Moto X Style ausprobiert: Motorola verspricht Großes – und liefert

Moto X Style_ArtikelbildWir befinden uns inzwischen in der dritten Generation Moto X – eine meiner Lieblingslinien im Smartphone-Bereich. Motorola ist für meine Bedürfnisse der optimale Hersteller, da ich hier für mein Geld das perfekte Paket geschnürt bekomme. Pures Android, gepaart mit tollen Zusatzfeatures, wie der Spracherkennung bei ausgeschaltetem Bildschirm, machen mich zum Fan der Reihe. Nachdem Motorola mich mit dem diesjährigen Einsteigermodell Moto G (2015) leider nicht wirklich überzeugen konnte (der Testbericht dazu), hatte ich zugegebenermaßen etwas Bedenken. Schließlich sind die diesjährigen Moto-Modelle erstmals unter der vollen Schirmherrschaft von Lenovo entstanden. Doch wie sich herausstellen sollte, waren die Bedenken grundlos.

Dieses Jahr überraschte Motorola etwas, als man nebst erwartetem, neuem Moto G gleich zwei neue Moto X vorstellte. Das Moto X Play (mein Testbericht) sollte dabei der Akku-Bolide sein, der den ganzen Tag mit einem müden Lächeln übersteht und gleichzeitig ausreichende Leistung zu verhältnismäßig kleinem Geld bietet. Doch während für mich der Formfaktor des ersten Moto X, mit seinem 4,7 Zoll Display in einem kompakten Gehäuse, immer noch die optimale Größe darstellte, wollte Motorola es in puncto Größe dieses Mal gänzlich wissen.

Motorola hatte im letzten Jahr das Moto X (2014) bereits wesentlich in seinen Dimensionen aufgepumpt, sodass das Gerät auf 5,2 Zoll anwuchs. Das Moto X Play hingegen bietet ein großes 5,5 Zoll Full HD Display und nun blicke ich auf wahnwitzige 5,7 Zoll inklusive Quad-HD-Auflösung bei 2560 x 1440 Pixeln. An sich war es beinahe zu erwarten, dass Motorola diesmal die Größe so hochreißt, da Lenovo als chinesischer Hersteller inmitten eines Marktes sitzt, der durch Phablets geprägt ist. Zudem war die Liaison zwischen Google und Motorola vom letzten Jahr, aus dem das Nexus 6 entstand, mit einem 5,97 Zoll Display bereits vergleichsweise gigantisch.

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Viele schreien hier sicherlich: „Viel zu riesig!“, doch diesen Leuten kann ich stets nur sagen, dass alles Gewöhnungssache ist. Auch ich war anfänglich von dem massiven Display überwältigt und meine Finger schrien mir bereits verkrampfte Flüche entgegen, als ich das Moto X Style das erste Mal aus der Verpackung hob. Doch nach wenigen Tagen gewöhnte ich mich tatsächlich an die Größe und nach einiger Testzeit will ich sie eigentlich nicht mehr missen.

Doch bevor wir uns von hier an weiter in die Materie werfen, wollt Ihr sicher erstmal wissen, was das Datenblatt ausspuckt.

DAS STECKT DRIN IM MOTOROLA MOTO X STYLE

  • Display: 5,7 Zoll Quad-HD IPS LCD (2560 x 1440, 520 ppi)
  • Prozessor: Qualcomm Snapdragon 808 (Dual-Core 1,8 GHz Cortex-A57 & Quad-Core 1,44 GHz Cortex-A53), 3 GB RAM
  • Speicher: 32 / 64 GB (via MicroSD Karte um bis zu 128 GB erweiterbar)
  • Kamera: Rückseite 21 MP mit Dual Tone LED-Blitz / Front 5,0 MP mit LED-Blitz
  • Betriebssystem: Android 5.1.1, Android Lollipop 6.0 Marshmallow Upgrade bestätigt
  • Akku: 3.000 mAh
  • Abmessungen: 153,9 x 76,2 x 11,1 mm, 179 Gramm
  • Netzwerkunterstützung: 4G / LTE / HSPA
  • Verbindungstechnologien: WLAN 802.11 a/b/g/n/ac (Dual Band), Bluetooth 4.1, NFC, A-GPS/GLONASS
  • Farben: Mit Moto Maker anpassbar, Grundfarben Schwarz und Weiß
  • Sonstiges: Moto Sprache (Spracherkennung bei ausgeschaltetem Display), Moto Action (Reaktion auf bestimmte Bewegungen), Moto Infos (spezieller Benachrichtigungsbildschirm bei ausgeschaltetem Display), Stereo Lautsprecher, Schnellladefunktion (entsprechendes Ladegerät im Lieferumfang enthalten)

