PlayStation 5: Neue Revision mit angepasster Kühlung
In Australien und Japan ist vor kurzem eine neue Revision der PlayStation 5 in den Handel gegangen. Der YouTuber Austin Evans hat die Finger an ein Modell bekommen und einen etwas genaueren Blick darauf geworfen (via VideoGamesChronicle).
Die neue Iteration der Konsole ist knapp 300 Gramm leichter als das Vorgängermodell, das heißt also, Sony hat irgendwo an Material gespart. Beim Auseinandernehmen wird dann relativ schnell klar, wo man etwas weggelassen hat. Der neue Kühlkörper ist wesentlich kleiner und wurde mit weniger Kupfer bestückt.
Auch der Lüfter kommt mit einem veränderten Design daher. Kleinerer Kühler muss nicht zwangsläufig auch bedeuten, dass die Konsole unter Last viel heißer wird. Evans hat sich das mit einer Wärmebildkamera angesehen, dabei aber „nur“ die ausgehende Luft gemessen. Diese ist bei der neuen Version zwischen 3 und 5 °C wärmer als bei der alten Version. Nun müsste man sich die Innereien nochmal genauer ansehen, denn die Temperaturunterschiede bei den Komponenten werden sicherlich noch größer sein.
Dass die Konsole heißer wird, muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass man beim Spielen Probleme bekommt. Dennoch ist es sicherlich interessant zu sehen, wie die neue Revision mit Titeln auskommt, die das Gerät an das Leistungsmaximum treiben. Laufen die Komponenten zu heiß, wird irgendwann gedrosselt, was zu einem Performanceeinbruch führt, dass beim Nutzer wohl Unmut erzeugt.
Mal schauen, ob demnächst noch andere Test von beispielsweise Digital Foundry kommen, die solche Sachen immer sehr gut beleuchten.
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Naja wurde halt aufgrund der PS4-Probleme „Überbestückt“ und mit viel Kupfer versehen. Jetzt stellt sich raus, läuft ganz gut, kann noch optimiert werden, 5 Grad wärmer für die gesparten kosten sind kein großes Ding – raus damit.
Dass du alles besser bauen kannst, wissen wir ja längst. Die ersten Konsolen sind immer die teuersten und oft auch besten. Die erste PS3 konnte ja auch noch PS2 Spiele abspielen und danach halt nie wieder, weil der Chip eingespart wurde.
Ich finde es grundsätzlich immer traurig, wenn man sieht oder weiß was möglich wäre, man es aber wegen der Kosten nicht bekommt. Die 5 Grad werden im Endstadium der Konsole und bei immerer besserer Grafik dann bestimmt durchaus Auswirkungen haben. Aber bis dahin gibtes eh die Slim – von daher alles wie immer.
Die Temperaturen ermittelt doch Sony nicht erst beim Endkunden.
Die haben doch schon lange Simulationen und Tests vor der Markteinführung gemacht.
Das man die Kühlung jetzt reduziert kommt doch einzig daher weil das Management die Kosten reduzieren möchte. Die Ingenieure haben sich sicher dagegen gestreubt.
Die neue Lösung wird einfach näher an die Grenze des Möglichen gehen. Vermutlich wird sich auch die Lüftergeschwindigkeit steigern. Sony wird halt meinen, dass der Kunde schon ein paar dB Lautstärke verkraften wird.
Kritische ist es halt weil die PS5 für GPU und CPU ein gemeinsames thermisches Limit hat und dynamisch taktet. Sprich GPU und CPU können nicht zur gleichen Zeit den maximalen Takt nutzen. Das wird jetzt nicht heißen, dass Spiele nun plötzlich ruckeln wenn die PS5 zu heiß läuft, aber der Lüfter wird halt aufdrehen müssen.
Dann bin ich ja froh doch (trotz 50€ Aufpreis) das aktuelle Modell erworben zu haben
Wärmere Abluft bedeutet zuerst einmal dass die Wärme besser nach aussen abgeführt wird. Daraus kann man nicht automatisch auf eine höhere CPU Temperatur schliessen.
Das dachte ich mir auch. Mehr Wärme nach draußen müsste doch weniger wärme innerhalb bedeuten.
Nicht zwangsweise. Wenn die SoC Temperatur im inneren in Wahrheit 10-15°C höher als zuvor liegt dann steigt die Ablufttemperatur ja auch zwangsweise.
Es ist aber mehr Wärme innerhalb. 30% weniger Kühlkörper und ein kleinerer Lüfter sorgen dafür dass es innen heißer ist. Es wird heißere Luft ausgespuckt.
Man konnte es ja schon vermuten als vor ein paar Wochen die Meldung kam, dass die neue PS5 300g leichter ist.
