Apple Music: Neue Wiedergabelisten speziell für die „Generation Z“ veröffentlicht
Apple Music hat da etwas für die Generation Z parat. Das sind also all diejenigen unter euch, die irgendwo zwischen 1997 und 2012 geboren worden sind und die bisher noch nicht der Meinung waren, bei dem Streamingdienst von Apple ausreichend mit Musik nach ihrem Geschmack bedient worden zu sein. So hat das Unternehmen nun nämlich zehn neue Wiedergabelisten veröffentlicht, die sich ausdrücklich an die Generation Z richten sollen. Darunter befindet sich auch eine Liste mit Songs, die über soziale Netzwerke wie TikTok „viral gegangen“ (die Playlist heißt daher auch „Viral Hits“) sind oder noch gehen könnten – wohoo.
Interessanter sind da sicherlich die Listen, die sich nach unterschiedlichen Stimmungen ausrichten und die man dann hören kann, wenn man sich gerade in einer entsprechenden Laune befindet. Die „Viral Hits“ werden dabei nicht regelmäßig aktualisiert, das lässt der Hintergrund ja auch gar nicht zu.
Stattdessen gibt es immer dann was Neues zu hören, wenn sich wieder allerlei Songs hierfür anbieten. Zu den weiteren Wiedergabelisten gehören: Superbloom, Lifted, Wildflower, Glow, The Nerve, The Sound, Verified Hits, Catching Feelings und Do Not Disturb – hier sollte man sich dann wohl am besten eimmal durchhören, um herauszufinden, welche Stilrichtung da am ehesten zum eigenen Geschmack passt.
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Hoffentlich zieht Apple Music bald mal nach und bietet eine höhere Streamingqualität an. Zum nebenbei berieseln reicht es derzeit, aber um ernsthaft Musik auf einer guten Anlage zu hören eben nicht.
Du meinst, die 256kbps AAC (die mindestens so gut, eher besser als 320kbps MP3 sind) genügen nicht? Ich habe nun schon mehrere Blindtests mitgemacht (mit MP3 und AAC gegen unkomprimiertes WAV und CD), und war sehr überrascht (Spoiler: In diesen Bitraten für mich nicht unterscheidbar)
Was aber wirklich ein Unterschied ist: Mix / Master der Tracks!
LP ist technisch wirklich nicht besser, klingt aber (solange sie neu ist) wirklich gut (oder kann es – da gehört viel Hardware dazu) – Warum? Weil Die Musik auf den alten Scheiben dynamischer gemixt ist – es passiert einfach mehr fürs Ohr.
CD – die ersten damals waren im Grunde nicht unterscheidbar von LP, außer dass es weder rauschte noch knackste 😉 Dann kam der Loudness War und die Mixe wurden immer weiter ans Limit gefahren – Die Dynamik flog zugunsten eines bombast-laut-sounds auf die Müllhalde. Ich habe ein paar CDs hier die quasi unhörbar sind (Moderne Produktionen), weil sie so dermaßen ans Limit gemischt sind, dass sie übersteuern/verzerren
AAC/MP3/… – bei den genannten Raten ist für ein normales Gehör kein Unterschied erkennbar (behaupte ich nicht; haben mehrere Blindtests gezeigt) ABER auch hier gilt die Sache mit den Abmischungen. Wird der Mix nochmal überarbeitet für das Format, kann es schlechter klingen (weil wieder totkomprimiert vom Klang her)
Apple hat doch diese Initiative für „besseren Klang“ mit ihrem „Digital Mastered for Apple Music“ (oder ähnlich)… ist die Frage, ob das am Ende wirklich „besser“ (nach welchen Maßstäben?) ist oder nicht?
Für Dich könnte das bedeuten: Auch wenn Apple ein verlustfreies Format wählt für die Stream kann es sein, dass unverändert klingt weil das Problem auf Deiner Seite nicht die Bitrate sondern das Audio-Material und der Umgang damit ist :/
Neues zu entdecken ist für mich immer gut, auch wenn ich viel zu alt für „Generation Z“ bin. Eine Listew vom Typ „Do not Disturb“ macht mich zumindest mal neugierig. 😉
Mal Semi-Off-Topic: Gibt es nach einer gewissen Nutzungszeit auch eine individualisierte „Release Radar“ Liste wie ich es von Spotify her kenne? Bislang werden mir immer nur ganze Alben angezeigt, die relativ frisch sind und nach nunmehr zwei Wochen Apple Music Test ganz gut hinhauen (aber auch einige böse Ausreißer dabei haben :-D)
Release Radar finde ich auch gut. Aber passt diese meisten zu deinem Geschmack?
Manchmal habe ich das Gefühl da werden auch nur neue Lieder einfach aufgeführt ohne wirklich zu passen.