Google Chrome: Tab-Under-Verhalten diverser Webseiten soll bald verhindert werden
Tab-Under. Ein Begriff den man nicht so häufig liest oder hört, den der normale Internet-Anwender aber unweigerlich jeden Tag vorgeführt bekommt. Es handelt sich hierbei um das Verhalten von Webseiten, dem Nutzer mitten im Scrollen oder Lesen einen zweiten Tab mit einem Duplikat der Seite zu öffnen und im aktuell geöffneten Tab stattdessen eine Werbung einzublenden. Kommt euch bekannt vor, oder? Google arbeitet derzeit daran, schon bald eine Blocking-Methode für diese lästige Form der Werbung in seinen Browser Chrome zu integrieren.
Bei den Kollegen von Bleeping Computer gab es wohl Einblick in ein Dokument von Google, das bestätige, dass das Unternehmen bereits mehrere Optionen ausprobiert und gegeneinander abgewogen habe. Durchgesetzt hätte sich demnach nun aber letztlich folgende Lösung: Chrome wird im geöffneten Tab eine Warnung anzeigen, dass ein zweiter Tab hätte geöffnet werden sollen, blockiert dies aber direkt.
Laut Bleeping Computer sei das besagte Dokument vermerkt mit dem Zusatz „Intent to Implement“, was bedeute, dass zumindest die Entwickler-Builds von Chrome (Chrome Canary) schon bald mit der Funktion ausgestattet werden sollten.
Der Chrome-Entwickler Charles Harrison habe geäußert, dass das Feature am Ende auf den Plattformen Windows, Mac, Linux, Chrome OS und Android verteilt werde, nicht aber für Android WebView.
Der Teufel soll die Werbung holen, da gibts Websites die ich immer gerne besucht habe, z.B. Blogs mit weiss-blauer Schrift die ich immer gerne gelesen habe aber da hat die werbung so überhand genommen dass es schon keinen Spass mehr macht. Irgendwann geht der Schuss nach hinten los und das Gegenteil wird erreicht. Schade..
Die sollten mal lieber eine Lösung finden, wenn man den Mauszeiger auf den Close-Button im Tab setzt, dass kein Popup aufgeht. Das scheint ja richtig modern zu sein mittlerweile. 🙁
lol – tab under.. noch nie gesehen. Muss wohl an µblock liegen. Wer sich freiwillig solchen aids antut hat sie ja nicht alle – da muss es doch auch andere Möglichkeiten geben.
Es gibt so viele Meetings mit so vielen Bloggern und Seitenbetreibern. Wird denn da nie über angemessene Werbeformen diskutiert, die akzeptiert werden und auch zukunftsfähig sind?