Huawei Mate 50: Variable Blende für die Hauptkamera bestätigt

Huawei wird am 6. September 2022 die neue Smartphone-Reihe der Mate 50 vorstellen. In Europa werden die Geräte wohl keine große Rolle mehr spielen, denn seit der Anbieter aufgrund der US-Sanktionen nicht mehr die Google-Dienste und den Play Store nutzen darf, sind die Absatzzahlen erheblich eingebrochen. Dennoch dürften die neuen, mobilen Endgeräte technisch spannend sein. So bewirbt Huawei im sozialen Netzwerk Weibo bereits die Hauptkamera mit variabler Blende.

Vorherige Gerüchte haben dem Smartphone bereits den Qualcomm Snapdragon 888 4G aus dem Vorjahr als SoC bescheinigt. Solltet ihr euch über die Wahl des Chips wundern: Auch das ist eben den Sanktionen gegen das Unternehmen geschuldet. Huawei bleibt im Übrigen zur Kamera noch etwas vage, möglich ist aber, dass die Blende tatsächlich zwischen f/1.4 bis f/4 verstellt werden könnte.

Smartphones nutzen normalerweise für ihre Kameras eine feste Blende. Selbst wenn dies Mal nicht der Fall ist, kann normalerweise nur zwischen zwei Einstellungen gewechselt werden. Sollte Huawei hier also eine Lösung mit stufenlosem Wechsel einbinden, wäre das schon extrem spannend. Durch das Anpassen der Blende lässt sich die Lichtaufnahme beeinflussen und auch die Tiefenschärfe variiert dadurch. Mit offener Blende erhöhen sich Lichtaufnahme und Tiefenunschärfe.

Ansonsten stellt der Leaker Digital Chat Station in den Raum, dass das Huawei Mate 40 eine Hauptkamera mit 50 (Weitwinkel, Sony IMX766) + 13 (Ultra-Weitwinkel, Sony IMX688) + 40 (Schwarz-Weiß, Sony IMX600) + 64 (Periskop-Zoom, OV64B) Megapixeln verwenden könnte. Huawei wird kein Leica-Branding mehr einsetzen. Stattdessen soll der Hersteller die hauseigene Technik XMAGE bewerben, welche sich auch auf die HiSilicon-NPU verlässt.

Auch wenn es in Europa schwerfällt, die Geräte von Huawei noch zu empfehlen, bin ich durchaus gespannt auf die kommende Smartphone-Serie der Mate 50. Da werde ich nächste Woche für euch sicherlich über den Launch und die endgültigen Spezifikationen berichten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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3 Kommentare

  1. Naja „1.4 – 4.0“ sagt nicht zwingend aus, dass des stufenlos ist. Es kann auch sein, dass es einfach nur 2-3 fixe Stufen sind. Zum Beispiel 1.4, 2.0 und 4.0. oder eben sogar nur f1.4 und f4.0.

    Nichtsdestotrotz finde ich das gut und wünschte mehr Hersteller würden die Technologie benutzen – inklusive Apple. Bei meinem 13 Pro ist der Hauptsensor zwar nicht der größte, dafür aber derzeit die Blende und hier und da sorgt das teilweise für Probleme…
    Gerade heutzutage mit den riesigen Sensoren.
    Halte es nach wie vor für SO extrem dumm, wie Samsung die variable Blende genutzt hat, als sie völlig nutzlos war und als sie zu riesigen Sensoren gewechselt sind, haben sie sie wieder abgeschafft.

  2. Öm ist das immer noch so wenn man zum beispiel ein handy mit Google system und play, auf ein Huawei Mate 50 umstellt und alles übernimmt vom alten handy per Software beim neueinrichten , ist den auch das google system drauf auf dem Huawei?

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