Vaio Phone Biz vorgestellt: Japaner zeigen Microsoft wie Windows Phone-Hardware aussehen kann

artikel_vaioVaio hat in Japan ein neues Smartphone vorgestellt. Die ehemalige Sony Laptopsparte zeigte bereits im März 2015 ein erstes Smartphone, das jetzige Modell Vaio Phone Biz ist aber eine kleine Besonderheit, es kommt nämlich mit Windows 10 Mobile als Betriebssystem. Während Microsoft seit Jahren von zahlreichen Hardware-Partnern spricht, gibt es überraschend wenig Windows Phone Smartphones anderer Hersteller. Könnte daran liegen, dass Windows Phone sich einfach nicht so recht durchsetzen kann, im Gegenteil, die letzten Quartalszahlen zeigten, wie schlecht es um Microsofts mobile Bemühungen bestellt ist. Nun gibt es mit dem Vaio Phone Biz ein entsprechendes Gerät außerhalb von Microsoft und es sieht gar nicht so schlecht aus.

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Optisch kommt das Vaio Phone Biz durchaus mit einer gewissen Ähnlichkeit zu Microsofts Lumia-Geräten, bei der Materialwahl haben sich die Japaner aber nicht lumpen lassen. Das Gehäuse besteht aus Aluminium und beherbergt ein 5,5 Zoll LC-Display, kann einen Snapdragon 617 SoC vorweisen und kommt mit 3 GB RAM. Während der Prozessor eher der Mittelklasse zuzuschreiben ist, eignet er sich dennoch für die Nutzung von Continuum, dem Smartphone-zu-PC-Feature von Windows 10 Mobile. Die rückseitige Kamera löst 13 Megapixel auf. Was auffällt ist das Fehlen von USB-C und auch der Rahmen gehört oben und unten eher zur breiteren Sorte.

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In Japan wird Vaio das Vaio Phone Biz für rund 425 Dollar verkaufen, ob es auch außerhalb Japans verfügbar sein wird, ist nicht bekannt, darf aber durchaus angezweifelt werden. Zumindest sollte man nicht damit rechnen, dass Vaio das Smartphone nach Deutschland bringt. Insgesamt soll das Gerät einen guten ersten Eindruck hinterlassen, wie The Verge zu berichten weiß. Dort findet Ihr auch weitere Bilder vom Smartphone.

(via The Verge)

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14 Kommentare

  1. Bei der Überschrift habe ich jetzt was neues erwartet. Leider nein. Leider gar nicht.

  2. Und was soll daran jetzt so anderst sein?

  3. 5,5″ ohne QHD, kein USB-C, die Knöpfe rechts für ein 5,5″-Gerät viel zu weit oben, „nur“ 425 $, … ja, sie zeigen es Microsoft so richtig.

  4. Ich mag Handys aka Smartphones.

  5. Läuft Kontinuum überhaupt mit Micro-USB? Ich dachte USB-C 3.1 wäre obligatorisch, damit man gleichzeitig Daten, Video und Strom simultan transferieren kann

  6. Auf den ersten Blick ein chices Gerät. Wie shcon angemerkt fehlt hier leider USB 3.1 und ein großer Pluspunkt der Lumia Phones ( der auswechselbare Akku) fehlt leider auch.

    Ich befürchte mittlerweile, dass das 830 unter den WP Smartphones was Features und Design angeht nie wieder erreicht wird 🙁

  7. Schade das USB 3.1 den Weg nicht ins das ansonsten Top Gerät gefunden hat….

  8. Alugehäuse: kratzanfällig, kalt, rutschig und schirmt Radiowellen ab. Eigentlich so ziemlich das schlechteste Material für ein Gehäuse. Aber Sony produziert nur was der Markt verlangt. Solange der Durchschnittskäufer ruft „Hurral, Alu, das ist teuer, das muss gut sein!“, weil er sich nicht vorstellen kann, dass ein hochwertiges Kunststoffgehäuse das alles besser kann, solange wird man mit dem Aluschrott leben müssen.

  9. Schönes Gerät, gefällt mir. Würde ich gern mal in der Hand halten und ein bisschen damit ’spielen‘. Hoffentlich kommt es nach Deutschland und hoffentlich tut sich etwas beim Preis. Für 350 Euro wäre das ein super Gerät.

  10. @kOOk was das Gehäuse betrifft bin ich drüber Meinung mit dir. Zudem fängt Kunststoff auch Schläge ab, die bei Metallen eher gleich das Display schrotten.

    Mit Sony hat Vaio aber nichts mehr zu tun, die Sparte wurde letztes Jahr verkauft.

  11. @LinHead, da sieht man mal wie gut das Marketing es geschafft hat, die Marke Vaio in meinem Kopf mit Sony festzubrennen ;-). Ich hatte zwar damals den Verkauf wahrgenommen, gemerkt hab ich mir das aber nicht.

  12. @kook
    rutschig: schau dir mal das Finish der Oberfläche an. Durch das raue Finish ist die weniger rutschig als Plastik.

    kratzanfällig: erstens ist Alu sowieso härter als Kunststoff. Zweitens ist es bei Gebrauchsgegenständen oberflächengehärtet und zusätzlich eloxiert. Plastik ist im täglichen Gebrauch viel schneller anfällig für Kratzer oder mechanischem Abrieb.

    schirmt Radiowellen ab: dafür sind die beiden verblendeten Fenster an der Rückseite oben und unten

    kalt: Alu ist ein guter Wärmeleiter und nimmt schnell Umgebungs- oder Handwärme auf. Netter Nebeneffekt ist auch das Abwärme von CPU/GPU/etc über das gesamte Gehäuse nach aussen transportiert wird. Ok, bei Smartphones nicht ganz so wichtig wie bei Notebooks oder Tablets/Convertibles.

  13. @Kalle, scheint die gleiche satinierte Alu-Oberfläche wie bei allen anderen Alu-Smartphones zu sein, die ich bis jetzt besessen oder in den Händen hatte. Das ist rutschig. Und was die Kratzanfälligkeit angeht, die strukturierte Kunststoffrückseite meines Galaxy S5 (ok, vom Design her der Lada Niva unter den Smartphones) sieht nach 1,5 Jahren Benutzung ohne Case aus wie nagelneu. Dabei fühlt sich das Zeug an wie weiches Kunstleder, es haftet quasi an den Händen. Klar, so hochglänzender Schrott wie damals die Rückseite vom Iphone 3g, die nach zwei Wochen verkratzt war, dem weine ich nicht nach. Moderne Kunststoffe sind da allerdings wesentlich weiter als vor ein paar Jahren und Alu in den genannten Punkten mittlerweile überlegen. Sie haben nur nicht das Image von Metall und Glas, und produziert wird halt was die Masse der Kunden wünscht, sonst verkaufen sich die Geräte nicht. Das ist wie mit 19″-Breitreifen auf ’nem Kleinwagen – sieht gut aus, ist aber funktional nicht wirklich sinnvoll.

  14. Welche Bemühungen von Seiten Microsoft? In letzter Zeit kann ich da echt nicht viele erkennen xD

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