Meross: Smarte Mehrfachsteckdose mit Unterstützung für HomeKit angeschaut
Ich habe mir neulich eine Mehrfachsteckdose von Meross zugelegt. Haben ist nicht nur bei Steckdosen besser als brauchen, konkret ging es mir erst einmal darum, das Ganze zu sichten und gegebenenfalls empfehlen zu können. Mittlerweile bekommt man ja viel Hardware für die diversen Smart-Home-Assistenten, da muss man dann mal schauen. Wenn sie nicht im Angebot ist, kostet die „Meross Smart Steckdosenleiste“ 40 Euro. Dafür bekommt man Unterstützung für Alexa, Google Home, SmartThings und HomeKit. Gerade bei HomeKit mache ich ganz gerne „Auge“, denn die Lösungen waren in der Vergangenheit wesentlich teurer – hier muss man nur einmal zu Eve oder Philips schielen.
Die „Meross Smart Steckdosenleiste“ bietet drei klassische Anschlüsse und vier USB-A-Anschlüsse. Meross bietet auch eine App an, denn das Unternehmen bietet ja mittlerweile nicht nur diverse Steckdosen an, sondern auch andere Smart-Home-Geräte. Was ich immer wichtig finde bei HomeKit, das ist die Möglichkeit, flott und ohne Mittler-App arbeiten zu können. Manche Hardware wurde ja im Nachhinein mit HomeKit gängig gemacht, da muss man dann unter Umständen mit Dritt-Apps und eigens angelegten Konten arbeiten. Das ist Quatsch, wenn man im HomeKit-Universum daheim ist.
Glücklicherweise bietet die „Meross Smart Steckdosenleiste“ auf der Unterseite einen Code für HomeKit. Anschließen, Code in der Home-App scannen – fertig. Das ist natürlich die ideale Vorgehensweise für Nutzer von HomeKit. Die Steckdosenleiste arbeitet im heimischen WLAN, hier kommt man also nicht in die Bredouille, dass vielleicht die Bluetooth-Verbindung nicht ausreicht. Zu erwähnen ist aber, dass die Steckdose in eurem WLAN arbeitet, dort aber lediglich das 2,4-GHz-Band nutzt, wie es häufig bei Smart-Home-Geräten der Fall ist.
- ★Kompatibel mit Apple HomeKit★: Die drei Wechselstromsteckdosen reagieren auf Siri, Alexa oder den...
Durch die Tatsache, dass die Steckdose mit smarten Assistenten gekoppelt werden kann, lassen sich auch Routinen erstellen. Sprich: Zeitpläne, Kopplungen mit anderen Geräten oder einfach das Steuern über die App oder Sprache. Ein Verbrauch kann nicht gemessen werden, was schade ist – aber angesichts des Anschaffungspreises wohl auch kaum vermutbar war. Im Testlauf von rund einer Woche konnte ich in HomeKit keine Auffälligkeiten oder Aussetzer erkennen, was ich positiv finde. Parallel dazu habe ich die Steckdose über den Alexa-Skill getestet, das ist bei uns im Haus immer ein Muss neben HomeKit.
Die Schaltzeiten sind auch hier schnell, innerhalb von HomeKit aber gefühlt noch schneller. Weiterhin erwähnenswert: Nutzt man Alexa, so gibt es hier den Skill. Nutzt man die Meross-App, dann muss man ein Konto haben, kann dann aber auch Firmware-Updates durchführen, falls da denn mal eines erscheinen sollte. Ebenfalls gilt, dass ein HomeKit-Besitzer, der von Außen auf die Dosen zugreifen möchte, auch eine Zentrale daheim haben muss – entweder das entsprechende iPad, den HomePod oder den Apple TV.
Sonst noch was? Die Dosen lassen sich App-technisch einzeln schalten, die vier USB-Anschlüsse sind aber als ein Gerät steuerbar. Ebenfalls kann man sicher erwähnen, dass die Dosen an der Leiste keinen dedizierten Schalter haben, man muss also auf Zuruf oder per App steuern. Rückblickend, Stand jetzt, wohl einer der problemlosesten Steckdosenleisten, die ich bisher nutzte – und den Preis finde ich fast unschlagbar, sehe ich von Bastellösungen ab, die es ja auch gibt.
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Das m.E. weitgehend baugleiche Modell ohne Homekit-Unterstützung, also „nur“ Google,Alexa,…, ist im Moment für ca.22€ zu haben. Das ist aber ein ganz schöner Aufpreis für Homekit… Ich hatte die Steckdosenleiste vor ca. 10 Monaten für 21€ gekauft, allerdings hat sich die erste Steckdose nach einem halben Jahr entschlossen, ständig eingeschaltet zu bleiben. Dank der Kulanz von Amazon war das aber auch kein Problem, ich musste das Teil nicht mal zurück schicken.
Uh, danke für den Hinweis, direkt zu dem Preis mal mitgenommen. Scheint auch mit Home Assistant zu funktionieren 🙂
Interessant wäre noch die mögliche Schaltleistung pro einzelner Dose und insgesamt für die ganze Leiste?
@Werner: Dann schau dich mal preislich auf dem Markt für HK-Steckdosen um – und dem für GA / Alexa.
Was verbraucht die Dose denn für sich alleine?! Also ohne Verbraucher?
