Clip Studio Paint: Neue Version mit Preisänderungen 2023

Letzte Woche wurde bekannt, dass die App Pixelmator Photo vom Einmal-Kauf zum Abo wird. Dies könnte Pixelmator auf dem Mac sicher auch passieren. Nun gibt’s auch Änderungen bei Clip Studio Paint – zumindest bei den Versionen für macOS und Windows. Zehn Jahre nach der Erstveröffentlichung von Clip Studio Paint 1.0 werde man in der ersten Hälfte des Jahres 2023 Version 2.0 veröffentlichen. In den vergangenen zehn Jahren habe man Clip Studio Paint in über 80 kostenlosen Updates immer wieder mit neuen Funktionen ausgestattet.

Ab 2023 wird jedoch die aktuelle Version 1 (die einmalig gekaufte, unbefristete Version für Windows/macOS, Version 1.x), die als Download und physische Version angeboten wird, keine kostenlosen Funktionsupdates mehr erhalten. Stattdessen werde man mit der neuen Version auf Update-Pässe setzen, allerdings hat man dafür noch keine finalen Preise parat – man teilt aber mit, dass es auch wieder Einzellizenzen zum Kauf geben wird. Interessierte finden hier alle Infos. Spannend: Die Entwickler der Affinity-Programme ließen sich zu einem Tweet hinreißen, in dem man auf die Sache bei Clip Studio Paint hinwies, man aber weiterhin sagte, dass Affinity lediglich ein Einmalkauf sei. Ob es so bleibt?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Auf dem ersten Blick erscheint das Statement von Affinity für mich klar. Aber ob es tatsächlich so bleibt, wird abzuwarten sein. Bei Affinity habe ich den Eindruck, dass sie nach Einführung des Abo-Modells von Adobe gerade hier eine passende Nische für diejenigen bieten, die dem Adobe-Modell, aus welchen Gründen auch immer, nicht folgen wollen. Ich kann mir vorstellen, dass ein Umschwenken auf ein Abo-Modell ein Risiko darstellen dürfte.

  2. Hugo Strasser says:

    Für unser Unternehmen reichen für 99,9% aller Aufträge im Kreativbereich (Publishing, Bildbearbeitung, Print) die Produkte von Affinity. In einigen Bereichen sind sie sogar wesentlich besser weil deutlich performanter (Projekte mit hunderten Layern lassen sich um vielfaches schneller öffnen/bearbeiten). Nur ganz selten müssen wir für einzelne Kunden noch etwas extra in Adobe Software machen, dafür reicht aber mittlerweile eine Abo-Lizenz im Unternehmen aus.

    • Hugo Strasser says:

      Ich persönlich finde, dass Adobe für den Preis einfach nicht genug Fortschritt bringt. Sie verlangen ein vermögen für ihre Abo-Lizenzen, brauchen aber mehrere Jahre dafür, um nach und nach die Tools bei After Effects auf GPU Beschleunigung umzustellen. Einen .mkv Container kann ich nicht direkt verwenden, dass kann sogar kostenlose OpenSource Software wie z. B. der Olive Video Editor. InDesign hat Probleme mit zu vielen Layern und wird unglaublich langsam, egal ob unter MacOS oder Windows. Für die Kohle, die sie verlangen, darf es einfach keine Einschränkungen oder Kompromisse gegenüber Software von Mitbewerbern geben. Sehe ich mir die Feature-Wunschliste bei Adobe online an, stehen da grundlegende Dinge seit Jahren auf „in Umsetzung“, ohne dass etwas weitergeht. Hat Adobe so viele gute Entwickler:innen verloren die letzten Jahre?

  3. Christian T. says:

    Das schlimme bei der Clip Studio Änderung ist ja nicht, dass es eine V2 (und auch V3 und so weiter geben wird), sondern dass man, auch wenn man die Perpetual License erwirbt KEINE Feature Updates für diese Versionen bekommt. Die bekommt man nur mit dem Updatepass und dann auch nicht dauerhaft, denn der ist nur ein Abo, läuft er aus sind die Updates weg und man fällt von 2.3 z.B. zurück auf 2.0, wenn man die V2 Perpetual hat. Man wartet also entweder Jahre zwischen echten Updates und wird dann jedes mal den vollen Preis zahlen oder wird de facto in ein Abo gezwungen.
    Wenn schon Updatepass (an sich finde ich es eine Krankheit, auch bei anderer Software, dass ich für v2 nicht alle 2.x Updates bekomme, wenn ich eine Perpetual Lizenz kaufe), dann sollte ich wenigstens auf dem Updatestand bleiben, den ich hatte, wenn der Updatepass ausläuft.

    Auch erwähnenswert, mit V3 wird auch jeglicher Bugfix-Support für V1 gecancelt, heißt ab dann kann jedes OS-Update das Programm unbenutzbar machen.

    Und das ist imho ein No-Go, vor allem für Hobby Artisten und Anfänger, für die Clip Studio bisher immer besonders empfehlenswert war.

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