Google: Chromecast soll doch in Zukunft lokale Medien streamen
Vorgestern berichteten wir darüber, dass ein Entwickler seinen Unmut lauthals bei Google+ Luft kundgetan hat. Was war passiert? Koushik Dutta, Macher von ClockworkMod Recovery, Helium, DeskSMS und Co hatte die App AllCast entworfen, eine App, die das Streamen lokaler Daten auf den Stick Chromecast erlaubt. Nach einem Update des Sticks war das Streaming nicht mehr möglich, Dutta vermute eine absichtliche, böswillige Sperrung seitens Google. Soll es aber nicht sein, wie man nun seitens Google mitteilte.
Man freue sich angeblich, noch mehr Content auf Chromecast zu bringen und möchte auch Entwickler von Dritt-Apps unterstützen, die das Streaming lokalen Contents zulassen. Man sei aber erst in einer frühen Phase mit dem Google Cast SDK (die Chromecast Werkzeugkiste für Entwickler externer Apps). Bis zur finalen Version werde sich aber noch einiges ändern und man möchte sicherstellen, dass sowohl Anwender als auch Entwickler eine gute Nutzungserfahrung haben. Na dann schauen wir mal, was da noch so passiert.
ein großes halleluja!
Tja, der olla Kuoush hat versucht, aus einer ausdrücklich als SDK-Preview-für-Entwickler deklarierten Sache heraus eine App für Endkunden zu pushen. Vertrauensbruch, Lücke dicht. Ich hätte dem Kerl an Google’s Stelle auch gleich mal den Account für 1 Monat suspendiert.
Andererseits ist natürlich fraglich, ob Google auch ohne diese öffentliche Berichterstattung der letzten Tage WIRKLICH vor hatte, das SDK/Framework in der Endversion so offen zu gestalten, wie sie es jetzt behaupten.
Sagen wir 1:1 🙂
@eoriu:
Hättest du das Thema etws mehr verfolgt hättest du mit bekommen, dass er es OHNE das SDK geschaff hat 🙂
Ja, Koush hat das SDK und die Whitelist umgangen. 😉
Ihm den account zu sperren wäre ein Schuss ins eigene Bein gewesen, denn er hat extrem viel für den ChromeCast getan.