Gravis verkauft das Amazon Kindle Fire
Schau an. Denke ich an Gravis, dann fallen mir vor allem Geräte mit dem Apfel darauf ein. Gravis dürfte so ziemlich der bekannteste Apple-Verkäufer hierzulande sein, doch in der letzten Zeit wollte man auch irgendwie weg von dem reinen Apple-Image. Stattdessen sieht man sich mittlerweile auch als „Handelskette für Produkte aus dem Bereich des digital life“.
Und nun verkauft man bald etwas ganz anderes. Nicht Apple, dafür digital life: das Amazon Kindle Fire. Ab Oktober können die Kunden alle bei Amazon angebotenen Geräte in den deutschlandweiten 28 GRAVIS Stores anschauen, anfassen, ausprobieren und kaufen.
Preislich gibt es übrigens keine Unterschiede – es macht keinen Unterschied ob ich zu Gravis latsche oder mir das Kindle Fire HD von Amazon an die Haustüre liefern lasse. Trend? Auf jeden Fall. Ich beobachte es immer wieder: der stationäre Handel wie Media Markt und Saturn haben irgendwie nie den wirklichen Sprung ins Online-Geschäft geschafft, dafür kommen die ganzen E-Tailer jetzt lokal an. Zwar bietet Amazon die Gerätschaften nicht unter einem eigenen Label an, wohl aber hat man mit Gravis einen namhaften Partner gefunden. Und ja, es gibt sie natürlich: Menschen, die vor dem Kauf das Gerät selber unter die Lupe nehmen – sowas ist mehr als verständlich.
Kindle ist bereits seit fünf Jahren in Folge der meistverkaufte eReader der Welt. Für ein noch besseres Leseerlebnis bietet der neue Kindle verbesserte Schriftarten und ermöglicht ein um 15 Prozent schnelleres Umblättern, ich berichtete ja über die neuen Gerätschaften. Das Gerät wiegt nur 170 Gramm und ist nach wie vor mit einem sechs Zoll großen E-Ink-Display ausgestattet, auf dem man sogar bei hellem Sonnenschein lesen kann – ganz ohne Spiegeleffekte. Preis? 79 Euro. Was ich gehört habe? Die neuen geräte sollen nicht so toll sein, selber konnte ich mir noch kein Urteil bilden, mein Gerät wurde noch nicht ausgeliefert.
Der neue Kindle Fire HD – ein 7“-Tablet – bietet ein HD-Display, WLAN, Dolby-Sound, einen leistungsstarken Prozessor und Grafik-Engine, 11 Stunden Akku-Laufzeit sowie 16 GB Speicherplatz. Eine 32 GB-Version ist auch erhältlich. Kindle Fire, – das meistverkaufte Produkt des letzten Jahres auf Amazon.com – ist jetzt in Deutschland erhältlich mit schnellerem Prozessor, doppelt so viel Speicherplatz, längerer Akku-Laufzeit und 8 GB Speicher. Was kostet der Spaß? Kindle Fire HD mit 16 GB für 199 Euro, Kindle Fire HD mit 32 GB für 249 Euro. Das aktualisierte Kindle Fire hingegen schlägt mit 159 Euro zu Buche. Technische Unterschiede findet ihr in diesem Beitrag. (via)
Die Ratten verlassen schon mal das sinkende Schiff…
Gibt’s den eventuell auch bei Staples? Die e-Ink-Kindles habe ich da letztens im Regal gesehen, da war der Fire aber noch draußen.
Bin gespannt, wann der Kindle Paperwhite in Deutschland erhältlich sien wird. Schon blöd, wenn man das nächste Produkt schon kennt (das dann erstmal nur in den USA verkauft wird), da kaufe ich mir doch erstmal keinen neuen Kindle!