Lenovo ThinkPad: Neue mobile Workstations vorgestellt
Lenovo hat mit dem ThinkPad P1, dem ThinkPad P15 und dem ThinkPad P17 neue mobile Workstations vorgestellt. In den neuen Modellen setzt man auf Intel Core der 11. Generation oder Xeon-Chips und Nvidia-Grafikkarten. Schön zu sehen: Durch das neue Portfolio hindurch setzt Lenovo auf Thunderbolt 4. Da man sich mit den neuen Notebooks vorrangig an den Business-Bereich richtet, sind die Neuvorstellungen allesamt ISV-zertifiziert und erfüllen MIL-Standards.
Beim P1 ist man nun in vierter Generation unterwegs. Neben erhöhter Leistung soll die neue Version nun auch auf ein verbessertes Display setzen. Hier setzt man nun auf ein 16 Zoll (ca. 41 cm) großes UHD+-Display im Seitenverhältnis von 16:10. Dank schmaler Display-Ränder fällt das Chassis aber gleichbleibend zum 15-Zoll-Modell aus.
Optional lässt sich das P1 nun auch mit 5G konfigurieren, ein X55-Modem von Qualcomm steht hier zur Wahl. Beim Prozessor bleibt die Wahl zwischen 11. Generation Intel Core oder Xeon, wobei man maximal 8 Kerne mit bis zu 5 GHz bekommt. Zur Seite stehen bis zu 64 GB Arbeitsspeicher (DDR4 3200 MHz). Grafikpower gibt es in Form von A5000-GPUs von Nvidia oder in Form der GeForce RTX 3080. Die Akkukapazität hat man im Übrigen auf 90 Wh erweitert. In Sachen Wi-Fi ist man mit Wi-Fi 6E im Übrigen auch am Puls der Zeit. So viel Leistung will fachmännisch gekühlt werden. Hier setzt man neben klassischen Heatpipes auf eine Vapor Chamber. Zudem belüftet man auch durch versteckte Einlässe in der Tastatur.
Viel Leistung und Performance soll es auch mit dem P15 und dem P17 in der zweiten Generation geben. Beide Modelle unterscheiden sich vorrangig im Display. Der Name gibt hier bekannt, in welcher Größenordnung sich das Ganze abspielt. So gibt es beim ThinkPad P15 ein 15,6 Zoll (ca. 40 cm) großes OLED-Panel, welches mit UHD auflöst, das Display vom P17 ist mit 17,3 Zoll (ca. 44 cm) eine gute Ecke größer. Die technischen Daten der beiden Geräte lauten konkret wie folgt:
Günstigstes Modell der Neuankömmlinge ist das P15. Jenes kommt bereits Ende Juli und kostet – je nach Konfiguration versteht sich – ab 1.749 Euro. Das größere P17 siedelt sich mit einem Einstiegspreis von 1.779 Euro knapp darüber an, wird aber auch erst im August erhältlich sein. Auch das Flaggschiff ThinkPad P1 startet erst im August 2021, hier muss man als Startpreis bereits 2.099 Euro berappen – sind aber eben leistungsstarke Arbeitsgeräte.
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Macht es Sinn durch die Tastatur Luft zum kühlen zu ziehen, wenn solche Geräte sowieso fast ausschließlich zugeklappt am Dock betrieben werden?
Bringt vermutlich nicht viel.
Aber schön dass der RAM gesteckt ist.
Liest sich auf jeden Fall gut. Wäre wohl meine erste Wahl als Arbeitsnotebook.
Ich würde das P1 nicht als Flaggschiff bezeichnen. Es ist portabler, aber deutlich weniger aufrüstbar als die P15-/ P17-Modelle, es hat weniger Platz für RAM und für SSDs.
Übrigens träume ich von einem P17 mit 16:10-Monitor, gern mit 18 oder 19 Zoll Diagonale. Size matters! 😉
(Geschrieben auf einem P70, also einem Vorgänger des P17)