Star Trek: Paramount wägt mehrere Möglichkeiten für neue Kinofilme ab
Zur Marke Star Trek habe ich eine komplizierte Beziehung: Ich liebe „Star Trek: The Next Generation“, die Originalserie und auch „Deep Space 9“. Mit nachfolgenden Serien wurde ich nur so halb warm und von den neueren Kinofilmen mochte ich nur den ersten Teil aus der Kelvin-Timeline. Mit „Star Trek: Picard“, für mich eher eine schlechte Parodie, oder „Discovery“ konnte ich gar nichts anfangen. Also bin ich bei Star Trek im TV wohl raus. Aber wie wird es im Kino denn nun weitergehen? Das versucht man bei Paramount gerade herauszufinden.
„Star Trek Beyond“ war nicht der Kassenschlager, den sich Paramount erhofft hätte. Zwischendurch wollte dann Quentin Tarantino gerne einen Star-Trek-Film drehen, sprang aber wieder ab. Und auch der Serienschöpfer von „Fargo“, Noah Hawley liebäugelte mit einem Spin-Off. Hawley sei aber weiterhin an Bord, die Zukunft seines Films jedoch aktuell ungewiss. Er wollte einen Film mit neuem Cast starten.
Die Rückkehr von Chris Pine, Zachary Quinto, Karl Urban und Co. in ihre Rollen als Kirk, Spock, Pille, etc. stand ebenfalls zur Debatte, doch nachdem „Star Trek Beyond“ eben hinter den Erwartungen zurückblieb, schwand der Elan von Paramount wohl angesichts der steigenden Gagenforderungen des Casts. Sonst wäre eine Zeitreisegeschichte möglich gewesen, die auch Chris Hemsworth in seine Rolle als Kirks Vater zurückgeholt hätte.
Aktuell ist die Produzentin Emma Watts dabei Pläne zu schmieden, die innerhalb der nächsten Wochen in trockenen Tüchern sein müssen. Watts hatte zuvor etwa für Fox zahlreiche Franchises betreut, bevor jene durch Disney übernommen worden sind. Welchen Weg man nun einschlagen wird, wird eine spannende Entscheidung. Im Fernsehen sind ja weitere Ableger wie „Lower Decks“, „Prodigy“ und „Strange New Worlds“ geplant, da können sich Fans zumindest quantitativ sicherlich nicht über Mangelware beklagen.
Kann man eigentlich mal objektiv berichten und die eigene Meinung außen vor lassen? Sonst müsste der Artikel als Kommentar gekennzeichnet sein.
find ich voll scheisse
In einem Blog Meinung außen vor lassen. Zum Glück ist es genau das, was von der Masse abhebt.
stadt-bremerhaven.de ist ein „privates“ Blog. Der kann schreiben wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Das war hier schon immer so. Aber deine Kritik wäre gute bei Heise aufgehoben.
Höre ich da die Mickey Mouse trapsen …
„Watts hatte zuvor etwa für Fox zahlreiche Franchises betreut, bevor jene durch Disney…“
Das wäre das schlimmste was passieren kann … Star Trek.
Eigentlich ist ein Blog per se private Meinung. Sogesehen müßten Artikel als solche markiert werden 😉
@herrhauser
„STREAMING
Star Trek: Paramount wägt mehrere Möglichkeiten für neue Kinofilme ab
André WestphalVON ANDRÉ WESTPHAL AUG 10, 2020 | EIN KOMMENTAR“
i rest my case.
Jaaaa – Ein Kommentar. Nämlich zu dem Zeitpunkt, als Du geschrieben hast. Das ist doch der Zähler für die Lesermeinungen…….