Jetzt bleibt abzuwarten ob die originale Heat-Pipe einfach überdemensioniert war oder ob man nun den Lüfter schneller laufen lassen muss um das zu kompensieren.
So oder so ist es eine Kostenersparnis für Sony und das ist leider so gut wie nie ein Vorteil für den Kunden.
Ich denke man hat akzeptiert, dass man in dieser Generation trotz vergleichbaren Innenlebens nicht mehr an die Kühlleistung & lautstärke einer XBox herankommen wird. Die Leute kaufen die PS5 ja trotzdem, also ist es egal wenn man unter Volllast vielleicht mit der neuen Revision dann noch ein paar dB lauter ist. Hauptsache pro PS5 noch 300g Kupfer im Wert von 4€ gespart.
Nur leider kommt es bei Spielekonsolen eben auf die generelle Nutzererfahrung damit an: Spiele, Oberfläche, Features und nicht ob die Oberfläche der Konsole auf etwas dickerem Plastik, etc. besteht.
Ob ein System nun minimal lauter ist, spielt für den normalen User keine große Rolle. Dieser erfreut sich am tollen Spielelineup und sitzt nicht mit einem dB Messgerät neben der Konsole.
Im Vergleich zur Ps4 und Ps4 Pro ist die Konsole deutlich leiser und bei normaler Lautstärke vom TV nicht wahrnehmbar.
Alles richtig, und auch Sony wird aus unternehmerischer Sicht alles richtig gemacht haben. Die Kunden werden weiterhin kaufen, und damit passt es.
Ich persönlich würde aber lieber 5 Euro mehr für die PS5 zahlen, und dafür eine haben die eine effizientere Kühlung besitzt. Die Lautstärke ist ja nur die offensichtlichste Auswirkung. Der Hitzestau über die Lebensdauer gesehen wird den Komponenten auch zusetzen. Und die Auswirkungen auf sehr ressourcenfressende Spiele müssen sich auch noch zeigen.
Alles in allem eine Änderung, die ein paar Fragen aufwirft. Sowohl über zukünftige Auswirkungen der Änderung, als auch über den Umfang von Produkttests und Qualitätsmanagement vor der Einführung der ursprünglichen PS5.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Konsole drosselt wenn sie zu warm wird. Stattdessen wird sie sich notfalls einfach ausschalten wenn es gar nicht mehr anders geht. Wobei Sony natürlich genau darauf achten wird, dass auch das neue Kühlsystem absolut ausreichend ist. Da würde ich mir gar keine Sorgen machen.
Gerade die zu 100% fest vorgegebene Leistung der Konsolen ist ein wichtiges Argument für Konsolen. Dadurch kann man Spiele perfekt auf das System anpassen, denn es wird immer die identische Performance abgeliefert.
Das ist btw auch ein wichtiges Argument für die Nintendo Switch, denn diese drosselt im Gegensatz zu Smartphones natürlich ebenfalls nicht. Auch wenn Smartphones auf dem Papier immer öfters schneller als die Switch sind, können sie diese Leistung in der Praxis nie konstant halten.
Man spart ja nicht einfach nur Kupfer oder andere Materialien.
Mehr ins Gewicht wird wohl eben dieses fallen. 300 Gramm pro Einheit weniger transportieren bedeutet eben auch eine Menge Energie/Kraftstoff/Frachttonnage sparen. Und letztlich ist das auch noch nicht so schlecht für die Umweltbilanz. Also so what…
Das gute alte Apple-Argument. Man sollte noch HDMI- und Netzkabel weglassen, dann wäre der Umwelt noch mehr geholfen.
Haha ja, oder generell das Laufwerk – spart auch Unmengen an Rohmaterial für die Disks, Hüllen, Papier, Druckkosten … und Sony könnte dann noch mehr verdienen an den eh schon zu hohen Preisen im Store 🙂
Man sieht es ja sehr schönn das es nur ums Geld geht. 5 grad ist etwas viel. Desto mehr die Temperatur steigt, desto mehr erhöt sich der Strom verbraucht. Und so muss der Nutzer in die Tasche greiffen. Wenn man eine neue Revesion raus bringt muss sie ja verbessert worden sein, nicht verschliembessert. Sony ist auch nicht mehr das was es einmal war. Da ist die Microsoft Konsole die Xbox besser von der Leistung und verarbeitung.
Es ist sehr traurieg wie sich Sony derzeit Entwickelt.
Mal ein echter Test und Vergleich Alt/Neu:
https://www.youtube.com/watch?v=Pwu_fkYwLEQ
Textversion bei Igor:
https://www.igorslab.de/sony-playstation-5-warum-die-neue-ps5-sogar-besser-ist-als-die-alte-und-eine-oberflaechliche-betrachtung-falsch-ist/
Also eher heiße Luft die vom Influencer verbreitet wurde. Viele Follower bedeutet nicht viel Fachwissen