OnePlus: In China setzt man nun auf Oppos ColorOS
Das Unternehmen OnePlus hat in China bisher auf seinen Geräten eine angepasste Version seines auf Android basierenden Betriebssystems eingesetzt. Das heißt dort HydrogenOS, der Rest der Welt setzt auf OxygenOS. In China schwenkt man nun aber um. Da wird man zukünftig auf ColorOS setzen, der Android-Überzug, der auch auf OPPO-Smartphones zum Einsatz kommt. OnePlus behauptet ja immer gerne, wie autark man sei, offensichtlich ist dies nun doch nicht der Fall. Vermutlich möchte man in der Entwicklung der ganzen BBK-Konzerne (u.a. auch noch realme und Vivo) etwas sparen. Die Ankündigung wurde von Pete Lau im chinesischen Netzwerk Weibo gemacht. Der Gründer und CEO ließ verlauten, dass die OnePlus 9-Serie ColorOS 11 bereits ab Werk vorinstalliert haben wird. Ältere Geräte sollen aber weiterhin ihren Support bekommen. In China könnten Nutzer tatsächlich Vorzüge in der Entwicklung spüren, ist das ColorOS-Team von OPPO wesentlich größer als das von OnePlus. Zur Zukunft von OxygenOS-Geräten wurde nichts verraten. Ich würde davon ausgehen, dass es erst einmal so bleibt, wie bisher.
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Die update Politik hat sich bei OnePlus etwas gestreckt und ist nicht mehr so zeitnah. Ich werde mal wieder zu Nokia oder den Pixel Geräten wechseln wenn es dran ist. Weiter ist OnePlus etwas über das Ziel hinaus geschossen mit den Energieeinsparungen bzgl. der App Verwaltung. In Summe keine schöne Richtung.
OP ist doch jetzt schon völlig überfordert mit den Updates bei deutlich steigender Anzahl Geräte und dann noch ein weiteres OS? Die Entwicklung von OxygenOS wird ja nicht eingestellt und Oppo macht mit Sicherheit auch nicht die komplette Entwicklung für OP, das bedeutet also mehr Arbeit für OP.
Das halte ich für eine schlechte Entwicklung
OP hatte schon immer zwei verschiedene OS. OxygenOS (International) und HydrogenOS (Asien).
Bin mal gespannt, ColorOS soll ja recht gut sein, wenn sich damit die Entwicklung optimieren lässt und es schneller Updates gibt um so besser.
Das kommt davon, wenn man Jahr für Jahr mehrere neue Geräte auf den Markt wirft, die eigentlich kein Mensch braucht. Wir müssen die Hersteller von Android Smartphones verpflichten, die Geräte für mindestens fünf Jahre ab Marktstart mit zeitnahen (innerhalb eines Monats ab Veröffentlichung eines Updates durch Upstream, also Google) und regelmäßigen (also monatlichen) Updates zu versorgen, dann werden die Hersteller sich das schnell anders überlegen.
Hier ist die Politik gefordert, der Markt regelt das nicht.
Dann muss aber die nicht unkomplizierte Prüfung der Geräte + Firmware inkl. jeden Updates durch die staatl. Behörden und den Providern entfallen! Google (und Apple) schaffen das nur, weil die monatl. Updates nicht in dem Monat deren Name sie tragen zur Prüfung vorgelegt werden, sondern bereits bis zu 3 Monate früher! Z.B. wurde von Google das März-Update bereits Anfang Jänner den Behörden zur Prüfung vorgelegt!
Denn was du da verlangst ist schlicht die Veröffentlichung von illegalen Builds auf Alpha/Beta-Ebene.
Auch die Hersteller haben schon vor Veröffentlichung der Updates Zugriff darauf. Was man u.a. daran sieht, dass Samsung ab und zu sogar noch vor Google ein Update veröffentlicht.
OnePlus hatte vorher ihr eigenes HydrogenOS für diesen Markt und setzt jetzt auf das von Oppo gemanagte ColorOS. Inwiefern sollten sie mit ihrer eigenen Entwicklung weniger Arbeit haben, als wenn beide ihre Bemühungen vereinen?
Die Updates für HydrogenOS auf den alten Geräten werden sich sicher in Grenzen halten und eh mit der Zeit auslaufen.
HOS gab es nur auf chin. Geräten und alle Geräte bekommen nun ColorOS – also für mich sieht das nun nach weniger Arbeit aus!?! Einzig OxygenOS wird noch selbst entwickelt – und zwar wie bisher in Russland (und nicht in China)
Kurz gesagt wird die chin. OS-Entwicklungsgruppe bei O+ komplett zum Mutterkonzern verlagert und die war ja bisher schon weitaus größer und lieferte ein besseres Ergebnis (und war auch bei den Updates schneller!)
PS: Anpassungen an O+-Geräte für ColorOS sind nicht notwendig, da die chin. Geräte von O+ sehr eng mit OPPOs-Geräte „verwandt“ sind. Was logisch ist, die Technik dahinter ist ident – und seit Kurzem ist die Hardwareentwickung von O+ bei OPPO angesiedelt! Damit sind die neuen O+-Geräte eigentlich von OPPO entwickelte, aber nicht verkaufte Geräte. Deren Geräte sind wiederum äußerlich leicht geänderte O+-Geräte. Ähnliches gilt aber auch für realme und Vivo…
Das muss nicht zwingend schlecht sein und könnte die Softwareabteilung evtl. entlasten wenn man einen gewissen Bereich outsourct. Vielleicht kommt das OxygenOS zu Gute. Hauptsache OP ist zukünftig nicht so dämlich und ersetzt in Europa OxygenOS durch ColorOS. Dann wäre es das für mich gewesen mit OnePlus und ich würde wohl zu Samsung dackeln müssen.
Mit der kommenden Theme Engine und der unermüdlichen Arbeit Dinge in den Mainline Kernel zu bringen könnte man die Extra Arbeit von Geräte Herstellern deutlich reduzieren.
Klingt für mich nach Gewinnmaximierung. Naja OP versinkt in der Masse, derer die es nicht so mit den Updates haben.
Die Updates für das Oneplus 6t kamen schon lange nicht mehr zeitnah. Dazu der Versuch, preislich in die Oberliga aufzusteigen. Für mich wurde deren Versprechen damit nicht eingehalten, so dass ich mich von denen verabschiedet habe … in Richtung iPhone 11.
Wenn ich jetzt noch lese, dass man sich von Oxygen OS verabschiedet, war es wohl die richtige Entscheidung. Ein wirklich toller Hersteller mit einem tollen OS, der sich nach meinem Gefühl von seinen Prinzipien verabschiedet hat.
Hat die Augenwischerei des BBK Abteilungsleiters Lau über das „Startup“ endlich ein Ende? Deshalb hat sich wohl sein Ex-Kollege (C. Pei) vor kurzem einen neuen Job gesucht.
Ob auf den für China bestimmten Geräten nun H-OS oder C-OS läuft, ist für unseren Markt (aufgrund fehlender Zertifizierung und mangels G. Diensten) Wumpe. 1+ spart sich viel copy’n’paste im Quellcode. O-OS wird dadurch allerdings kein Stück besser, mit den krampfhaft zusätzlich angeflanschten Energiesparmechanismen, die mir seit Jahren die Nutzung vermiesen.
Angesichts der lustigen Pressekonferenz neulich, USA/CN, sollte man mit dem Kauf bei Unternehmen aus dem Reich der Mitte sowieso mehr Vorsicht walten lassen. Die nächste Sanktionsrunde steht bevor.
Könnte man ColorOS nicht auch mit Google Diensten ergänzen?