HAPTIK, OPTIK UND DAS DISPLAY

Um erneut den Bogen auf die Größe zu bekommen. Ja, es ist riesig. Nein, es ist nicht zu riesig. Wer sich ein Motorola Smartphone zulegt, der weiß auch, dass es weder das dünnste, noch das leichteste Smartphone der Welt ist. Dennoch hat Motorola wieder eine Glanzleistung hingelegt, um das Moto X Style in der Höhe und Breite kompakter zu bauen, als vergleichsweise das Apple iPhone 6s Plus, welches hingegen gerade einmal ein 5,5 Zoll Display besitzt. Auch die Einhandbedienung ist bis zu einem gewissen Level gegeben, doch man sollte sich keine großen Illusionen machen, das Moto X Style ist und bleibt ein Zweihand-Smartphone. Dennoch liegt es überraschend kompakt und sicher in einer Hand, da die gummierte Rückseite des Standard-Modells rutschfest ist und das Smartphone an sich ist gut ausgewogen.

Das Moto X Style hat sich optisch auf der Front kaum verändert im Gegensatz zum Vorgänger. Die Lautsprecher-Domstreben ragen etwas aus dem Gerät heraus, was den Vorteil mit sich bringt, dass die Glasoberfläche des Displays nie auf einer Oberfläche aufliegt und somit weniger leicht Kratzer bekommt. Die Lautsprecher bieten zudem großartigen Stereo-Sound, zu dem ich aber später noch komme. Leider besitzen die Domstreben wieder den großen Nachteil, dass die Zwischenräume der reinste Staubmagnet sind und nur mühevoll gereinigt werden können. Die einzige nennenswerte Neuerung auf der Vorderseite ist der LED-Kamerablitz, der für bessere Selfies in der Dunkelheit sorgen soll.

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Die Rückseite ist gewohnt leicht gewölbt, um eine bessere Haptik zu gewährleisten. Zudem hat Motorola beim Moto X Style, wie auch schon beim Moto G (2015) die kleine Fingermulde wieder verkleinert und in einen Metallstreifen integriert. Das Gehäuse selbst ist wie beim letztjährigen Moto X aus Metall gefertigt und wertet das Gerät sehr gut auf.

Ansonsten kann ich dem Display des Moto X Style ausschließlich gute Noten aussprechen. Obwohl Motorola sich in diesem Jahr entschieden hat, der AMOLED-Technologie zu entsagen und stattdessen ein IPS Display zu benutzen, sind die Farben nahezu genauso lebhaft, wie bei einem Smartphone mit AMOLED-Display. Bei einem Quad-HD-Display mit einer Auflösung von 520 ppi muss ich glaube ich kaum hinzufügen, dass das Display knackig scharf ist. Es lässt keine ausgefransten Schriften oder pixelige Ränder an den Icons erkennen. Im Vergleich zum Moto X Play hat das Moto X Style als Flaggschiff-Modell jedoch auch das Oberklasse-Display abbekommen. Während das Moto X Play ein neutrales, beinahe zum blauen hin tendierendes Display besitzt, wirkt das Display des Moto X Style eher gelblich warm.

Leider obliegt das Moto X Style dem gleichen Fluch, der alle Android-Phablets betrifft: Android selbst. Egal wie groß und scharf das Display ist, Android bremst hier leider etwas den Spaß daran aus. Vom Homescreen bis zu den Apps selbst wirkt alles auf einem 5,7 Zoll Display einfach nur aufgeblasen anstatt angepasst – ein Umstand, der mir seit langem ein Dorn im Auge ist. Hier machen es Microsoft mit Windows Phone sowie Apple mit iOS definitiv besser.

Zudem beschränkt sich der Nutzen eines Quad-HD-Displays lediglich auf das Lesen von Texten, da Anbieter wie Netflix, Amazon und Co. auf Android-Smartphones keine Streaming-Möglichkeiten jenseits der HD-Grenze anbieten. Die einzige Ausnahme bietet hier YouTube, sofern der Uploader eines Videos dieses in entsprechender 1440p Auflösung zur Verfügung gestellt hat. Alle anderen Inhalte in Full HD wirken auf dem Display zwar immer noch scharf, aber vergleichsweise matschig. Alles in allem ist das Display des Moto X Style unterm Strich eine wahre Freude und es macht Spaß es zu benutzen.

DER AKKU

Als ich das Moto X Play testete, welches mit einem 3.630 mAh Akku eine Laufzeit von bis zu 48 Stunden verspricht, war ich skeptisch. Ich wusste aber, dass die Vorgänger bereits kleine Akkuwunder waren und deshalb war ich unheimlich auf die Leistung gespannt. Es stellte sich heraus, dass Motorola nicht zu viel versprochen hatte und das Moto X Play sogar kurzzeitig den Akku-Thron unter unseren bisherigen Testgeräten erklimmen konnte.

