Android: Google veröffentlicht „Android ML Platform“ für bessere Einbindung von Machine Learning auf Geräten
Machine Learning ist grundsätzlich eine gute Sache. Noch besser ist On-Device-Machine-Learning, da sämtliche Prozesse direkt auf dem Gerät stattfinden, es dadurch zu niedrigen Latenzen kommt, der Akku der Geräte nicht ganz so stark belastet wird und so weiter. Wie Google aber mitteilt, haben Entwickler, die On-Device-Machine-Learning verwenden wollen, mit diversen Problemen zu kämpfen. Hierzu zählt die teils stark eingeschränkte Größe der Apps, wodurch zusätzliche ML-Bibliotheken schon zum Problem und Kostenfaktor werden können, zudem verweist Google auf die heterogene Umgebung, in der das On-Device-ML funktionieren muss. Je nach Gerät kann die Benutzererfahrung also schon sehr unterschiedlich ausfallen, was bei ein und derselben App dann schnell auf Gegenwind aus der Nutzerschaft stoßen kann. Wie Google nun mitteilt, habe das Unternehmen nun als Lösung die „Android ML Platform“ entwickelt.
Damit sollen gleich mehrere Probleme gleichzeitig behoben werden. So ließe sich die Größe entsprechender apk-Dateien minimieren, die Performance könne auf allen Geräten gleich gut gehalten werden (so aktiviert Android dann beispielsweise automatisch die Hardware-Beschleunigung, falls dies für die Prozesse notwendig würde) und Updates für die Plattform (auch die Neural Networks API) könnten problemlos außerhalb der üblichen Android-Updatezyklen verteilt werden. Zudem werde man TensorFlow Lite auf allen Geräten mit Google-Play-Diensten verfügbar machen, so Google weiter. Somit sparen sich die App-Entwickler, jene Runtime erst noch zusätzlich in ihre Apps einbinden zu müssen.
Darüber hinaus arbeiten wir mit Chipsatz-Anbietern zusammen, um die neuesten Treiber für ihre Hardware außerhalb von Betriebssystem-Updates direkt für Geräte bereitzustellen. Dadurch können Entwickler das Testen von tausenden von Geräten auf eine Handvoll Konfigurationen drastisch reduzieren. Wir freuen uns, ankündigen zu können, dass wir noch in diesem Jahr mit Qualcomm als erstem Partner an den Start gehen werden. – Google
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