Bin ich zu einfälltig, oder was ist mit mir los? Mir fällt einfach keine sinnvolle Nutzung ein.
Was schaltet ihr damit? Lampen kommt jetzt bestimmt, aber die schalte ich ein, wenn ich den Raum betrete. Oder Bewegungsmelder. Musikanlage? Aber auch die habe ich an einem Lichtschalter.
Würde mich über ein paar Ideen freuen.
Ich schalte die TV Home Entertainment Anlage (Verstärker, Fernseher, usw.) mit einer steuerbaren Steckdose. Dazu separat den Subwoofer, weil den braucht man ja nicht immer zum normalen TV schauen.
Außerdem hängt der Schreibtisch mit Arbeits PC und allem Zubehör an einer schaltbaren Steckdose.
Ein konkreter Nutzen für die SteckdosenLEISTE fällt mir aber auch nicht direkt ein….
Auch eigentlich Dinge, die man einschaltet, wenn man im Raum ist, oder?
Ich überlege darüber meine Büro auszuschalten. Das ist unterm Dach und ich vergesse gerne Monitor und Rechner. Erst Rechner in Standby schicken und dann alles aus. Und morgens vor der Arbeit schonmal alles an. Oder ein NAS nur für sie nächtliche Sicherung einschalten.
Oder die ganzen Akkuladegeräte ausschalten, wenn nicht mehr Strom fließt, als mindestens ein Ladegerät verbraucht, wenn es lädt. Was mir der Leiste nun aber nicht ginge.
Wenn es die in größer gäbe, wäre die für mich vielleicht ganz interessant. Ich habe drei Rechner mit zwei Monitoren, mindestens ein Rechner müsste also grundsätzlich gar nicht eingeschaltet sein. Hinzu kommt, dass die aktuelle Steckdosenleiste hinter dem einen Monitor liegt, so dass ich zum Ein- und Ausschalten über den einen Monitor greifen muss. Per App wäre also schon sehr schön. Oder per externen Schalter, den ich auf den Schreibtisch legen kann.
Theoretisch könnte ich natürlich zumindest eine smarte Steckdose vor die Steckdosenleiste schalten, auf die Idee bin ich bisher noch gar nicht gekommen. ^^
Eure Szenarien sind natürlich auch teils mit simpelsten Zeitschaltuhren umsetzbar, oder wie schon angedeutet, mit leicht erreichbaren Schaltern. Brauchen keinen zusätzlichen Strom, gehen nicht kaputt und sie sind flexibel für geänderte Verhaltensmuster.
Ich hätte so gerne Smarthome, aber so ein Mist, ich brauche es offenbar nicht.
Ich starte, wenn ich nach Hause komme, eine Alexa-Routine, die mir zunächst mit der ersten Streckdose den PC einschaltet und dann eine Sekunde später über die zweite Steckdose einige Peripheriegeräte(ext. Festplatten usw.) so dass das System bereit ist, wenn ich oben im Arbeitszimmer ankomme.
Der Hintergrund: wenn ich diese alle über Mehrfachsteckdosen zusammen einschalte, kann der hohe Einschaltstrom mancher Netzteile ausreichen, um die Sicherung auszulösen.
Mit der dritten Steckdose schaltete ich bei Bedarf seltener genutzte Geräte, wie Drucker, hinzu (zur Zeit schalten -wie oben erwähnt- bei mir ja leider nur noch 2 der 3 Steckdosen).
Kann man den PC so konfigurieren, dass er hochfährt, sobald er Strom bekommt? Ich muss eigentlich immer noch separat den Einschaltknopf drücken.
Kannst du, kommt aber auf das Mainboard drauf an. Nicht jeder Board kann dies.
Schau einfach mal in dein BIOS/UEFI. Restore after power loss oder ähnliches.
Danke, auch wenn ich es nicht wirklich machen möchte, war eher eine Interessenfrage.
Ist für mich nicht zweckmäßig, da ich nicht immer den Haupt-PC hochfahren will, wenn ich die Steckerleiste einschalte. Außerdem müsste ich das Monitorkabel wechseln, um ins BIOS zu kommen, aber das ist eine andere Geschichte.
Ich habe im selben Raum wo ich schlafe u.a. FireTV, Netzwerk-Switch und Verstärker. Und da ich gerne mal spät beim TV etc. einschlafe hängen diese 3 Geräte an einer Oldschool…Leiste – die wiederum in einer WLAN-Einzel-Dose hängt.
Schaltet um 01:00 über Routine ab, den TV kann man ja eh schon programmieren.
Mit der WLAN…3xLeiste hat man natürlich mehr Möglichkeiten da jede einzeln schlatbar ist. Ausserdem auch platztechnisch sicher vorteilhaft.
mach dir keine Sorgen, du bist nicht allein 😉
ich habe nur 2 fritz-Steckdosen, die automatisch via fritz.box geschaltet werden. noch mehr schaltbare Steckdosen brauche ich auch nicht.
Wird aber sehr eng, wenn man alle drei Steckdosen nutzen möchte. Ein bisschen mehr Abstand würde den Steckdosen gut tun.
Solange jeder sein eigenes Süppchen kocht und das eine nicht zum anderen passt bleibe ich bei meinen Dect200-Teilen und der Fritzbox.
Mal abwarten bis die Firmen sich auf eine Norm einigen..