Manila: Freeware für macOS färbt eure Ordner ein
Solltet ihr bunte Ordner mögen, dann könnte die noch junge Open-Source-Software Manila etwas für euch sein. Habt ihr diese heruntergeladen und aktiviert (Systemsteuerung > Erweiterungen > Finder-Erweiterungen), dann könnt ihr per Kontextmenü euren Ordnern Farben zuweisen.
Nun kann man darüber streiten, was das bringen soll. Denn eigentlich ist das vorgegebene Tagging-System von macOS besser. Denn über dieses lassen sich Ordner mit mehr als nur einem Tag versehen, bezüglich des flotten Zugriffs hat dies also Vorteile. Des Weiteren hat Manila einen Nachteil, denn es lassen sich nur die Originale der Ordner einfärben. Habe ich einen Alias auf dem Schreibtisch, so erscheint dieser nicht farblich angepasst, wie es beim Zielordner der Fall wäre. Was aber geht: Über CMD + I die Information eines Alias aufrufen und das eingefärbte Ordner-Icon des Originals oben auf den Alias ziehen:
Das sorgt für das Einfärben des Alias, allerdings geht wiederum der Alias-Pfeil verloren. Apple selbst beschreibt das Ganze mit eigenen Icons auch hier. Alternativ-Tipps für Menschen, die es bunt mögen? Kostenpflichtig wären dies Color Folder Master oder auch Foldery, welches Aliase unterstützt.
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Meine Erfahrung aus mehreren Firmen: Früher wurde das Einfärben intensiv genutzt, WEIL es nur eine Farbe pro Ordner gab. Das Einfärben war ein Status, und der Ordner wurde von rot=ToDo geändert auf grün=erledigt.
Mit Einführung des Mehrfach-Taggings ist das Feature komplett gestorben. Ich habe seit Einführung des „Features“ niemanden gesehen, der noch Tags vergibt. Keine Ahnung, wer das so wollte, genutzt wird es anscheinend nicht mehr.
Da wird es gleich eng im Schritt, klasse das hat mir noch gefehlt.
Ganz nett, danke!
Ich vermisse ja noch immer die Software TotalFinder von vor einigen Jahren, als man die Farbmarkierungen als gesamten Hintergrund der Ordnernamen setzen konnte: https://totalfinder.binaryage.com/colored-labels
Schade dass das durch Apple unterbunden wurde.
Gefällt mir auch besser. Von daher bin ich ganz froh, dass Path Finder das nach wie vor kann.