Wie würde sich also das größere Moto X Style schlagen? Schließlich ist hier nicht nur der Akku mit 3.000 mAh kleiner als beim Moto X Play, sondern es besitzt auch die größere Displaygröße und die höhere Auflösung. Die Mehrzahl an Pixel muss schließlich auch den halben Tag von A nach B geschoben werden. Gefühlt war das Moto X Style während meines Alltagstests im mittleren Bereich anzusiedeln. Ich kam über den Tag, manchmal knapp, manchmal gut mit etwas mehr als 40% Restlaufzeit. Doch wie wir alle wissen, variiert die Laufzeit IMMER. Je nachdem, welche Apps Ihr am Laufen habt, wie hoch Eure Displayhelligkeit eingestellt ist, ob Ihr die adaptive Helligkeit eingeschaltet habt und vor allem, wie lange und wofür Ihr das Display über den Tag nutzt spielen eine große Rolle.

Aus diesem Grund ziehen wir den synthetischen Benchmark hinzu, der eine Reihe an Alltagssituationen simuliert, wie das Browsen im Web oder das Abspielen von Videos. Dies ist ein realistischer Test, doch bedenkt, er weicht immer von Eurer eigenen Nutzung ab, sodass das nachfolgende Ergebnis nur ein Richtwert ist. Für den Test wurde die SIM-Karte entfernt, WLAN war die ganze Zeit über eingeschaltet, genauso wie die Benachrichtigungen und die Bildschirmhelligkeit wurde manuell auf 50% gestellt.

Moto X Style_PC_Mark_Akku_Battery_Benchmark

Als der Test fertig war, standen nur 5 Stunden und 2 Minuten auf der Uhr. Da der Test lediglich den Akkuverbrauch von 80% berechnet, habe ich meine feinsten Mathematikkenntnisse angewandt, um die restlichen 20% zu ermitteln. Schlussendlich ergibt sich, dass dem Moto X Style nach insgesamt 6 Stunden und 17 Minuten die Puste ausgeht. Kein beeindruckender Wert – leider nicht einmal ansatzweise. Somit stellt sich das Moto X Style in der Akkulaufzeiten-Tabelle auf die hinteren Plätze. Fun Fact: Sogar das Moto X der ersten Generation hat mit gerade mal 2.200 mAh Akkuleistung länger durchgehalten. Klar, andere Gegebenheiten, dennoch ein beachtenswerter Rückschritt.

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Aber sollte Euch der Akku unterwegs verlassen oder Ihr habt über den Arbeitstag hinaus noch etwas für den Abend vor, so könnte Ihr das Moto X Style über das mitgelieferte Quick Charge-Kabel pfeilschnell aufladen. Dank Quick Charge 2.0 verspricht Motorola nach nur 15 Minuten aufladen bis zu 8 Stunden zusätzliche Nutzungsdauer. Hierbei wird das Gerät verständlicherweise beim Laden etwas warm, aber noch im angemessenen Rahmen.

DIE PERFORMANCE

Das Moto X Style setzt, wie auch schon seine Vorgänger sowie Brüder und Schwestern, auf eine von Motorola nahezu unangetastete Android-Vanilla UI. Heißt: Man bekommt als Oberfläche das pure Android, so wie Google es sich vorstellt, ohne Hersteller-Oberfläche geliefert. Zudem ist das Moto X Style nicht mit dicker Bloatware zugestopft, lediglich die Dienstprogramme „Connect“, „Migrate“, „Moto“ und die Google-eigenen Apps werden ab Werk mitgeliefert. Daher erwartet man eine flüssige, pure Android-Performance.

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Und die erhält man tatsächlich auch. Motorola hat sich beim Moto X Style für einen Snapdragon 808 Prozessor von Qualcomm entschieden, der unter der Haube als Hexa-Core werkelt. Hier ist jedoch wie bei den Moto X zuvor zu beachten, dass es kein „echter“ Sechskern-Prozessor ist, sondern aus einem 1,44 GHz Quad-Core Cortex-A53 Prozessor für die Hauptaufgaben besteht und einen 1,88 GHz Dual-Core Cortex A57 Prozessor zur Unterstützung und für die Sprachprozession heranzieht.

Was hier auffällt ist, dass das Moto X Style im täglichen Gebrauch schnell, zuverlässig und größtenteils ruckelfrei in der Nutzung ist. Die einzigen Gelegenheitsruckler, die ich feststellte, entstanden nur beim Zurückkehren auf den Homescreen von Google Now aus. Ansonsten liefen Oberfläche, App Drawer, Multitasking und Apps selbst butterweich. Auch wenn ich nicht so der große Mobilzocker bin, habe ich testweise etwas grafikintensivere Games herangezogen wie Need for Speed: Most Wanted, NFL Madden Mobile oder Asphalt 8. Dropped Frames? Fehlanzeige. Hitzeentwicklung? So gut wie nicht merkbar. Zufriedenstellend auf ganzer Linie.

