Microsoft Edge: Version 97.0.1072.55 ist da – mit diesen Neuerungen
Nachdem der Internet Explorer eher verpönt wurde, scheint Microsoft mit dem Edge-Browser nun einiges richtigzumachen. Derzeit beginnt man mit der Verteilung der stabilen Version 97.0.1072.55. Die hat neben einigen Neuerungen auch die jüngsten Sicherheitsupdates von Chromium im Bauch.
So wird auf Wunsch das aktuelle Microsoft-Profil verwendet, um sich bei Webseiten anzumelden. Für den Fall, dass mehrere Arbeits- oder Schulkonten auf dem Gerät angemeldet sind, wird der Nutzer zur Auswahl des Kontos beim Besuch der Webseite aufgerufen. Für dieses Feature fordert man einmalig die Erlaubnis an. Die Funktion kann in den Profileinstellungen aber jederzeit ein- und ausgeschaltet werden.
Die neue Edge-Version unterstützt außerdem „automatisches HTTPS“. Hier kann die Konfiguration so vorgenommen werden, dass stets versucht wird, alle Domains über HTTPS zu erreichen. Hier erfolgt der Rollout schrittweise und nicht durch das alleinige Upgrade auf die neue Edge-Version.
Obendrein unterstützt man einen feineren Schutz durch die Bekämpfung von Schwachstellen durch Speicherkorruption sowie einem Schutz vor indirekten Aufrufen. Unterstützt wird die Funktion „Control Flow Guard“ (CFG) ab Windows 8.
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Nutze jetzt seit zwei Wochen sowohl privat als auch auf der Arbeit den Edge-Browser und muss sagen, dass ich Chrome nicht wirklich vermisse, was ich nach über 10 Jahren durchgängiger Nutzung echt nicht erwartet hätte. Das Schönste ist bei Edge die Basis auf Chromium (ja das ist jetzt schon eher ironisch), die auch die Installation aller unter Chrome verfügbaren Erweiterungen zulässt. So bekommt man direkt ein heimisches Gefühl und muss sich nicht groß umgewöhnen. Performancetechnisch kann ich auch keine spürbaren Unterschiede feststellen, tatsächlich hab ich eher das subjektive Gefühl, dass die Seiten unter Edge sogar schneller laden als unter Chrome. Könnte aber auch der Euphorie geschuldet sein.
Ich bin zumindest rundum glücklich bislang, Microsoft hat wirklich vieles richtig gemacht.
MS soll lieber mal die (wahrscheinlich absichtlich eingebauten) Fehler beheben dass Edge trotz anderer Standardsuchmaschine immer wieder mit Bing sucht und dass man auch bei eingestellter leerer Startseite immer wieder die MSN-Startseite bekommt.
Von der Penetranz mit der sie versuchen, ihren Browsern allen hereinzuwürgen, mal abgesehen.
Dazu kommt noch, dass der Edge Browser in den Standardeinstellungen jede URL komplett an Microsoft übermittelt und dazu einige Telemetriedaten, die den Nutzer eindeutig identifizieren. Da braucht man sich über Cookies keine Gedanken mehr zu machen. Zumindest die URL-Übermittlung lässt sich abstellen, aber die Telemetrie wohl wieder nur sehr begrenzt. Und die eindeutige ID far nicht.
So vielversrechend Edge angefangen hat (Energieverbrauch und Geschwindigkeit), so sehr hat es Microsoft durch seine Datensammelei wieder vergeigt. Der Browser ist noch extremer als Google Chrome in Bezug auf Datensammelei.
wie lässt sich die URL Übermittlung abschalten?
Einstellungen – Datenschutz, Suche und Dienste – Sicherheit – Microsoft Defender SmartScreen ausschalten.
Das ist im Grunde auch das, was mich von der Nutzung abhält, die Dreistigkeit, mit der Microsoft versucht, mit aufzwingen zu wollen, mit welcher Suchmaschine ich arbeite, dass mir ständig MSN als Startseite aufs Auge gedrückt wird u. ä.
Schade, denn eigentlich hat der Edge auf Chromium-Basis eine Menge Potenzial.
Kann ich nicht bestätigen, Suche ist immer mit eingestellter Suchmaschine und eingestellter leerer Startseite.
MSN-Nachrichten lassen sich in den Einstellungen, direkt im neuen Tab, ausschalten. Die Suchmaschine im Suchfeld kannst du unter „Die Suche auf neuen Registerkarten verwendet Suchfeld oder Adressleiste.“ umstellen.
Ich schreibe doch dass diese Einstellungen ignoriert werden und Bing und MSN trotzdem immer zurückkommen.
Genauso übrigens wie der Shopping-Coupon-Mist der sich schon mehrmals wieder von selbst angeschaltet hat.
Zeilenabstände in Lesezeichen sind nicht normal. Diese Abstandiritis nervt.
Ich warte auf den Tag, an dem endlich Mal das Lesezeichen-Menü überarbeitet wird.
Warum stehen dort die Einträge aus der Favoritenleiste (unterhalb der Adresszeile) mit drin? Macht doch gar keinen Sinn!
Dann muss man auch noch scrollen, statt dass das Ding nach unten – der Menge an Lesezeichen entsprechend – mitwächst. Ordner muss man immer erst noch anklicken, statt dass sie sich beim darüberfahren alleine öffnen. Und dann bleibt der geöffnete Ordner auch noch offen. Is dat denn? Zudem gehört das Button für mich nach links!
Hab mich mit einem Ordner beholfen, der jetzt ganz links in der Favoritenleiste ist. Der Ordner ist mehr Lesezeichen-Menü als der Menü selbst. Ein Punkt den der Firefox um Längen besser kann, warum orientiert man sich nicht ein Bisschen daran?
Firefox ist zwar ein wenig langsamer und wird auch immer überladener, aber seit über einem Jahrzehnt mein Hauptbrowser. Safari auf dem Macbook hin und wieder, aber da geht kein uBlock. Chrome und Edge sammeln Daten, Opera ist chinesisch, Vivaldi hatte sich bei 50-100 Tabs immer wieder aufgehangen und ist damit für mich zumindest unbrauchbar und Brave bin ich nicht war mit geworden.