Go-Go-Gadget-o-Ladestation: iQi Mobile für drahtloses Aufladen des iPhones

iQi Mobile heißt das System, welches sich letztes Jahr aufmachte, via Crowdfunding finanziert zu werden. iQi Mobile wollte in der Apple-Welt etwas nachrüsten, was bis bislang nicht gibt: drahtloses Aufladen mittels QI-Standard. Drahtloses Aufladen gehört bei vielen Geräten mittlerweile zum Lieferumfang, alternativ werden zusätzliche Hüllen oder Rückseiten angeboten, die dieses System nachrüsten.

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Das schlanke iQi Mobile wurde entworfen, um auch mit Standard-Hüllen zusammenzuarbeiten. Im Lieferumfang findet man den KoolPuck, der mittels USB mit einem Netzteil oder dem USB-Port eures Rechners verbunden wird, weiterhin ist der Gegenpart vorhanden, über den die Energie aufgenommen wird.

Hierbei handelt es sich um ein relativ dünnes Plättchen (iQi Mobile Receiver), an dessen Ende ein Stecker für euren Lightning-Anschluss sitzt. Ihr steckt den Stecker ein und klappt den iQi Mobile Receiver also auf die Rückseite eures iPhones. Hier müsst ihr nun eine Hülle anbringen, entweder das mitgelieferte Soft-Case, oder aber irgendein anderes.

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Apples Leder-Case für das iPhone funktioniert auch, ihr werdet aber eine minimale Ausbuchtung feststellen, wenn das iPhone flach auf dem Tisch liegt. Durch die am Lightning-Anschluss platzierte Ladeplatte lässt sich nun das iPhone auf dem Puck platzieren und wird so drahtlos aufgeladen. Hierbei stellte ich fest, dass das iPhone schon sehr genau auf dem KoolPuck liegen musste, sonst gab es keinen Saft.

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Der KoolPuck sorgt mit akustischen Signalen dafür, dass ihr wisst, ob aufgeladen ist. Lädt es dann auf, dann ist der Ladevorgang gefühlt langsamer, als wenn ihr das Gerät in einer Ladeschale mit richtigem Lightning-Anschluss habt. Relativ unspektakulär also: Plättchen rein, Hülle drum und ab geht der Ladespaß.

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Sofern man das Ganze braucht, ist es ein nettes Spielzeug. Zu bedenken ist hierbei folgendes: man spart keinen Platz dadurch, wie auch die Dockingstation oder ein Kabel verbraucht der KoolPock Platz auf dem Schreibtisch. Wer vielleicht zwischen Arbeitsstelle und Zuhause tingelt, der würde schon zwei Pucks benötigen, eine andere Möglichkeit wäre nur, das Ladeplättchen und die Hülle zu entfernen, um wieder einen standardisierten Lightning-Anschluss zu nutzen.

Weiterhin zu bedenken: die Jungs sind nicht von Apple MFi-zertifiziert, zwar funktioniert das Aufladen mit iOS 7.0.4 und 7.1. Beta 5, doch weiss man nie, ob Apple diese Lösungen später mal nicht sperrt. Der KoolPuck ist derzeit für rund 32 Euro zu haben, der iQi Mobile Receiver liegt bei 26 Euro.

Persönliche Meinung dazu: nettes Gadget, welches ein Problem behebt, welches viele sicherlich gar nicht haben. Ich persönlich nutze lieber eine Dock, damit ich eine Draufsicht auf das iPhone habe, sobald ich es denn auflade. Dennoch Daumen nach oben für die iQi Mobile-Lösung, da sie schön schlank ist und nicht in einem dicken Gehäuse daherkommt, wie andere Lösungen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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8 Kommentare

  1. Sieht ja sehr professionell aus das ganze…. Kabelloses Laden ist schon eine feine Sache, aber so oder wie bei Samsung? Naja, da lob ich mir mein N5

  2. Das ganze Zeug ist wohl mal wieder mit der Apple ™ Deppensteuer ™ versehen. Diese lustigen Matten kosten keine 10€ für ein Samsung und der „koolpuck“ für 32€ sieht haargenau aus mein QI Puck von Xcsource für 15€. Ich wette, da ist nur ein anderer Aufkleber drunter.
    Der Puck funktioniert übrigens sehr gut, nutze den für mein N5.

  3. weiß zufällig jemand, ob es so was extra-flaches auch für’s Nexus 5 passend gibt? Wäre interessant für die Handy-Halterung im Auto, das muss dann aber WIRKLICH dünn sein…

  4. > Ladevorgang gefühlt langsamer
    Nicht nur gefühl, laden per Induktion ist um einiges ineffektiver als aufladen via Kabel, im Endeffekt zahlt man also mehr an Strom und es ist somit schlechter für die Umwelt. Bequem ist’s vielleicht, ob das aber locker Faktor 10x allein in den Anschaffungskosten rechtfertigt, kann ich zumindest für mich verneinen.

  5. @borsti67: Was meinst du jetzt? Ladepad ist nicht nötig, Qi ist im Nexus 5 von vornherein integriert. Und den Puck gibt es bei Ebay für 15€. Ne Qi KZF Halterung mittlerweile auch. Kostet so 35-40€.
    @Mike: Das hat so ungefähr 70% Effizienz. Ich finde es praktisch, so muss ich im Bett nicht im Dunkeln das Ladekabel dran fummeln. Fürs Auto will ich mir das auch noch kaufen. Schont auch die USB Buchse.

  6. @Monty De: Ich habe eine Universal-Halterung von Brodit, wo das Nexus mit Bumper perfekt reinpasst. Dahinter ist aber eben nicht viel Platz, das Ding darf nicht sehr dick sein (genaues Maß weiß ich gerade nicht) und natürlich darf es das Phone nicht in der Breite überragen. Die, die ich bisher gesehen habe, erfüllen entweder die eine oder die andere Anforderung nicht; das einzige von den Maßen passende wurde laut einem Video-Test als zu leistungsschwach bezeichnet!

  7. @Borsti: Viel dünner wird es aber nicht werden. Das Ding oben sieht aus wie alle anderen Ladepuks und wird wohl aus der gleichen Fabrik kommen. Selbst die Autohalterungen mit integriertem QI sind deutlich dicker als die Halterungen ohne.
    siehe Link: http://www.amazon.de/Drahtlos-Ladeger%C3%A4t-Samsung-iPhone-BC250/dp/B00FEAGUL4

  8. @Marcel
    Mal schauen, was die Zukunft so bringt, außerdem ist die Dicke ja normalerweise kein Problem ^^

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