Moto X Style_AnTuTu_Benchmark

Dennoch habe ich für alle, die es genauer wissen wollten, den AnTuTu Benchmark herangezogen. Dieser verwirrte in dem Fall etwas, da ein Moto X Style bereits in den Testergebnissen auftauchte, allerdings mit besseren Werten als mein Testgerät. So erhielt das Moto X Style im AnTuTu Benchmark (64-Bit) 35.563 Punkte und landete somit ein ganzes Stück weit hinter dem Samsung Galaxy Note 4. Fun Fact Nummer 2: Das bereits in den Testergebnissen erscheinende Moto X Style reiht sich weiter vorne ein, unweit dem Google Nexus 6.

Das Moto X beweist also auch hier, dass Real Life-Nutzung und persönliche Eindrücke oftmals von harten Fakten abweichen können. Unterm Strich war die Gesamtleistung des Moto X jedoch für mich vollkommen OK.

DIE KAMERA

Motorolas Achillesferse war bislang immer die Kamera – egal ob im Moto X, Moto G oder Moto E. In diesem Jahr versprach uns Motorola, dass man sich dessen bewusst ist und gelobte mit den neuen 21 Megapixel-Hauptkameras im Moto X Play und dem Moto X Style Besserung. Da die Kameras in beiden Geräten baugleich sind, kann ich mich an dieser Stelle eigentlich nur wiederholen: Die Kamera ist gut und Motorola holt auf. Dennoch ist sie nicht ganz fehlerfrei. Wer, wie ich, keine chirurgisch ruhige Hand besitzt, wird bei den Bildern häufiger leichte Verwacklungen feststellen müssen.

Auch die Performance unter schlechten Lichtverhältnissen könnte besser sein, ist aber entfernt von einer Katastrophe. Bei beiden Geräten musste ich unter schlechter werdenden Lichtverhältnissen einen Farbverlust feststellen, sodass die Bilder häufig leblos rüberkamen. Bei normalen Lichtverhältnissen jedoch glänzt die Kamera und schießt detaillierte Bilder mit guter Farbwiedergabe. Der Autofokus musste auch hier häufig mehr Arbeit leisten und fokussierte nicht immer perfekt, doch hier wird Motorola sicherlich mit Software-Updates nachhelfen können.

Wer denn mag, kann sich die Bilder in Originalgröße herunterladen.

Die Kamera-Software ist immer noch die gleiche geblieben. Ab Werk ist die Kamera eingestellt, dass der Autofokus sich das Motiv sucht und man kann überall auf dem Display tippen, um ein Bild zu schießen. Dann gibt es noch ein paar kleinere Einstellungen, damit man den Fokus und die Belichtung manuell setzen kann, ein (Auto) HDR Modus ist auch mit an Bord und man kann einen Nachtmodus auswählen, wenn die Lichtverhältnisse schlechter werden. Ein ausführlicher, manueller Kameramodus fehlt leider nach wie vor schmerzlich.

In Sachen Videoaufnahme nimmt das Moto X Style in 4K-Qualiät bei 30 fps auf. Leider kann dieser Modus nicht als Standard eingestellt werden, sodass die Kamerasoftware stets eine Aufnahme in 1080p bei 30 fps auswählt. Das heißt, Ihr müsst immer wieder die Kamera-Einstellungen aufrufen und den Videomodus manuell auf 4K umstellen. Wer denn will, kann auch Videos in Slow Motion bei 120 fps und 720p Qualität aufzeichnen.

DIE SOFTWARE-FEATURES

Motorola tut meiner Meinung nach gut darin, den Konsumenten nicht mit zu viel Extra-Funktionen zu überschütten. Man hat seine Palette an Sonderfeatures, wie so ziemlich jeder Hersteller auch, die äußerst praktisch sind. Diese wurden in diesem Jahr um ein paar kleine Funktionen erweitert und so kann man beispielsweise über die „Moto“ Suite die Aktion „Anheben“ auswählen. Mit dieser Aktion kann man das Smartphone bei gesperrtem Bildschirm ans Ohr halten, um die Google Suche per Sprache aufzurufen. Die Antwort auf die gesprochene Frage wird dezent über den Hörer ins Ohr beantwortet.

