Mozilla entwickelt Kommentar-Plattform für New York Times und Washington Post
Interessante und nicht alltägliche Partnerschaft, die da geschlossen wurde. Mozilla, The New York Times, The Washington Post und die Knight Foundation arbeiten zusammen, Mozilla soll hierbei für die genannten Zeitschriften ein Kommentar- und Community-System entwickeln. Die Knight Foundation steckt knapp 4 Millionen Dollar in das eigenwillige Projekt, welches Journalisten besser mit ihren Lesern verbinden soll. Durch die Plattform, die Open Source sein wird, werden die Leser in die Lage versetzt, Bilder, Links und andere Medien zu teilen, Gespräche zu verfolgen, dazu Diskussionen und ihre Beiträge nebst Online-Identitäten zu verwalten. Journalisten und Entwickler, die sich für das Thema interessieren, finden bei Mozilla alle Informationen und Links, ich bin mal gespannt, was für eine Open Source-Lösung dabei herauskommt.
Das Problem der Kommentarsysteme ist meiner Meinung nach bisher wirklich noch ungelöst.
Disqus hat es versucht, doch richtig Fuß gefasst hat es irgendwie nicht.
Mich stört daran, dass man die Kommentare aus der Hand gibt und sie extern gespeichert werden. Sehe ich ein Disqus Kommentarfeld, kommentiere ich nicht.
Bei lokal installierter Blogsoftware sind die Kommentare zumindest in den Händen des Blog-Betreibers.
Zitierfunktionen fehlt hingegen zumeist auch. Entweder alle nachfolgenden Kommentare abonnieren und man erhält eine Flut an E-Mails oder man wird gezwungen in regelmäßigen Zeitabständen mal reinzuschauen.
Es fehlt der zentrale Ort an dem Blog übergreifend Antworten zusammengefasst werden.
Gleiches müsste eigentlich auch für Foren existieren.
TapaTalk ist zu mindest als Mobilversion ein Ansatz, jedoch sagt mir nur mobil bei Foren nicht zu.
Ich bin gespannt
Klingt gut. Dank Open Source wird man das dann bestimmt auch auf vielen anderen Sites sehen. Wenn’s gut wird, könnte ein Standard draus werden.
Stichwort: Discourse.
Florian, das war mir neu, danke.
Aber so wirklich übersichtlich ist es leider auch nicht.
Ich denke so langsam wird auch mir der Vorteil von reddit.com bewusst.
Alle „Probleme“ (Themen) werden behandelt mit einer gemeinsamen Inbox, um den Überblick über Konversationen zu behalten.
Nur leider ist reddit per se nicht kompatibel mit Blogs, die sich mittels Werbung finanzieren.
finde ich gut, dass sich da mal jemand engagiert. Dieses outgesource an Facebook und co nervte ja extrem.
Ich finde Disqus besser als hier… hier kann man weder subdiskussionen auf Kommentare machen noch kommentare einzeln melden… Kommentieren tu ich trotzdem obwohl ich das System eher mit ner 4 bewerten würde