USB 3.1 TYP C: das ist der Zauber-Anschluss
Seit vielen, viele Jahren begleitet uns USB. Immer mit dem gleichen Standard-Anschluss, nur mit verschiedenen Geschwindigkeiten. USB 3.1 TYP C macht einiges anders. Der neue Anschluss soll erst einmal eine ganze Ecke kleiner werden (ungefähr die Größe von micro-USB) und auf Technologien setzen, die auch schon bei USB 2.0 und USB 3.1 nutzbar sind. Auch das größte Problem des alten USB-Steckers will man ausmerzen – die Lage der Anschlüsse.
Jeder von uns kennt das Problem: die Chancen, den USB-Stick richtig herum einzustecken stehen gut – doch man braucht meistens mehr als einen Anlauf. USB Type-C soll anders arbeiten, hier soll es egal sein, wie herum der Stecker gesteckt wird. Die entsprechenden Slides zum neuen Anschluss wurden nun während des Intel Developer Forums in Shenzhen gezeigt.
Eine Feststellung ist, dass die alten Anschlüsse einfach zu groß sind für die wachsenden Anforderungen im Computermarkt, Robustheit und Usability sprechen ebenfalls gegen den alten Standard. Gerade mobile Geräte stehen im Fokus des neuen Anschlusses, bei dem es egal sein wird, wie ihr ihn einsteckt. In Sachen Kompatibilität müssen keine Abstriche gemacht werden, bis zu 10 GBit/s können in der zweiten Generation übertragen werden.
Wer die ganzen technischen Informationen, in denen es auch um Monitor-Anschlüsse via USB und die Stromversorgung geht, der kann diese hier einsehen.
Die kleinen Dinger sollen robuster sein, als die großen? Bezweifel ich.
Eigentlich totaler Müll, denn wer wechselt nun bei Miliarden Anschlüssen die Buchsen aus? Sowas hätte viel eher kommen müssen. Als nächstes kommt dann USB, dem es egal ist, ob Host oder nicht? So das man endlich USB-Geräte direkt zusammen stecken kann, wie es Firewire schon immer bot. Auch so ein Versäumnis von Intel.
Eigentlich beschreiben die hier einen Apple Lightning Stecker, zumindest was das Design angeht.
Irgendein Hersteller hat es doch tatsächlich schon vor Jahren geschafft, einen Datenübertragungsanschluss in einigen seiner Geräte zu verbauen, bei dem es tatsächlich egal ist, wie rum der Stecker drin ist…wer war das bloß? Ähm ja, Apple glaub ich…
Wenn die Dinger kleiner sind, könnte man damit nicht USB 3.0 Typ B ersetzen? Die Dinger sehen aus, als seien sie ein Produktionsfehler
Weiß man schon, wann die Geschichte auf den Markt kommen soll?
@Bernd: Sogar viele, viele Jahre vor Apple waren Klinkenstecker üblich, die man sogar völlig beliebig drehen konnte, nicht nur um 180°… Aber stimmt schon, Apple hat da gemacht, was die Leute sich von USB auch schon lange gewünscht haben. Andererseits brauchen herstellerübergreifende Lösungen immer etwas länger als propietäre.
@Lutz: Da wird’s schon Adapter geben, außerdem wird sich das wohl auch eher nach und nach verbreiten. USB hat in den ersten Jahren auch niemand genutzt, da waren noch PS2-, COM-, LPT- und Joystick-Anschlüsse üblich…
Und „Host oder nicht“ dürfte gerade mit dem neuen Stecker eher Software-Sache sein. Mein N7 fungiert ja auch wahlweise als Host oder Client.
@Jan: Die Micro-Stecker sind auch schon robuster als die Mini-Stecker, weil da unterschiedliche Materialien/Härtegrade vorgeschrieben sind. Kann mir also durchaus gut vorstellen, dass die „kleinen Dinger“ weitaus robuster sind als die großen.
und jetzt ich @Mirko: /signed
@Lutz Lustig, irgendwie hab ich dein Rumgeheu^H erstes Argument schon mal gehört. Muss so ’97/’98 gewesen sein, als sich USB so langsam etablierte und man an alten Mainboards nur Seriell und Parallel hatte…
Endlich kein verkehrt herum einstecken mehr was für ein Traum 🙂
Oh man, eine iDiotensicherer USB-Stecker.
Seit doch mal ehrlich, habt ihr wirklich Probleme einen USB-Stecker richtig herum einzustecken? Eigentlich nicht.
Bei meinem Smartphone sehe ich die filigranen Micro-USB-Buchse nach dem Display als erstes kaputt gehen. So oft ist mir das Smartphone mit angesteckten USB-Kabel vom Tisch gerutscht, zwar war schon mehrmals der Stecker danach verbogen, aber die Buchse hält.
Bei kleinen Geräten sind auch kleinere Buchsen nötig, da wäre der neue Stecker praktisch.
Aber bei (größeren) Geräten die Dauerhaft am PC angeschlossen sind (und der PC selber) sind meiner Meinung die aktuellen normalgroßen Typ A und B Buchsen besser.
Die Kabel sollen auch wenn man mal daran zieht nicht sofort raus rutschen und auch bei seitlicher Krafteinwirkung nicht nachgeben.
Wenn ich mir die Dimension des Kabels dabei so anschaue und den Ersparniswahn der Hersteller dazu ins Rennen werfe, dann wird da wohl dann wieder so eine überbeanspruchte sinnfreie Gerätekopplung stattfinden. Real bedeutet das, das irgend so ein steifes Kabel an den Anschlüssen rumzerrt…, der Geiz die Hardware kaputtmacht weil diese kleinen Anschlüsse nicht genügend mechanisch belastbar sind. Rundstecker finde ich persönlich da auch wesentlich schlauer platziert, nur wird das „normale“ Menschen wieder überfordern, weil sie dann den Überblick verlieren, wo welches Kabel nun hineingehört. Bei den erste USB 3 Anschlüssen hatte man auch erst so merkwürdige Kabel verbaut. Flexibel wie ein 4mm Rundstahl… und da rutschte der Stecke laufend raus. Da brauchte man Platz auf dem Schreibtisch… Mich würde bei dem USB 3.1 einfach mal interessieren wie man sich das mit der Stromübertragung so gedacht hat. Strom braucht eben Querschnitt sonst bringt das nichts. Die Stecker sehen eher mal so aus als ob sie genau das nicht leisten können.
Klinke neu erfunden und darauf sind die stolz?
…abo vergessen, sorry 🙂
Oh endlich, das was man eigentlich bei USB3.0 erwarten hätte können kommt endlich.
Proprietär gegen 99% Abdeckung zu vergleichen ist bisschen blöd.
Ist ja nicht so als wenn übermäßig große Erfindungen an so einem Stecker dran wäre.
@HO: Und von wem wurde der Lightning-Anschluss entwickelt? Nicht von Apple, sondern von Intel, genauso wie USB 3.1. 😉
@Domian
Das Lightning-Design stammt von Apple. Sowohl der Stecker, als auch der Pinout und alle anderen Details.
Du redest wahrscheinlich von Thunderbolt. Hier stammt das Design der Schnittstelle von Intel und Apple. Das Design des Steckers (Mini-Displayport) wurde von Apple entwickelt.
Informier dich das nächste mal besser.
@andy
ach sei doch nicht so gemein 🙂 was domian meinte war lightpeak, eine gemeinsame entwicklung von intel und apple, der dann bei apple als thunderbold auf den markt kam.
@HO
hieß das Ding nicht „lighttransponder“ !?!?
@HO
hieß das Ding nicht ursprünglich „lighttransponder“ !?!?