Zudem gibt es eine „Zwei mal Hacken für Taschenlampe“-Funktion, die neu in der diesjährigen Software ist. Altbekannte Aktionen wie „Drehen für schnelles Foto“ sind nach wie vor vorhanden und auch das Winken über das ausgeschaltete Display zeigt eingegangene Benachrichtigungen oder die Uhrzeit an. Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist hier, dass Motorola offenbar andere Sensoren im Moto X Style verwendet, als noch im Moto X (2014). Bei ausgeschaltetem Bildschirm kann man so neben dem unteren Lautsprecher links und rechts kleine, rot leuchtende Sensoren erkennen, die erst verschwinden, wenn man über das Display wischt.

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Motorola hat auch dieses Jahr seine „Regeln“ ins Moto X Style gepackt, die beispielsweise zu einer bestimmten Uhrzeit auslösen und das Telefon zur Nachtstunde stumm stellen, oder dank Geodaten erkennt, dass Ihr beispielsweise Zuhause, im Büro oder anderenorts seid, um eingehende Nachrichten und Anrufe automatisch vorzulesen oder eben stumm zu schalten.

Natürlich ist auch meine Lieblingsfunktion dabei, nämlich die Spracherkennung bei gesperrtem Bildschirm. Ihr könnt einen frei gewählten Auslösesatz wie „OK, Moto X“ oder „OK, Google Now“ festlegen und schon hört das Moto X Style auf Eure Stimme. Liegt das Smartphone also auf dem Tisch und Ihr wollt dringend wissen, wie alt Justin Bieber ist, könnt Ihr einfach beispielsweise fragen „OK, Moto X, wie alt ist Justin Bieber?“ und schon erfahrt ihr, dass der Knabe älter als 12 Jahre ist.

Die Moto Infos (früher Moto Display) zeigen Euch bei gesperrtem Bildschirm an, wenn Ihr neue Nachrichten von Apps bekommen habt. Sind eine oder mehrere eingetroffen, werden sie zentral mittig auf dem Bildschirm so lange angezeigt, bis ihr den Finger auf das Icon legt. Hier habt Ihr die Wahl, eine Vorschau der Benachrichtigung zu erhalten und von dort aus nach oben zu wischen, um direkt in die App zu springen oder Ihr wischt seitlich, um die Benachrichtigung zu verwerfen.

Eine großartige Funktion, die mich seither die klassischen LED-Benachrichritigungsleuchten an Smartphones nicht missen lassen. Der einzige Nachteil in diesem Jahr ist, dass Motorola sich dazu entschieden hat, auf ein IPS LCD Display zu setzen, anstatt auf AMOLED wie zuletzt. Dadurch entsteht bei Moto Infos leider ein Leuchthof auf dem Display, wenn Benachrichtigungen eintreffen, wohingegen bei der AMOLED-Technologie lediglich die entsprechenden Bildpunkte aufgeleuchtet sind, die benötigt wurden. Motorola beteuert zwar, dass die Funktion nicht bedeutend am Akku saugt, aber schöner sah es allemal mit einem AMOLED-Display aus.

DER MOTO MAKER

Motorola hebt sich mit dem Moto Maker bekannterweise von der Masse ab, indem man dem Kunden die Möglichkeit an die Hand gibt, das Smartphone selbst zu designen. Nebst einer schwarzen oder weißen Frontseite, könnt Ihr für die Rückseite aus insgesamt zehn Farben in der Soft Grip-Variante, vier Holz- oder vier Ledervariationen wählen. Darüber hinaus könnt Ihr dem Metall-Streifen auf der Rückseite sowie den Lautsprecher-Streben auf der Front farbliche Akzente verpassen. Beim Moto X Play stand lediglich eine austauschbare Soft Grip Rückseite zur Verfügung, die erweiterte Auswahl um Holz- und Lederrückseiten bleibt dem Moto X Style als Alleinstellungsmerkmal vorbehalten.

DAS FAZIT

Das Moto X Play hat bereits große Fortschritte für die Reihe „Moto X“ gebracht. Das Moto X Style setzt dem Ganzen noch einen drauf. Nicht jeder wird ein Fan der Größe sein, doch mit dem Gesamtkonzept aus Leistung, einer guten Kamera, den Software-Features, dem puren Android-Erlebnis, sowie der breiten Anpassungsmöglichkeit durch den Moto Maker wird Motorola immer einen Stein bei mir im Brett haben.

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Das Moto X Style hat mich absolut abgeholt und ist aus meiner Sicht eines der besten Smartphones im Jahr 2015. Motorola hat gelernt zuzuhören und hat Kritik an der Kamera und dem nicht erweiterbaren Speicher angenommen und verbessert. Hinzu kommt ein Oberklasse-Display, welches durch satte Farben und knackiger Schärfe auf ganzer Linie überzeugt. Wie erwähnt, an die Größe habe ich mich schnell gewöhnt und will sie nicht mehr missen.

