Amazon Alexa Routinen: Benutzerdefinierte Aktionen erlauben das Vereinfachen von Sprachbefehlen für Skills – So geht’s
Seit kurzem bietet Amazon für Alexa-Nutzer benutzerdefinierte Aktionen. Jene erlauben es, auch komplexere Aktionen, beispielsweise von Skills, in Routinen zu integrieren. Dazu tippt ihr einfach jenen Text ein, der euch bei Alexa mittels Sprachbefehl zum Ziel führt. Auslöser für die neu gebastelte Routine kann dann beispielsweise ein kürzerer Sprachbefehl sein oder ein Smart-Home-Gerät wie beispielsweise ein Bewegungsmelder.
Die benutzerdefinierten Aktionen finden sich im Routinen-Bereich der Alexa-App. Jenen findet ihr über die „Mehr“-Schaltfläche in der App. Im Routinen-Bereich lässt sich wie üblich ein Auslöser wählen. Routinen lassen sich mit eigens definiertem Sprachbefehl, via Zeitplan oder bestimmte Smart-Home-Geräte auslösen. Zudem steht auch der Wecker als „Trigger“ bereit und die vom Markt verschollenen Echo Buttons.
Bei den Aktionen lässt sich nun der neue Punkt „Benutzerdefiniert“ ganz oben wählen. Während sich mit „Skills“ jene bislang nur öffnen ließen, so bieten die benutzerdefinierten Aktionen nun die Möglichkeit, weitgehender mit den Alexa Skills zu kommunizieren oder Aktionen daraus abzurufen. Insbesondere der Zusatz „öffne Skill XY“ entfällt dadurch und es erlaubt tiefere Einstiege in die Skills. In unseren Kommentaren kam der Hinweis, dass sich das auch gut für den Netatmo-Skill eignet:
Hab gleich mal den Netatmo Außentemperaturfühler verknüpft. Statt „Alexa, frage Netatmo nach der Außentemperatur“ jetzt nur noch „Alexa, wie warm ist es draußen?“.
Ich habe das Ganze mal mittels des Deutsche-Bahn-Skills erprobt. Da sind die Befehle immer ganz schön lang. Mittels des Sprachbefehls „Alexa, pendeln“ wird mir der umfangreiche Sprachbefehl „Alexa, öffne Deutsche Bahn und such mir eine Verbindung von Stuttgart nach Bremerhaven“ erspart und ich gelange dennoch zum selben Ergebnis.
Leider lässt sich pro Routine nur eine benutzerdefinierte Aktion anlegen. Hintereinander ausgeführte Abfragen funktionieren also nicht. Für die Show-Geräte sicherlich auch klasse, jene können dann ohne Zuruf bei bestimmten Zeiten oder mittels kürzerem Zuruf beispielsweise Informationen darstellen oder auf eine kompatible Kamera („Alexa, zeige mir *Kameraname*“) zugreifen.
Danke für den Artikel – konnte nun die Aktivierung der Gigaset Alarmanlage in meine „Haus verlassen“ Routine einbauen.
Als Hinweis – leider kann man in einer Rotine nur eine benutzerdefinierte Aktion haben – und die muss scheinbar auch die letzte Aktion der Routine sein.
Aber an sich schon besser als vorher.
Als nette Spielerei kann man als Besitzer einer Eufy Klingel die Aktion „zeige Eingang“ auf einen Echo Show oder Fire TV legen.
Nativ funktioniert es ja leider nicht.
Leider ist die Funktionalität kaum mehr als eine Techdemo das es im Prinzip ginge.
Das ist auf jeden Fall ein großer Fortschritt.
Viele nützliche Skills, z.B. Öffentlicher Nahverkehr [‚Wann fährt nächste Line XY1‘ wird doch schnell recht lang, und wenn Alexa nur ein wort nicht richtig versteht fängst du nochmal an] habe ich bisher wegen besagter Problemchen wenig genutzt. Da fallen jetzt gleich mal mind. 2 Fehlerquellen raus.
Ein guter Schritt. Alexa hat noch so viel ungenutztes Potential, schön dass es wenigstens etwas voran geht.
Wäre es damit endlich auch möglich, einen Schalter zum Auslösen einer Aktion zu nutzen? Ich denke da an das Hue Wandschalter-Modul, das bisher nur mit einer Hue-Bridge genutzt werden kann. Wäre super, wenn ich damit ohne Bridge alternativ zum Sprachbefehl auch per Wandschalter das Licht ein- und ausschalten könnte.
Die benutzerdefinierte Aktion ist einfach nur ein Ersatz für ein Sprwachkommando. Statt „Alexa“ ein Kommando zuzurufen tippst du es in die Aktion ein.
Du kannst also nur einen gesprochenen Befehl durch eine automatisierbare Aktion ersetzen die so Teil einer Routine werden kann.
Einen Schalter kannst du also so nicht ersetzen da die benutzerdefinierte Aktion ein Schritt einer Routine ist.