DJI Air 2S: Das steckt in der Drohne für ab 1.000 Euro
Neulich gab es Leaks, nun hat DJI seine neue Drohne vorgestellt. Hierbei handelt es sich um die DJI Air 2S mit ihren Hindernissensoren in vier Richtungen. Bevor wir an die Funktionen gehen, gebe ich euch schon direkt die Preise mit an die Hand: Das Grundmodell wird 999 Euro kosten, die DJI Air 2S Fly More Combo liegt bei 1.299 Euro. Die DJI Air 2S wiegt 595 Gramm und kommt auf eine maximale Flughöhe von 5.000 Meter. Fliegen bei Windstille soll sie bis 31 Minuten, schweben bis zu 30 Minuten. Das Besondere bei diesem Modell dürfte u. a. auch der Sensor der Kamera sein, man setzt hier auf einen 1 Zoll großen CMOS-Sensor mit 2,4 ?m Pixelgröße, der effektiv 20 Megapixel leistet. Allen Interessierten haben wir einmal die technischen Details ganz unten in die Übersicht gepackt.
DJI habe laut eigener Aussagen die einfache Erstellung von kinoreifen Kurzfilmen mit der neuen MasterShots-Funktion weiter verbessert. Diese intelligente Funktion nutzt die automatische Flugstreckenplanung, um den Kurs der Drohne während der Videoaufnahme zu bestimmen. Nach Beendigung der Aufnahme aller individuellen Videoclips erstellt die DJI Air 2S automatisch einen Kurzfilm daraus. Dabei können zahlreiche Vorlagen verwendet werden.
Folgende Optionen bietete die Drohne:
- MasterShots: Professionelle Luftaufnahmen waren noch nie einfacher. MasterShots erstellt selbständig eine Flugbahn für die Drohne, wählt aus drei verschiedenen Aufnahmemodi aus, darunter Nah-, Landschafts- und Portrait-Aufnahmen, und führt die Aufnahmen komplett autonom durch. Man kann aus zahlreichen Vorlagen auswählen, und die DJI Fly App generiert ein einzigartiges Video, das mit der Welt geteilt werden kann.
- FocusTrack: Man kann sich vollständig auf die Aufnahme konzentrieren, während DJI Air 2S die harte Arbeit erledigt. Einfach ein Motiv auswählen, indem man auf dem Mobilgerät ein Rechteck darum zieht, und dann einen der folgenden Modi auswählen: Point of Interest 3.0, welches das Motiv automatisch umkreist; ActiveTrack 4.0, zur nahtlosen Verfolgung des Motivs; oder Spotlight 2.0, bei dem Piloten die Drohne frei steuern können und das Motiv konstant in der Mitte des Bildes gehalten wird.
- QuickShots: Die QuickShot-Aufnahmemodi umfassen „Dronie“, „Rocket“, „Kreisen“, „Helix“, „Boomerang“ und „Asteroid“.
- Hyperlapse: Mit Hyperlapse kann man aus der Luft sehen, wie eine Krümmung von Raum und Zeit in einer Auflösung von bis zu 4K aussieht. Videos, die in einer Auflösung von 4K und niedriger aufgenommen wurden, können dank digitaler Stabilisierung von einem weicheren filmischen Endergebnis profitieren.
Die DJI Air 2S ist ab sofort auf Store.dji.com und bei autorisierten Handelspartnern erhältlich. Die Standard Combo kostet 999 Euro und beinhaltet die Drohne, die Fernsteuerung, einen Akku sowie alle Kabel und Teile, die zum Fliegen benötigt werden. Die Fly More Combo kostet 1299 und beinhaltet alles aus der Standard Combo. Zusätzliche gibt es 2 Akkus, also zusammen 3 Akkus, ND-Filter, eine Ladestation und eine Umhängetasche.
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Ohne Zertifizierung nach EU-Drohnenverordnung wird das Ding erst mal wie Blei in den Regalen liegen. Sie könnte eine C1 bekommen, aber so darf man ohne großes Fernpilotenzeugnis nur A3 Fliegen. Mit nur A2. A1 gar nicht. Die Mini 2 kann mit kleinem Zeugnis sogar in A1 geflogen werden. Ab 1.1.2023 nur noch in A3
> Die Mini 2 kann mit kleinem Zeugnis sogar in A1 geflogen werden. Ab 1.1.2023 nur noch in A3
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann die Mini 2 auch nach diesem Datum weiterhin in A1 geflogen werden.
Ja. Ist mir hinterher auch aufgefallen. Der letzte Satz bezog sich auf die S2. Ich konnte es aber nicht mehr editieren.
Gibt es auch Infos, ob die Drohne eine EU-Zertifizierung hat? Ansonsten ist der Spaß gleich weg, wenn sie nur nach A3 in der offenen Kategorie geflogen werden darf.
Es gibt noch keine Zertifizierungsstellen wo DJI ihre Drohne zertifizieren lassen könnte. Daher ohne CE Klassifizierung. Leider daher nichts für jemanden der nicht dringend eine Drohne braucht oder eh alle 2 Jahre wad neues kauft.