Motorola liefert mit dem Moto X Style meiner Meinung nach ein perfektes Flaggschiff im Android Bereich ab und greift einem dabei noch nicht mal zu tief in die Geldbörse. Den Startpreis von 499 Euro über den Moto Maker, der je nach Konfiguration auf bis zu 564 Euro steigen kann, ist für mich absolut gerechtfertigt. Vor einem Jahr hätte ich an dieser Stelle sicherlich anders gesprochen, doch Geräte wie das iPhone oder die letzten Nexus-Geräte treiben leider den Preistrend nach oben. Und verglichen mit diesen Geräten ist das Moto X Style bereits zu Beginn ein Schnapper. Und wem das noch zu teuer ist, der ist mit dem günstigeren Moto X Play sicherlich ebenso gut bedient.

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Testbericht Motorola Moto X Play

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Nerdlicht in einer dieser hippen Startup-Städte vor Anker. Macht was mit Medien... Auch bei den üblichen Kandidaten des sozialen Interwebs auffindbar: Google+, Twitter, Xing, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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45 Kommentare

  1. Also ich kann bei meinem Moto X 2014 auch im dunkeln die Infrarotsensoren sehen 😀
    Selbst bei ner Fernbedienung hat des bei mir funktioniert o.O

  2. Der Bericht spiegelt gut meine Eindrücke wider. Habe selbst seit 2 Wochen ein Moto X Style und bin total begeistert. Hatte erst Bedenken wegen der Größe, aber man gewöhnt sich sehr schnell dran und will das nicht mehr missen, zumal es sehr gut in der Hand liegt. Selbst mit Holz Rückseite. Da war das Moto x2 2nd wesentlich schlechter griffig.
    Die Moto spezifischen Features sind sehr nützlich und man will sie nicht mehr missen.
    Insgesamt hat man das Gefühl ein hochwertiges Gerät in der Hand zu haben.

  3. Anmerkung zu den „kleine[n], rot leuchtende[n] Sensoren“:

    Ich schreibe gerade von einem Moto X 2014 aus und benutze das Gerät jetzt seit knapp einem Jahr. Ich kann sagen, dass das Gerät auch diese 2 (teilweise) rot leuchtenden Sensoren hat. Ich denke mal, es sind Infrarot-Sender (& -Empfänger?), die manchmal etwas stärker und dadurch im sichtbaren Bereich senden. Zumindest nachts/im Dunkeln sieht man die roten Leuchten recht häufig.

    In diesem Zusammenhang kann ich auch mal berichten, wie nützlich diese erweiterte Infrarot-Sensorik von den Moto X-Geräten ist (ich weiß nicht, ob die Moto Gs diese auch besitzen). Man wischt einfach kurz über das Phone und bekommt wie magisch die Uhrzeit sowie eventuelle Benachrichtigungen (erstmal nur als Icons) dezent angezeigt – geil!

  4. Mal eine Frage am Rand:

    Es gibt ja Geräte ohne Status LED. Wie werden bei denen eigentlich eingehende Nachrichten oder Anrufe visualisiert?

  5. Oder ein zu Neige gehender Akku.

  6. @unbenannt: Naja, wie man es z.B. auf einem iPhone auch macht: Wenn man wissen will, ob man verpasste Anrufe oder Nachrichten hat, oder wieviel Prozent der Akku noch hat, dann schaltet man sein Smartphone kurz an und der Lockscreen sollte alle wichtigen Infos bereithalten.

  7. Moto G ist nich das Einsteigermodell… Das is das Mittelklassemodell… Moto E ist das Einsteigermodell!

  8. Ja, Motorola hat dazu gelernt. Keine Updates mehr für 2 Jahre alte Flagships, nur noch riesige Bildschirme, genau das richtige Phone für alle die, die ihr Telefon alle 12-18 Monate austauschen. Vom Rest des Moto X Drives, der vor Lenovo gestartet wurde, ist nicht mehr viel übrig geblieben. Aber verständlich, 90% der Menschen erreicht man leider nicht mit Wow-Geräten, sondern mit großer Diagonale, Meta-Super-HD-Auflösung und Meta-Megapixelbrei-Kameras. Ich geh mir jetzt eine Hack-Geste im Store suchen, da ja Moto diese nicht für das X 2013 mit ausliefern will.

  9. Mag sein das das Telefon klasse ist, wenn ich es denn bekäme.
    Was nützt das beste Telefon mit den tollsten Konfigurationsmöglichkeiten, wenn der Bestell- uns Supportvorgang eine Katastrophe sind (Wobei zur Ehrenrettung der sichtlich überlasteten Servicekräfte es nicht an deren Freundlichkeit mangelte).

