PrivacyBot: Open-Source-Methode für Löschanfragen bei Datenbrokern
Bei PrivacyBot handelt es sich um ein kostenloses Open-Source-Tool, welches es euch vereinfachen soll, euer „Recht auf Vergessenwerden“ durchzusetzen. Automatisiert werden mit dem Tool diverse Datenbroker und Personensuchdienste kontaktiert. Neben der Open-Source-Verfügbarkeit zeichnet sich der PrivacyBot dadurch aus, dass er lokal läuft.
Somit werden keine personenbezogenen Daten an den „Dienstleister“ weitergegeben. Es ist jedoch eurerseits vonnöten, entsprechende Software zu installieren und sie mit euren Daten zu füttern. Außerdem gewährt ihr der lokalen Instanz Zugang zu eurem Gmail-Account, um in eurem Namen automatisiert Mails an die Datenbroker zu versenden. Da besteht die Auswahl zwischen diversen sammelwütigen Anbietern, wobei deutsche Anbieter hier (bisher) eher weniger auftauchen.
Zur Anfrage via Mail bei den Datenbrokern werden lediglich die notwendigen Minimalinformationen zur Prüfung der Identitätsfeststellung mitgeliefert. Wichtig zu wissen: Der PrivacyBot setzt lediglich die diversen Löschanfragen inklusive Identifikation in Gange. Alle weitere Kommunikation mit den angeschriebenen Unternehmen muss dann wieder manuell von euch erledigt werden. Der erste und aufwendigste Schritt ist durch den PrivacyBot aber bereits getan und für euch ein Grund mehr eure Datenschutzrechte auch wahrzunehmen.
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- Danke Tom!
Wer Datenschutz ernst nimmt, nutzt kein GMail. Genau mein Humor xD
Auch lustig, dass die Betreiber selbst gmail/googledocs nutzen…
Falls das jemanden systematisch interessiert, diese Figur nennt man „Kein wahrer Schotte“: de.wikipedia.org/wiki/Kein_wahrer_Schotte
Da sieht man’s wieder: Non-Privacy ist bequem, Privacy macht Arbeit …bis zu 500 Mails mit nachfolgnder Kommunikation mit den angeschrieben Data Brokern.
Ansonsten: Die Installationsanleitung schreckt zunächst ab, vorher muss übrigens Visual Studio installiert werden.
Aber nach 10 Minuten war die Installation erledigt und das Tool startete problemlos.
Ob die E-Mail vom Empfänger auch wargenommen wird, steht auf einen anderen Blatt. Jedenfalls weiß der Empfänger daß
die Absendeadresse gültig ist und kann diese dann noch teuerer weiterverkaufen.