Gibt es dazu auch eine Quelle? Zumindest eine CE-Zertifizierung müsste vorhanden sein, denn sonst dürfte die Drohne meines Wissens nach überhaupt nicht verkauft werden. Was du meinst ist eher die C-Klassifizierung nach der EU-Durchführungsverordnung 2019/945.
https://www.techstage.de/test/dji-mavic-air-2-s-im-test-die-neue-referenz-video-drohne-fur-unter-1000-euro/k909tc7
„Eine offizielle Klassifizierung nach der neuen EU-Drohnenverordnung (Ratgeber) gibt es bei der neuen Mavic nicht – aktuell sind noch keinerlei solcher Zertifizierungen erhältlich und so wird die MA2S als Bestandsmodell, wie auch eine Mavic Air 2, behandelt. Gerüchte machen Hoffnung, dass eine solche Klassifizierung eventuell noch kommen könnte – aktuell gibt es dazu aber keine offiziellen Aussagen.“
Also scheint es in der Tat so zu sein, dass es solche Zertifizierungen nicht gibt.
Das nennt sich leider ebenfalls CE hat aber mit der CE Konformität nichts zu tun. Die hat der Kopter natürlich.
Ohne exakte Sicherheit was wer wann wo fliegen darf wird der Verkauf schwierig. Ich z.B. warte noch.
Ganz ehrlich ich hab die Mini zwei und mich interessiert überhaupt nichts, ich weiß das klingt vielleicht total bescheuert aber ich hab so geile Videos von unserem Dorf gemacht nahe Düsseldorf, Was soll denn großartig passieren dass Dingen ist in der Luft und ich fliege nicht über Leute, und fliege auch nicht höher wie 200 m da ich weiß dass in der Nähe kleine Flugplätze sind, der Rest es mir egal ich fliege ungefähr auf 30 m und Fliege quer durch die Stadt, Ich stehe aber im Wald also vielleicht 2 km entfernt niemand kann mich erkennen oder sonst irgendwas ich brauche weder eine Zertifizierung noch sonst irgendwelchen Krempel, tut mir leid ich hab darauf einfach gar keine Lust ich will das Ding auspacken und fliegen und nicht erst noch den Führerschein dafür machen…. ich hab von einem Freund gehört er ist Busfahrer der ist schon über eine Industrieanlage geflogen die eine Drohnenabwehr besitzt das weiß ich von dem Dachdecker seinem Enkel, irgendwie wird die Mini zwei zwar erkannt bei dieser Drohnenabwehr auf dem Abwehrgerät aber man kann keine Daten auslesen
Glückwunsch, du und der „dem Dachdecker sein Enkel“ seid einer der Gründe warum es einen „Drohnenführerschein“ gibt. Gut so. Wer nicht mal die 60 Minuten investieren will diesen zu machen und sich mit den rechtlichen Grundlagen auseinanderzusetzen sollte von diesen Geräten ferngehalten werden. Vermutlich falle ich gerade auf einen Troll rein, aber es ärgert mich, dass genau so Leute uns das Leben schwer machen und wir immer weitergehende Beschränkungen beim Drohnenflug in Kauf nehmen müssen.
Unabhängig davon: die Mini 2s, wenn ich das Richtig sehe, darf nur mit EU-Fernpiloten-Zeugnis bis 01.01.23 in A2 geflogen werden. Ohne EU-Fernpiloten-Zeugnis oder nach dem Datum ohnehin nur A3 (also weit weg von allem 😉 )
Wartet bis die ersten klassifizierten Drohnen auf den Markt kommen. Bis zum nächsten Urlaub, schätzungsweise in 2023, wird das passiert sein.
Das mit dem Troll glaube ich auch 🙂
Aber eine Mini 2s gibt es nicht. Und die Mini 2 darf tatsächlich dauerhaft weiterhin in A1 fliegen. Was du schreibst gilt für die Air 2s. (wenn ich das alles richtig verstehe 😉
Schade dass man hier keine Fotos anhängen darf! Das würde ich gerne mal ändern, dann kann ich dir mal Fotos zeigen von Sachen die man ja eigentlich nicht überfliegen darf, ich hab keine 2S ich hab eine Mini 2
Schade das eine gar nicht so geringe Zahl selbsternannter Drohnenpiloten dazu beitragen, dass letztendlich das fliegen als Freizeitvertreib ganz verboten wird, ist nur eine Frage der Zeit. Man braucht sich nur umzuhören, dass viele Drohnenbesitzer gar nicht wissen, dass eine Drohne versichert und der Besitzer registriert werden muss oder dass es Apps gibt, die klar informieren, was schlichtweg verboten ist und was erlaubt. Flughöhenberschränkung? Sperrzonen? Mindestabstände? Naturschutzgebiet? So what… Leute, die so ticken wie der „allerechte Dirk“ meinen, dass alles ohne große Konsequenzen durchgeht, ohne Limit ohne Respekt vor dem Gesetz… macht ruhig weiter so und wir enden wirklich in einer Diktatur.
Jetzt mal eine Frage wegen der Zertifizierung: Wie verhält es sich eigentlich mit dem Bestandsschutz, wenn ich mir eine Air2S kaufe? Die hat ja bekanntlich noch keine EU-Zertifizierung, dürfte also in der EU gar nicht verkauft werden. Viele sind jedoch schon fleißig mit dem Ding unterwegs. Kapier ich wirklich nicht. Von daher verstehe ich den allerbesten Dirk wieder, der mit dieser total irrsinnigen Bürokratie der EU etwas überfordert ist und sich für überhaupt nichts interessiert