Streaming: Mediaserver Plex mit Alexa-Unterstützung
Immer mehr Dienste werden an die Amazons Alexa-Sprachsteuerung angebunden. Das ist für alle nett, die unterstützten Geräte in ihrem Haus einsetzen. So kann man sich nicht nur irgendwelche Fragen nach dem Wetter beantworten lassen, sondern auch die Lampen und unfassbar viele andere Dinge steuern. Wenn nicht gerade direkte Alexa-Skills zur Verfügung stehen, die jeder entwickeln kann, dann gibt es auch noch die Möglichkeit, via IFTTT Smart Home-Geräte und Dienste über Alexa miteinander zu verknüpfen. Dies funktioniert – obwohl noch nicht offiziell – auch in Deutschland.
Nun haben auch die Macher des Medienservers Plex eine Integration mit Alexa bekannt gegeben. Bedeutet, dass bei entsprechender Einbindung der Musik- und Filmspaß per Sprache gesteuert werden kann in euren vier Wänden. Inwiefern das für euch nützlich ist, wenn die entsprechende Funktion in Deutschland scharfgeschaltet ist (Plex arbeitet daran), müsst ihr für euch entscheiden. Die Macher von Plex haben ein Video veröffentlicht, wie Plex in Verbindung mit den Amazon Alexa-Skills arbeitet.
Die Sache ist natürlich – und das wird man merken, wenn man sich mit der Thematik beschäftigt: Mit jedem Gerät muss man sich mehr Befehle merken, was für manche vielleicht nicht ganz so einfach ist. Eine Übersicht der Plex-Befehle gibt es hier.
Das sieht gut aus!
„…Macher von Pelx haben ein“ 😉
Okay, hat mich überzeugt.
Das ist so eine der Anwendungen, die keinen wirklichen Sinn ergeben, aber Laune machen. Jetzt müsste ich nur noch Plex haben. 😉
„Mit jedem Gerät muss man sich mehr Befehle merken, was für manche vielleicht nicht ganz so einfach ist.“
Das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Plex, sondern ein grundlegendes Problem mit Amazon Echo. Das System ist einfach zu unflexibel, was Spracheingaben betrifft. Da reicht schon ein Artikel im Satz, um Alexa ein „ich weiß nicht genau was Du meinst“ zu entlocken.
Diese Steuerungsfunktionen wünsche ich mir auch mit dem FireTV
@Deliberation: Echo lernt ja ständig dazu damit du dir keine Standartbefehle merken mußt. Nun muß das alles erstmal verarbeitet werden. Jeder User spricht anders mit seinem Echo
@Wutze: kommt ja bald 🙂
Alles nur Spielerei für mich. Ich wiederhole mich bei Plex gerne: Die sollen erstmal ihre Abspiel-Apps so auf Vordermann bringen, dass man die auch ordentlich benutzen kann.
Insgesamt habe ich den Umstieg auf Plex nichrt bereut, aber die Xbox One-App ist, sagen wir mal, verbesserungswürdig. Von der Samsung TV-App will ich nicht anfangen, das ist zu traurig. PS4 funktioneirt gut, was auch der Grund für die PS4 im Wohnzimmer ist. Sollte die Xbox-App mal ordnetlich funktionieren, wird wieder getauscht.
@stiflers.mom: natürlich sollte Echo ständig dazulernen. Allerdings hat mein Echo seit einem halben Jahr die selben Macken, von denen die US-amerikanischen Kunden seit zwei Jahren berichten. Ich wage auch zu bezweifeln, dass Echo durch den Gebrauch lernt, Standardbefehle zu umgehen. Das ist eine Frage der Sprachalgorithmen und der semantischen Analyse. Die funktioniert aktuell noch nicht einmal wie beworben. Denn sonst müsste „Schalte das Radio an“ genauso funktionieren wie „Schalte Radio an“. Tut es aber nicht.
Alexa ist dumm wie Brot und das wird sich auch nicht mehr ändern. Das zugrundeliegende System hat soviel mit „AI“ zutun wie ein Kinderwagen mit einem Auto. Bei ausreichender Distanz gibt es ein paar Parallelen, aber dennoch sind es fundamental verschiedene Konzepte.
Mittelfristig – bis tatsächlich „intelligente“ Produkte für den Massenmarkt entwickelt werden, setze ich da eher auf Google Home. Da passiert eine Menge unter der Haube.
Wie man gerade erst in einem Kommentar bei Quartz lesen konnte: Alexa ist ein glorifizierter Radiowecker. Plus, und das würde ich hinzufügen, eine rudimentäre Sprachsteuerung – allerdings eine, die abgesehen vom „hands free“ Aspekt eigentlich nur Nachteile bietet.
Was mich bei Plex stört ist der Umgang mit der DTS Tonspur. Über Kodi ist der Sound einfach besser. Wenn jemand einen Tipp hat, dann immer her damit.