Telekom beschleunigt erneut 118.000 Haushalte durch Breitbandausbau
Die Telekom habe laut eigenen Aussagen wieder 118.000 Haushalte beschleunigt. Im Zuge seines Breitbandausbaus stelle man jenen nun höhere Internetanbindungen bereit. Das gilt aber in der Praxis natürlich nur dann, wenn auch entsprechende Verbindungen gebucht werden.
34,1 Millionen Haushalte könnten laut Telekom nun einen Tarif mit bis zu 100 MBit/s oder mehr buchen. 25,8 Millionen Haushalte könnten wiederum bei der Telekom einen Tarif mit bis zu 250 MBit/s oder mehr buchen. Die Zahl der FTTH-Haushalte stehe nun bei 2,3 Mio. In Sachen Glasfaser ist die Telekom da ja aktuell auch sehr aggressiv: Bei mir klingelten in den letzten Wochen zweimal studentische Hilfskräfte, die für die kommenden Glasfaseranschlüsse der Telekom die Werbetrommel rührten und mich (leider vergeblich) als Kunden gewinnen wollten.
Die Zahl der Haushalte, die einen reinen Glasfaser-Anschluss von der Telekom erhalten können, stieg aber auch ohne mich im April um 45.000 und beträgt 2,3 Millionen. Hier sind Geschwindigkeiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich. Seit Jahresanfang hätten laut Unternehmen 690.000 Haushalte vom Ausbau der Telekom profitiert. Solltet ihr euch für einen Anschluss interessieren, dann findet ihr hier heraus, welche Geschwindigkeiten die Telekom euch anbieten kann.
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Hallo studentische Hilfskräfte, ruft doch hier mal an … Warum kann man das Glasfaserkabel welches schon 9 Monate im Haus liegt noch nicht buchen?
Darf man fragen wieso vergeblich?
Ich denke das ist eines der größten Probleme am Ausbau. Höre ich auch bei vielen Kollegen die derzeit im Homeoffice sind und sich darüber beklagen. „Meine Leitung ist zu schlecht“. Dümpeln dann mit einer 16mbit Leitung rum und sagen sie haben so schlechtes Internet. Checkt man ihre Adresse ab sind 250mbit – 1000mbit (Telekom/Vodafone) möglich und der Vertrag mit den 16mbit ist von 2004. Hier wird sich einfach nicht informiert.
Ein weiterer Punkt ist, dass bei vielen Leuten die Schmerzgrenze für die Internetkosten bei 30€ liegen. Selbst bei mir im Freundeskreis bei einer WG von zwei jungen Freunden die beide gut verdienen, wurde lieber die 100mbit Leitung genommen anstatt die 250mbit um 10€ im Monat zu sparen. Jetzt heulen beide wenn bei Warzone ein 50gb Update ansteht und sie erst am nächsten Tag wieder mitzocken können.
Damit meine ich nicht dass das bei dir so ist, aber in Deutschland habe ich oft das Gefühl man würde auch bis zum Erbrechen noch die alten Kupferleitungen nutzen hauptsache man muss keine neuen Vertrag abschließen oder 10€ mehr im Monat für etwas bezahlen, was man 10h am Tag benutzt.
„Ich will 100 Mbit/s und keine 16 mehr. Scheiß Anbieter. Typisch Deutschland“
„Hallo. Es wurde ausgebaut. 100 Mbit/s für 10€!“
„Brauch ich nicht“
„Und 50 Mbit/s für 5€ mehr?“
„Auch nicht.“
So läuft das in 90% der Fälle
Ah 90% interessant. Wie heißt denn diese Studie?
Ist es so schwer diesen Unsinn zu lassen?
Das höre ich sehr oft in meinem Bekanntenkreis.
naja also hier im Dorf lief das so: Telekom baut aus FTTC so haben wir hier nun bis zu 250MBIT (davor 64k ISDN evtl. 128k mit Kanalbündelung; im Dorfkern sogar DSL Light mit 768k) da dafür eh die ganzen Straßen auf waren gab es für Eigentümer ein Angebot für 500€ sogar gleich FTTH zu legen, nicht mal 2% der Hasueigentümer nutzten das … die Hauptanzahl an DSL Anschlüßen im Dorf nutzt nun gerademal 16MBit Anschlüße! Jetzt während der Pandemie sind aber alle am kotzen!
Bei mir im Haus auch, Telekom hat ausgebaut, bis XL Tarif mit 175Mbit buchbar, 170 kommen an. 1 Nachbar nur von ADSL auf VDSL50 hoch, VDSL100 ist schon zu teuer.
Dazu kommt meine Vermietung ist in Sachen Internet so wie die Merkel, wenn irgendwann mal Glasfaser klingelt sagt die nein.
