Identitätsdiebstahl: BSI mit Update, genaue Informationen und Warnungen am 7. April
Internetnutzer werden bald wieder im Netz, Radio und TV über den „bislang größten“ Identitätsdiebstahl unterrichtet werden. Bislang ist es in den traditionellen Medien relativ ruhig, was auch daran liegt, dass noch keine konkrete Warnung seitens des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik rausgegangen ist. Was ist konkret passiert?
Am 03. April berichtete das Nachrichtenmagazin Der Spiegel über einen Datendiebstahl gigantischen Ausmaßes, bei dem es um insgesamt 18 Millionen E-Mail-Adressen nebst Passwörtern gehen soll. Die Staatsanwaltschaft Verden hat diese Daten gerade zur Prüfung vorliegen, da in Verden für diese Fälle spezialisierte Menschen sitzen. Am 04. April gab das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik die erste Mitteilung heraus.
So hieß es bislang:
“Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) arbeitet derzeit mit Hochdruck und in Zusammenarbeit mit Behörden und Providern an einer Lösung, wie und auf welchem Wege betroffene Internetnutzer informiert werden können. Entsprechende Informationen wird das BSI kurzfristig zur Verfügung stellen.”
In der Zwischenzeit, bislang von den Medien unbeachtet, ein neues Update seitens des Bundesamtes. Hier lässt man nun erste Erkenntnisse einfließen. So habe man Millionen von Adressen erhalten, zudem arbeitet man mit großen E-Mail-Provider derzeit mit Hochdruck an einer datenschutzschutzkonformen Lösung, wie die betroffenen Internetnutzer informiert werden können.
Dieser Zusammenschluss und die bisherige Lösung decken rund 70 Prozent der betroffenen deutschen E-Mail-Adressen ab, die dem BSI von der Staatsanwaltschaft Verden übergeben wurden. Für die Inhaber der restlichen E-Mail-Adressen, beispielsweise solche, die bei anderen Providern oder vom Anwender selbst gehostet werden, bereitet das BSI einen Warndienst vor.
Details zu dem Verfahren wird das BSI am Montag, den 7. April 2014 mitteilen. Bis dahin sind die notwendigen und in intensiver Zusammenarbeit mit den Behörden und den Online-Dienstleistern ablaufenden technischen und organisatorischen Vorbereitungen abgeschlossen.
??? Verstehe ich nicht ganz, was ist jetzt neu? Das ‚Update‘ ist vom 04.04. …
Übrigens sind nach bisherigen Erkenntnissen etwa drei Millionen Bundesbürger betroffenen, aber 18 Millionen klingt natürlich dramatischer … 🙂
Und: Die Daten sollen möglicherweise aus dem selben Umfeld – sprich von den selben Tätern stammen. Kann also gut sein dass diese schon vor geraumer Zeit abgegriffen wurden. Oder aber die betroffenen Provider/Firmen haben bisher die Sicherheitsmechanismen nicht wesentlich verbessert.
Werden jetzt schon solche kritische Informationen „angeteasert“ wie große Medien-Events?
Ist dann wieder große Hysterie und Panik angesagt.
@Matze.B: Der erste Text war völlig anders, siehe verlinkter Beitrag.
Ein Haufen unseriöser Dreck, der hier aufgewirbelt wird. Und wenn er sich gelegt hat, der Staub, wird bestimmt wieder von irgendeinem Fußballspiel(-Gadget) berichtet.
Immer schön mit den Schlagzeilen schwimmen, Sachdienliche Hinweise, die helfen, mehr Lichts ins Dickicht zu bringen, vermisst man hier.