Warum kann ich bei Star Trek Themen eigentlich nichts kommentieren – Cashy?
erledigt
Die Kelvin Timeline war als Idee ganz gut, dann jedoch alte Themen aufzuwärmen (Khan) war etwas einfallslos. Die Besetzung jedoch war großartig! Discovery ist szenisch für meinen Geschmack -und nur meinen!!- etwas sehr, sehr zu weit weg vom Kanon und da hätte mir ein anderer Bezugsrahmen zB. „Die Abenteuer des Raumschiffs Pomplemoose und ihre Helden“ besser gefallen. Am besten sogar ganz weg vom Star Trek Kosmos. Schon die als Klingonen getarnten Küchenschaben-Gorilla Hybriden stellten eine besondere Herausforderung dar, nicht umgehend vor lauter Lachen den Raum verlassen zu müssen.
Der Serienansatz Picard hatte so einige Momente, wobei der Schluß für mein Empfinden -und nur meins!!- vollkommen gaga war. Dennoch war es wunderbar, die alten Recken noch mal zu sehen. Da verschmerze ich gerne manchen -für mich- Bauchschmerz.
Über die angekündigten und bodenlos dämlichen -wieder meinem Empfinden nach- dümmlichen Zeichentrickserien kann ich nichts sagen, denn die werde ich niemals sehen.
Vielleicht ist Discovery doch der beste Ansatz: Andere Crew, neue Abenteuer und wenn möglich, keine allzu abgedrehten CGI á la Holokeyboards oder -displays. Wenn Pre-ST.NG, dann bitte auch nicht mit zu derbe fortgeschrittener Technologie. Sonst verkackt es Kurtzmann erneut – am besten wird sein, man lässt ihn gar nicht mehr aufs Studiogelände.
Gerne mal 10 Jahre Pause bis zum nächsten Kinofilm. Dann kann man erst mal den Kopf frei kriegen und das alte ein wenig vergessen.
Ich wäre ja für eine Serie die TNG fortschreibt – also in dessen Zukunft spielt. Auf moderne, jedoch noch immer optimistische Art und Weise die Grundwerte von Star Trek in die Höhe haltend. Dann darf in 5 Jahren auch ein Kinofilm kommen.
Das wäre schon.
Dem schließe ich mich an. Etwas optimistisches in diesen „dunklen“ Zeiten wäre toll.
PS: Discovey fand ich (losgelöst vom Rest von Star Trek) eigentlich ganz gut. Dagegen war Picard eine Enttäuschung. Die Story wäre früher in maximal einer Doppelfolge abgehandelt worden. Heute wird sowas ja gern auf eine ganze Staffel gedehnt.
Sehe ich genauso. Früher hatten Serien pro Folge den Inhalt den heute Staffeln mit 8 Folgen haben. Entsprechend fühlen sich die Serien heute meist auch spätestens ab der Mitte erst mal nur träge an und schleppen sich krampfhaft vorwärts. Keine Ahnung ob die Autoren dazu nicht mehr in der Lage sind.
Ganz bei Dir
Die neuen Star Trek Filme waren für sich genommen ganz ok und die Besetzung war schon gut gewählt. Doch für mich ist TNG das Maß in Sachen Star Trek. Der ganze neue Kram, egal ob Picard, Discovery oder sonst was, das kommt alles nicht ran an TNG.
Es scheint so als hätten die Produzenten die DNA von Stark Trek nicht kapiert. Es in die „Moderne“ heben zu wollen ist ja ok aber bitte nicht so. Wo ist die humanistische Utopie? Der Zukunftsoptimismus? Wo sind die ethischen Themen und Dilemmata. Wieso wird alles über Bord geworfen und es geht nur noch um Action und die militärische Lösung von Konflikten?!
Sorry aber da guck ich lieber zum 10. mal den alten Content als mir das zu geben, was die da einem als Star Trek verkaufen wollen.
Ganz einfach, Roddenberry sah es Menschheit an, aber ST wurde amerikanisiert, da gehört Militär dazu. So traurig das auch ist.
Wenn ich an ST denke, kommt bei mir immer noch ein Gefühl des Bedauerns auf, dass die Schauspieler von DS9 nie die Chance auf wenigstens einen Kinofilm bekommen haben. In dieser Serie gab es so viele außerirdische Völker mit ihren Kuturen, Religionen und Ihrer Geschichte. Was hätte man daraus machen können. Ein Verlust…