Telekom testet Telefonieren über 5G
5G ist mittlerweile in aller Munde und wird von vielen Nutzern bei der Wahl des Mobilfunkanbieters oder Smartphones auch vorausgesetzt. Bisher funktioniert 5G allerdings ausschließlich für die Datenübertragung, nicht aber für klassische Telefonate. Warum das so ist, lässt sich relativ leicht erklären: Um 5G schnell zu den Nutzern zu bringen, setzen Provider wie die Telekom seit 2019 auf 5G Non-Standalone (5G NSA). Da sorgt 5G für schnelle Datenübertragung, aber die technische Basis besteht nach wie vor aus dem Kernnetz von LTE, das für viele Funktionen vom Verbindungsaufbau bis zur Anmeldung der Nutzer im Netz sorgt.
Erst mit dem künftigen Standard 5G Standalone (5G SA), der jetzt vor der Einführung steht, braucht 5G das LTE-Huckepack nicht mehr und funktioniert für sich allein. Vorteile können bessere Sprachqualität und schnellerer Rufaufbau sein.
Im 5G-Testgebiet der Telekom in Merseburg in Sachsen-Anhalt funktioniert das schon, dort misst man mit diversen Sprach-Samples, wie gut die Sprachqualität ist. Hier nutzt man laut Telekom die MOS-Skala, das bedeutet „Mean Opinion Score.“ Das ist eine international gültige Bewertung, die die Qualität von Sprachübertragung mit Punkten von 1 (mangelhaft) bis 5 (ausgezeichnet) misst. In Merseburg scheint es Richtung 5 zu gehen…
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Man kann mit dem Smartphone auch telefonieren? Ist mir neu. Muss ich mal probieren. Ich dachte es geht nur WhatsApp
Dieser Neumodische Kram, ist ja der Hammer? Und wie ist dieses Telefonieren dann? Wie eine Sprachnachricht auf die ich direkt antworten kann? VoNR klasse, versuche ich mal wenn die Brieftaube altersschwach ist!
Ich bin ja bei Signal und Telegram
Pfff, Boomer!
Das Telegram ist der Nachfolger des Telegrafen!
Was wollen Sie mit diesem neumodischen Kram?
Das ist dieses Messenger-Interoperabilitätszeug glaube ich, weil mit dem Telefon-Messenger kannst du Leute erreichen, die einen anderen Telefon-Messenger nutzen – egal von welcher Firma. Total krass. Aber es gibt da keine E2E-Verschlüsselung, also irgendwie doch Schnee von Gestern…
😉
Aber ist nicht gerade die Telekom, der Anbieter der quasi wöchentlich irgendwelchen Interviews von allerhand Onlinemagazinen verlauten lässt, dass man jetzt und in den nächsten Jahren keinen Mehrwert für Endkunden bei 5G-SA sieht, sofern das keine Campusnetze sind…
damit haben die ja auch vollkommen Recht mit – 5G ist für den Otto-Normalkunden vollkommen überflüssig.
„Überflüssig“ für was?
Für die Nutzung mit dem Smartphone auf dem Land, wo die zusätzlichen Frequenzen nicht benötigt werden? -> richtig.
In der Stadt, wo das Netz überlastet ist -> schon nicht mehr so richtig.
Und Nutzung für Industrial-Anwendungen, insbesondere iIoT-Anwendungen, also Geräte wo der Akku ein oder mehrere Jahre lang halten muss… da gibt es eine ganze Reihe use cases die ohne 5G einfach gar nicht denkbar wären.
Für Landwirtschaft, für Automotive,…
…das sind die Anwendungen die am meisten von 5G profitieren.
Also: nur weil das privat-Smartphone es nicht nutzen kann, ist es deswegen nicht sinnlos.
Und wenn ich runter zur Bahn gehe oder durch einen Tunnel bricht das Gespräch wohl weiterhin einfach ab. Glaube den Unterschied würde ich in einem Blindtest auch gar nicht mitbekommen oder gibt es irgendwo Samples?
Auch wenn hier einige sich einen Spaß machen :
Ich hab wirklich 2 Menschen in meinem Umfeld die nicht wussten wie man telefoniert. Nachdem ich bei WhatsApp vor paar Jahren weg bin gab es keine Anrufe mehr. Zitat : “ Du hast ja kein Handy mehr „.
Dafür freue ich mich über neue Technik News um so mehr 🙂
Technikmuffel?