+1 und dann noch den Router inklusiv haben wollen und bloß nicht Geld für ne Fritz Box oder so ausgeben wollen. Echt traurig manchmal. Aber das lässt sich beliebig weiter spinnen.
Ich erlebe auch oft so Fälle wie: Fritz Box im Keller, Repeater im 1. OG hat noch gerade genügend Bandbreite für die Authentifizierung und dann stellt man sich mit dem Handy neben den Repeater und meckert über die Geschwindigkeit.
Was ist damit sagen möchte ist, dass ich denke, dass viele einfach überfordert sind oder einfach keine Lust haben sich mit der Technik auseinander zu setzen und biegen sich das dann irgendwie zurecht.
Oft kommt dann auch die Einstellung daher: „was soll ich mehr als 16Mbit buchen, die kommen ja sowieso nicht bei mir an“.
Oder selbst wenn die Technik funktioniert, merken viele einfach nicht was manchmal für verschiedene Einheiten angegeben werden. Für den täglich Techie total easy Mbit und MByte. Es gibt aber genügend, die bei 16Mbit/s halt eben 16MByte/s erwarten.
Was beschwert ihr euch?!
Ich bekomme mein Internet übern Mast per Funk. Da habe ich meistens ca. 1 mb die Sekunde. 200 Ping und das im Homeoffice.
Und dann kommt die Telekom, wir machen ihr Internet besser. Sie bekommen kostenlos Glasfaser. Termine werden nicht eingehalten, um Wochen verschoben seitens der Telekom und wenn die mal kommen, sind das rotzfreche Vorarbeiter. Und dann, alles gelegt. Ein Jahr schon zu spät. Muss man von Bekannten erfahren die Kontakte zu hohen Mitarbeitern haben. Das in meinem Landkreis die grauen Kästen erst Ende 2021 bestückt werden.
Mega. Hauptsache da plane ich zu meiner Freundin zu ziehen. 5 Jahre scheiß Internet und dann zu spät.
Scheißverein die Telekom.
Ja komisch, gestern mit meinem 50mbit DSL/LAN das 21H1 runtergeladen 20mbit netto – Telekom
Dann Hotspot per Mobile – Telekom 300mbit netto
Hast du mal in Betracht gezogen, dass es vielleicht auch an der Gegenstelle liegen könnte?
Soweit mich nicht alles täuscht hat Microsoft nicht nur einen Server. Und das Internet besteht aus mehreren Knotenpunkten, da könnte auch einfach einer überlastet gewesen sein.
Ich verstehe ja, dass das einen ärgert, wenn die Leitung mal nicht so viel her gibt wie sie sollte.
Auch wenn man sicherlich auch der Telekom (und genau so den anderen Anbietern) immer wieder schlechtes Peering vorwerfen kann, muss das nicht immer zutreffen.
Mach doch mal eine Routenverfolgung (tracert) und guck mal wo die Daten überall lang laufen, vielleicht gibt das einen Hinweis darauf weshalb die Übertragung langsamer ist.
Von ZuhauseKabel (Glasfaser bis ins Mehrfamilienhaus, weiter [wie bisher] mit Koaxial in die Wohnung) kann ich dringend abraten. Unser Haus wurde da im Februar angeschlossen. Von furchtbarer Kommunikation mal abgesehen, scheint sich da etwas nicht zu vertragen, insbesondere wenn es um Anwendungen, die auf UDP setzen, geht. Videoanrufe reißen einfach ab, VPN-Verbindungen können nicht aufgebaut werden, unerklärliche Freezes während irgendetwas lädt. Sowohl am Ethernet-Kabel, als auch im WLAN. Das ist alles sehr unschön geworden.
Auszug Telepolis Jahr 2001:
Im Telekom-Netz sind derzeit rund 2 Millionen Anschlüsse mit optischen Zugangsnetzsystemen vorhanden.
(https://www.heise.de/tp/features/Die-Glasfaser-in-ihrem-Lauf-haelt-DSL-im-Osten-auf-3443663.html)
Wow 0.3Mio Anschlüsse in 20 Jahren ! Gerade mal hochrechnen auf 60 Mio. Haushalte ….
Warum können die alten OPAL-Fasern nicht genutzt werden?
Wie aus dem Artikel auch ein bisschen hervorgeht: OPAL war 90er Jahre Technologie, ein Sammelsurium verschiedener Techniken mit teils FTTC, teils FTTB-Topologie, und nie für ein modernes FTTH-Netz konzipiert.
In Dresden z.B. hat die Telekom vor 8 Jahren für die Umrüstung eines FTTB-OPAL-Netzes auf FTTH nochmal 400km neue Glasfaserkabel verlegt (nachdem das Gebiet ein paar Jahre zuvor schon auf FTTB+VDSL umgerüstet wurde):
https://oiger.de/2013/10/21/glasfaser-bis-zur-wohnung-telekom-baut-dresden-striesen-auf-tempo-200-aus/25309