    Erst ein Problem mit der Lieferadresse, ja es schadet nicht dem Kunden sichtbar mitzuteilen, das FedEx liefert und diese wiederum nicht an jede Adresse.
    Eine Anpassung der Lieferadresse ist natürlich nachträglich per Support, trotz erforderlicher Verifizierung nicht möglich.

    Dafür werden aber Kreditkartenabfragen x-mal wiederholt, was dann die Card-Watch, zu Recht, auf den Plan ruft und wieder meine Zeit kostet.

    Nach Neubestellung und Einhaltung aller noch so verrückten Spielregeln, die allerdings jetzt erst kommuniziert werden, habe ich eine erneute grundlose Storno mit dem Hinweis die Hotline zu bemühen.

    Witzig ist auch, das in den Mails deutlichst auf die Nutzung des Telefonsupports hingewiesen wird und bei Anruf permanent der Hinweis erfolgt man solle doch unbedingt den online Support nutzen.
    Ja was denn nun?

    Im Moment läuft der letzte Versuch dieses Telefon zu ordern, scheitert dieser werde ich es lassen.

    Ja ich hätte gern nach Jahren Samsung und dessen Unvermögen Minimalanforderungen im Gerät zu belassen etwas anderes ausprobiert.

  10. @Stefan
    Ich habe mein Moto X online im Moto Maker Shop bestellt. Geliefert wurde innerhalb von 8 Tagen per DHL, direkt aus China kommend.

  11. Offtopic
    Hat jemand von euch ein Moto X 2nd und ebenfalls schon das Problem gehabt, dass das Phone plötzlich ausging und nach dem erneuten Booten der Bildschirm zur Pin Eingabe dunkel blieb?

  12. @bejay367 ja ,ich hab den Mist schon 2x in den letzten 3 Monaten gehabt. In der Motorola Community auf G+ wirste noch ein paar Leidensgenossen finden. Das is irgendein Mist Bug den Moto da rein gehauen hat. Ausser Reset übers Recovery geht da nix mehr. Also immer stets alles sichern. Man weiß nie wann es kommt. Bei einem half nicht einmal mehr der Reset. Der musste einschicken. Was aber getauscht wurde wissen wir nicht da es ja ein Garantiefall war.

    @Tester Pascal: „Vom Homescreen bis zu den Apps selbst wirkt alles auf einem 5,7 Zoll Display einfach nur aufgeblasen anstatt angepasst – ein Umstand, der mir seit langem ein Dorn im Auge ist. Hier machen es Microsoft mit Windows Phone sowie Apple mit iOS definitiv besser.“
    Was mavht den IOS besser aufm 6plus im UI?! Die haben doch selbst aufm 9zoll Ipad die Icon Anordnung vom iPhone wo man mehr schwachsinnige Lücken als Icons hat?!? Also das musste mir mal kurz erläutern. Windows is klar aber iOS und pangepasster auf großen Displays als Android kann ich so garnicht verstehen. Vor allem weil sich das ganze mit nem Alternativen Launcher fix beheben lässt. Da guckt man bei iOS mal schön in die Röhre 😉

    Ansonsten alles in allem aber eine schöne Review. Der Fakt dem Ding wieder so einen relativ kleinen Akku zu verpassen verstehe ich auch nicht ganz. Ich hasse diese Trends. Durch den Alltag komm ich mit meinem X² auch aber wehe man ist mal den ganzen Tag auf Achse im Urlaub zum Beispiel und benutzt das Ding oft um sich zurecht zu finden.

  13. @Felix Handrack
    Er meint damit weniger die Anordnung der Icons, wobei beim 6 Plus ja auch ein Querformat genutzt werden kann. Er meint die Möglichkeit, eine App für genau diesen Bildschrim anzupassen. Das machen aber leider längst nicht alle Entwickler für das 6 Plus.
    Bei dem iPad hingegen sind die iPad Versionen einer App schon oft anders aufgebaut als die iPhone Version. Sie sind oft nicht einfach nur groß.

    Zum Akku:
    Stellst du immer manuell auf 50% Helligkeit oder wird da auch irgendwie nachgemessen, wie hell diese 50% sind?
    Wenn also ein Display hell ist, sind 50% nachteilig für den Akkutest obwohl ein helles Display erstmal ein Vorteil ist.

  14. @Cachy: wie sieht es mit dem Arbeitsspeicher aus? Die Angabe vermisse ich noch.

  15. @Felix Handrack
    Danke für die Infos zum Moto X2. Habe jetzt endlich was im Netz gefunden. Die Dame vom Moto Service meinte gestern, das Einschicken des Gerätes macht nicht viel Sinn, da der Fehler ja sporadisch auftritt und daher bei der Reparatur nicht lokalisiert werden könne 🙁
    Habe aber jetzt per OTA ein Update auf 5.1 erhalten. Vielleicht wurde auch dieser Fehler korrigiert.

