Fujifilm treibt Magnetband-Speicherplatz auf 580 TByte in die Höhe
Fujifilm arbeitet aktuell daran für Magnetbänder die Speicherkapazität auf 580 TByte bzw. 317 Gbpsi zu erhöhen. Dafür arbeitet man mit speziellen, magnetischen Partikeln aus Strontium-Ferrit (SrFe). An ersten Tests hat auch IBM Research mitgearbeitet.
Als Ergebnis könnten Datenmodule auf Magnetband-Basis mit bis zu 580 TByte entstehen. Das ist 50 mal so viel, wie bei aktuellen Modulen. SrFe wird dabei ansonsten auch für reguläre Magneten und Motoren verwendet. Laut Fujifilm habe man in einem speziellen Verfahren Partikel auf SrFe-Basis entwickelt, welche nun für die Herstellung der neuen Magnetbänder geeignet seien. Man hoffe, damit aktuelle Produkte auf Basis von Barium-Ferrit (BaFe) ersetzen zu können.
Magnetbänder sind dabei als Speichermedien natürlich weniger für Privatkunden gedacht, kommen aber weiterhin in Datenzentren und Forschungseinrichtungen zum Einsatz. Sie bieten viel Speicherplatz zu geringen Kosten und sind für die Langzeitarchivierung geeignet. Wann die Massenproduktion der neuen Magnetbänder auf SrFe-Basis anlaufen könnte, ist dabei noch offen. Laut Fujifilm seien aktuelle Werke des Unternehmens aber dafür geeignet, sodass es womöglich gar nicht so extrem lange dauern könnte.
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