvollziehen, ich mühe mich grade durch Staffel 2 weil ich schon wissen will wie es mit Picard selbst weitergeht. Aber nach jeder Folge brauche ich wieder ne Woche Pause damit die blauen Flecken vom Kopf auf den Tisch hauen wieder abheilen…

        • So geht es mir auch. Ich habe mich auch nur durch Staffel 2 gequält, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht. Persönlich fand ich Staffel 2 besser als die erste, aber richtig gut war die für mich auch nicht. Jedenfalls hatte sie weniger Fremdschäm-Momente. Dafür wusste ich schon nach der ersten Folge, wie die Hauptstory der gesamten Staffel verläuft. In das Storytelling wird leider weniger Aufwand gesteckt, als auf die sinnlose Integration von Woke-Elementen. Da kann man sich manchmal schon fragen, warum die Serie überhaupt „Picard“ genannt wurde.

  2. Fand die erste Staffel an sich gut. Die zweite dagegen weniger. Ich hoffe auf ein versöhnliches Ende mit der Serie in Staffel 3.

  3. Picard sieht in diesen Stiefeln aus wie Lord Helmchen in Spaceballs.
    Warum wissen diese Leute nie, wann Schluss ist?
    Schade…

  4. Staffel 1 war wie ein Schlag ins Gesicht. Haarsträubende, überfantastische Story, schlimme schauspielerische Umsetzung, C-Movie Spezialeffekte.
    Staffel 2 habe ich daraufhin verweigert.
    Und bevor in Staffel 3 zuschaue, wie Kurtzman auch noch die restlichen TNG Charaktere demontiert, binge ich lieber alle Staffeln von „Vera am Nachmittag“ durch.

  5. verstrahlter says:

    Zumindest bei Riker sollte man ja eigentlich Entwarnung geben können.
    Der Char war doch schon immer auf maximalen Nervfaktor ausgelegt, so quasi als die größerere Version von Wesley …
    Spätestens als er das vorgezogene Enterprise-Ende – und damit eigentlich die gesamte Serie – (noch mehr als die Haterkids) ruiniert hat, war für mich jedenfalls der (Negativ-)Höhepunkt erreicht.
    Jemand, der scheinbar all die Jahre im Dienst nie genug aufgepasst hat um endlich mal eigene Entscheidungen zu treffen / oder einfach nur bequem die Verantwortung scheute … das müsste doch eher besser-spät-als-nie auch mal endlich in die andere Richtung gehen. Oder haben die Autoren noch einen schwarzen Peter im Ärmel und geben es uns nochmal so richtig unverhofft schmutzig?

  6. „Ich selbst fand schon Season 1 nach wenigen Folgen unerträglich“

    Ich ebenso. Aber immerhin weniger unerträglich als den Quatsch mit Sporenantrieb: Star Trek Discovery. Die Season 2 habe ich mir von Picard aber auch nicht mehr gegeben. Die Heulsuse mit Sporenantrieb auch nicht.

    • „Heulsuse mit Sporenantrieb“

      Alles, was man über Discovery wissen muss, in 3 Worten zusammengefasst. RESPEKT 😀

  7. Ich fand die erste Staffel ok und die zweite dann erst in den letzten 3 folgen wirklich schlecht. ist halt nicht mehr das Startreck von früher. aber Zeiten ändern sich, und wenn du heute auch die Jugendlichen erreichen willst, muss mehr düsterheit und Action her. Die mögen diese Gutmensch Charaktere nicht mehr so.

  8. Für mich ist die Serie einer der Highlights der letzten Jahre.
    Staffel 1 und 2 fand ich hervorragend. Ich freu mich wie Bolle auf Staffel 3.

  9. Ich fand Picard eigentlich ziemlich cool.

    Ich sehe die Serie tatsächlich mehr als ein Charakterporträt viel mehr als ein serielles Abenteuer der klassischen TNG. Ich fand Picards Darstellung tatsächlich glaubwürdig. Er war schon immer ein bisschen arrogant und gefühlskalt in den TNG-Episoden, seine Entwicklung vor Staffel 1 fand ich daher glaubwürdig. Ebenso fand ich Sevens Veränderung nicht schlecht.
    Ich brauche keine Wiederholung der TNG- oder Voyager-Zeiten, die Charaktere entwickeln sich weiter und auch im echten Leben sind 20 Jahre vergangen.

    Mein einziger Kritipunkt ist aber, dass die Episoden zu kurzatmig gestaltet sind. Das kritisiere ich an Discovery, dass sie für eine Serie, die großen Wert auf die emotionalen Beziehungen der Crew legt, oft viel zuwenig Zeit auf die Charaktere und ihre Entwicklungen legt, die diesen Beziehungen zugrunde legen. Die selbe Kurzatmigkeit sehe ich bei Picard. Als Charakterporträt der verschiedenen Charaktere (als das ich es halt sehe) wird irgendwie manchmal viel zuwenig wirkliche Charakterentwicklung (abgesehen von Picard in der zweiten Staffel) betrieben, weil so viel von A nach B nach C gesprungen wird. Ein bisschen mehr Ruhe würde der Serie meiner Meinung nach gut tun.

    Ich finde die Serie aber trotzdem sehr sehenswert und ich freu mich auf die dritte Staffel. 🙂

    • Danke, spart mir Zeit alles zu schreiben. 🙂
      Find ich auch. Ich freu mich über alles neue und fand alles bisher auch gut (ausgenommen die Reboot Kinofilme, aber das ist ja ein anderes Thema)

      Die Kurzatmigkeit ist denke ich der Zeit geschuldet und der nachwachsenden Zuschauerschafft, die keine ruhigen Momente mehr „erträgt“ und durch hohe Geschwindigkeit bei Laune gehalten werden soll. Denn, seinen wir doch mal ehrlich, die neuen Serien sollen doch nicht den alternden Ur-Fans gefallen, sondern die Medien-Zeit der U30 Jährigen um-shiften, die den Ursprung der Geschichten nur aus Memes und Rückblenden kennen.

    • Jepp. Mein Jahrgang
      So viel Rumgemeckere geht uns Älteren auf den Geist, das ist der, der bei den Meckeren fehlt. Deswegen mag ich auch die neuen Filme mit Chris Pine und Co. Aber das kann Gen. Z nun mal intellektuell (schlagt im Duden nach oder nutzt Google) nicht erfassen. Schade‍♂️

      • André Westphal says:

        Es ist immer keine gute Basis für eine Diskussion erstmal alle, die womöglich anderer Meinung sind als man selbst, pauschal zu deklassifizieren und die eigenen Ansichten parallel zu überhöhen ;-).

        Ich fand von den neueren Kinofilmen den ersten richtig gut, „Into Darkness“ und „Beyond“ fand ich aber dann strunzdoof bis langweilig. Mit denen konnte ich so gar nichts anfangen. Bei den Serien habe ich nun gehört, dass „Strange New Worlds“ tatsächlich eine positive Ausnahme sein soll und schaue da dann wohl doch mal mit vorsichtigem Optimismus rein.

  10. Fühlt sich an wie ein Rückschritt in der Zeit. Bei den Sounds hab ich das Gefühl die neueren Filme zu gucken. Verstehe ich nicht. Müssen die jetzt immer in der Zeit um Kirk hängen bleiben. Wenn die nicht klarkommen hätten die einfach die Enterprise-E genommen.

    Da wird wieder nichts passen und ich werde mich fragen in welchen Paralleluniversum das spielen soll.

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