  16. Moin! Interessante Eindrücke, die man hier so aufschlägt. Besitze nun auch seit einer Woche das Moto X Style und bin nach anfänglicher Skepsis, schlichtweg begeistert von der Haptik. Trotz der Größe, liegt es sehr gut in der Hand und fühlt sich sehr gut an.
    Wenn ich hier so durch das Review und die Kommentare lese, kann ich nur eines sagen: um eine vernünftige Custom Rom kommt ihr alle nicht herum!

    Habe seit vorgestern eine frühe Version von Cm 12.1 installiert, die schon beeindruckend gut läuft. Keine Bugs und Abstürze. Dort kann man dann auch die Platznutzung des Systems anpassen (kleine Icons, mehr Details etc.).
    Ein paar Features, wie das Blinken, der eigentlich versteckte Notification LED (aktuell leuchtet sie nur durchgehend) und die Double tab to wake Funktion sind noch nicht final implementiert.
    Allerdings ist dies nur eine Frage der Zeit. Da immer mehr, vor allem amerikanische Entwickler, nun ihr Style erhalten, geht die Entwicklung richtig los. Einfach die Augen bei xda offen halten 😉

    Für mich ist das Style, falls sich eine entsprechende Custom Rom Szene entwickelt (wovon aber auszugehen ist, da das Style in den USA mit seinen 400$ unglaublich erschwinglich ist und daher mehr Hobby-Entwickler das Teil in die Finger bekommen sollten) das bessere und erschwinglichere Nexus!!!

  17. aber über 1,1 cm dick?!?! Kann ich mir nicht mehr vorstellen, so ein dickes Ding …

  18. Ich finde große Telefone grundsätzlich nicht verkehrt aber eine Frage stellt sich mir immer wieder – wo steckt ihr die hin?
    Zur Zeit besitze ich ein Sony Xperia Z1 und dass schaut schon mit seinen 145 mm Länge aus einigen meiner Hosentaschen heraus. Hinsetzen geht gar nicht mehr ohne dass die Hosentasche oder das Telefon auf Dauer einen Schaden bekommt. Man sah schon nach 2 Monaten leichte Biegespuren im Seitenrahmen.
    Meine Frau hat noch kleinere Hosentaschen als ich. Bei ihr passen die aktuellen Modelle gar nicht mehr in die Taschen und ich beneide sie ständig um ihr Z1 Compact.

    Also hier ist mal die Ultimative Frage für’s Blog – Wo transportiert man heutzutage Smartphones/Phablets ohne dass man sich Schäden an Kleidung/Telefon zuzieht und es trotzdem immer an der Person hat?

    In der Hand oder einer Tasche zu tragen ist für mich keine Alternative und Handygürteltaschen waren schon in den 90ern sowas von out.

  19. So, dann wollen wir mal:

    @Jan: ich weiß, ich hatte das Moto X 2014 damals auch im Test. Beim X Style siehst du die Dinger aber dauerhaft, auch bei Tageslicht. Fands nicht sonderlich störend, nur fast schon…spooky 🙂

    @Esh: Klar, ich als Fan und Besitzer des ersten Moto X bin ebenfalls schwer enttäuscht, dass es kein Android 6.0 geben wird. Aber schau mal über den Tellerrand. Bei anderen Herstellern wärst du erst Recht aufgeschmissen. Und bislang (bis auf Android 5) war Motorola ziemlich zügig dabei, was die Update-Verteilung angeht. Unterm Strich kannste nach 2 Jahren Updates also nicht zu laut meckern. Gut, ein bisschen laut vielleicht 🙂

    @Felix Handrack: Im Grunde, was Hans sagt. Bestes Beispiel: Google Inbox. Aufm iPhone super proportional zur Bildschirmgröße/Auflösung angepasst. Content wirkt nicht gequetscht und auch die Elemente nicht. Und dann flank die App mal auf ein Moto X Style oder Nexus 6/7 zum Vergleich. Bauklötze vs. Legosteine. Und das bei einer Google-eigenen App!

    @Hans: Wir stellen jedes Testgerät einfach manuell auf 50% Helligkeit, unabhängig von der maximalen Gerätehelligkeit.

    @Codierknecht: Quatschender, latschender Jesus. Recht haste. 3 GB sinds. Füge ich im Text hinzu.

    @Max: Es ist nicht so dick, wie du es dir vorstellst. Es ist ja auf der Rückseite konvex und buckelig. Nix für den Tisch, aber wirklich perfekt für die Hand. Aber wer das dünnste und leichteste haben muss, wird hier nicht glücklich mit.

  20. Größe hin oder her, hatte das Gerät auch da und es ist leider viel zu schwer. Das ist ein Phablet. Kein Smartphone.

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