Google Meet und Google Duo verschmelzen
Es war schon lange ein Gerücht, welches nun durch Google bestätigt wurde. Google Meet und Google Duo verschmelzen zu einer Lösung für Videotelefonie.
In den kommenden Wochen fügt man alle Meet-Funktionen zur Duo-App hinzu, sodass Nutzer ganz einfach ein Videomeeting zu einem Zeitpunkt planen können, der für alle passt, oder weiterhin Videogespräche nutzen können, um sich sofort mit einer Person oder Gruppe zu verbinden.
Später in diesem Jahr werde man die Duo-App in Google Meet umbenennen, den einzigen Videokommunikationsdienst für Google, der allen Nutzern kostenlos zur Verfügung steht.
Ab diesem Monat wird die Duo-Mobilanwendung um die folgenden Funktionen erweitert:
Anpassen von virtuellen Hintergründen in Anrufen und Meetings
Planen Sie Meetings so, dass jeder zu einer für ihn passenden Zeit teilnehmen kann
Chat während des Meetings für mehr Interaktion
Live-Sharing von Inhalten, um die Interaktion mit allen Teilnehmern des Anrufs zu ermöglichen
Untertitel in Echtzeit, um die Barrierefreiheit zu verbessern und die Teilnahme zu fördern
Erhöhung der Teilnehmerzahl bei Videoanrufen von derzeit 32 auf 100 Personen
Integration mit anderen Tools wie Google Mail, Google Calendar, Assistant, Messages und mehr
Wichtiger Hinweis: Für Google-Workspace-Nutzer kann Meet weiterhin im Web oder mobil verwendet werden, solange der Meet-Dienst in der Verwaltungskonsole eingeschaltet ist.
Eigentlich eine gute Sache für die Anwender. Und was ist eigentlich mit Google Hangouts?
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Das Thema Messenger und Video-Telefonie hat Google so verkackt, sie sollen es einfach lassen und die Energie in andere Projekte stecken.
Die hätten, wenn sie Fuß fassen wollten, früher besser WhatsApp gekauft.
Die beiden verschmelzen, um in zwei, drei Jahren nur ein Grab auf dem Google-Friedhof schaufeln zu müssen 😉
Uh.. okay? Ich nehme an die Ende-zu-Ende Verschlüsselung von Google Duo ist damit gestorben? 😀
Gott sei Dank sind die WhatsApp/Signal Videocalls in der Zwischenzeit besser geworden.
In der Quelle steht, dass Meet in Gmail weiter laufen wird.
Hoffentlich kann man sich dann die neue Meet App (vormals Duo) komplett sparen, wenn die gesamte Funktionalität weiterhin in der Gmail-App enthalten ist.
Nutzt das echt jemand? Ich habe zwischen Duo, Chat, Hangouts und Meet den Überblick verloren. Und da Google-Dienste ja ohnehin eine kurze Lebenszeit haben, ist mir das auch egal.
Sicher einige.
Google Mail gibt’s seit 2004, Google Chat (hieß zu Beginn Talk und zwischendurch Hangouts) seit 2005 und Calender und Drive samt Office Funktion seit 2006. Ich hab alle Daten von damals noch heute in den aktuellen Versionen verfügbar. Das find ich jetzt nicht kurzlebig oder unübersichtlich.
Klar gab es zudem noch ein paar Experimente, aber sowas gibt’s doch bei jedem Anbieter?
Seit Jahren. Beste Videoqualität, die ich finden konnte und sehr stabil.
Im Vergleich zu MS Teams läuft Google Meet ja schön flüssig. Reicht wenn ich mich jeden Tag im Job schon mit der MS Grütze rumschlagen muss.
Das Problem von Google ist ja das man wohl selbst nicht weiß welches Produkt eigentlich für welche Zielgruppe entwickelt wird. Hangouts, Duo. Meet, Chat…man verliert den Überblick und alles wird nur halbherzig verfolgt. Q Dienst, nahtlose Integration und es hätte so einfach sein können, von Anfang an.
Wer braucht eigentlich einen Messenger von Google!? -Ist ja nicht so, also ob’s nicht schon zig Alternativen auf dem Markt gäbe, welche vermutlich auch allesamt besser sind, als alles was Google jemals anbieten könnte.
Eine Funktion fehlt aber im Vergleich zu früher (Hangouts) noch: jemand direkt anrufen zu können, ohne ein Meeting zu planen. Ich hab mich mangels weiterem Bedarf mit Duo beschäftigt, aber ich hoffe Mal, dass damit diese Funktion zurück kommt (wenn auch in meets und nicht in Chat, aber das ergibt ja dann auch durchaus Sinn).
Hier ist das ganze Messenger-Fiasko zusammengefasst und zeitlich geordnet (via daringfireball.net):
https://www.theverge.com/2021/6/21/22538240/google-chat-allo-hangouts-talk-messaging-mess-timeline
Kaum zu glauben, dass dahinter ein Billionenkonzern steht. Apple hingegen lieferte mit iMessage ein „Hole in One“.