3Digify: zwei Kameras und ein Beamer werden mit Eurer Unterstützung zum 3D-Scanner

artikel_kickstarterEin Kickstarter-Projekt aus Kaiserslautern versucht aktuell die Finanzen der Massen zur Verwirklichung einer Idee zu gewinnen. Es geht um Software, die aus zwei Kameras und einem Beamer einen 3D-Scanner macht, der professionelle Scans anfertigen kann, die dann logischerweise auch weiterverwendet werden können. Die Software besteht dabei aus zwei Teilen, einer davon soll bei erfolgreicher Finanzierung des Projekts Open Source zur Verfügung gestellt werden. Dabei handelt es sich um die eigentliche Scan-Software, die Kameras und Beamer zusammenspielen lässt. Die Software ist sehr flexibel, was die verwendeten „Scan“-Geräte angeht, sie hilft außerdem dabei, die Objekte und Hardware korrekt zu positionieren.

Das Scannen läuft dann so ab, dass der Beamer ein Muster auf das Objekt wirft und die Software 3Digify Scan über die Kamera so die dreidimensionale Form des Objekts erkennt. Die kostenlose Version wird dabei weniger hoch auflösen als die Bezahlvariante. Für den Hausgebrauch sollte aber auch die kostenlose Version ausreichend sein. Die gibt es allerdings nur, wenn das Projekt erfolgreich ist.

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Um ein Objekt rundherum zu scannen, muss es bewegt werden. Das Zusammensetzen der einzelnen Scans zu einem 3D-Modell erfolgt dann mit der zweiten Software, 3Digify Reconstruct. Die Software setzt die Scans zusammen, ihr ist es auch ziemlich egal, wie sie aufgenommen wurden. Man muss also nicht penibel darauf achten, dass alle Scans bereits bei der Aufnahme perfekt sind, das System kalibriert sich selbst.

Für die Vollversion werden pro Monat 40 Euro fällig, günstiger wird es, wenn Ihr das Projekt via Kickstarter unterstützt. So sichert Ihr Euch nicht nur den im Mai startenden Early Access, sondern profitiert im Anschluss auch noch von vergünstigten Nutzungsmonaten. Gerade der Open Source-Ansatz für die Scan-Software macht das Projekt meiner Meinung nach unterstützenswert, auch wenn das 3D-Scannen aktuell noch für eher weniger Menschen interessant sein dürfte. Immerhin kann man so einen 3D-Scanner zusammenstellen, den man in Sachen Qualität und Preis selbst bestimmt.

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60.000 Euro benötigt das Projekt, vier Wochen läuft die Finanzierung via Kickstarter noch. Im günstigsten Fall bezahlt Ihr 30 Euro für einen Monat Nutzung, falls Ihr das Projekt ohne Nutzung der Software unterstützen möchtet, könnt Ihr für 10 Euro die Updates des Projekts kaufen. Bereits ab Mai wird es den frühen Zugang dann für Backer geben. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Unterstützung von 3Digify findet Ihr bei Kickstarter.

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6 Kommentare

  1. Zu teuer – die vergeben selbst für das größte Paket nur einen 4 Jahres Zugang – ich finde, dass das zu viel verlangt ist, da werden sich bestimmt genug Open-Source Leute dransetzten und etwas ähnliches auf die Beine stellen, so kompliziert sieht das auch nicht aus..

  2. Klingt ganz gut, aber wenn man sich die Preise ansieht…. Tausend Euro für „12 months full access afterwards“ ist doch etwas viel. Da kann ich ja direkt zu einer semiprofessionellen Lösung greifen und spare mir das Crowdfunding Risiko. Gute Idee, aber die Jungs sind einfach zu gierig. Schade.

  3. Aaaaallooo says:

    Unterstützen weil es Open Source ist? Mein danke. Gibt so viele andere Projekte.
    Open Source wird hier nur benutzt den Leuten Honig um den Mund zu schmieren. Das sieht man ja an deren Preisgestaltung. Man sollte sich da nicht blenden lassen.

  4. autodesk memento liefert vergleichbares mit einer DSLR Kamera und ist sogar kostenlos..

  5. Scheiß

  6. Marcus Liebich says:

    Ich finde die Beschränkung auf ein Mietmodell sehr schade. Bin halt oldschool und will Software auch einfach mal „kaufen“ können.

    Wer Interesse an so etwas hat kann sich mal David anschauen:

    http://www.david-3d.com/

    In der Basis Version braucht man einen Beamer und eine Webcam. Die Software kostet 400 €. Aber es gibt eine funktionsreduzierte Basis Version die nur grob aufgelöste Scans speichert.

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