Eine Geschäftspraktik von Apple: Zulieferer & Co unter Druck setzen
Aufreger oder nicht – dies darf der geneigte Leser entscheiden. Ich selber finde es nicht so toll, obwohl ich mir denke, dass nicht nur im Hause Apple so gearbeitet wird. ASUS wie ihr es kennt ist eigentlich ASUSTeK aus Taiwan. Haben nicht nur ASUS am Start, sondern auch ASRock. Naja, 2007 hat man einen Fertiger aus der Taufe gehoben, der eben Notebooks und Co baut. Pegatron, der als Teil von ASUSTeK firmierte, seit 2010 aber aber eigenständig ist. Pegatron arbeitet aber nicht nur für die Jungs von ASUS, sondern auch für Apple. Für die Jungs aus Cupertino baut man iPhones und auch einen Auftrag über die Fertigung von iPads steht im Raum.
Nun ist Apple aber der Meinung, dass ASUSTeK nicht mehr für ASUS bauen soll – die Ähnlichkeit zwischen ZenBook und MacBook Air sei zu frappierend. Und nun wird Pegatron die ZenBooks von ASUS nicht mehr herstellen, da man Angst hat, die Aufträge von Apple zu verlieren – denn mit diesen wird man mehr verdienen, als mit der Fertigung von Notebooks und Ultrabooks für andere Hersteller. Dies könnte zur Folge haben, dass Ultrabooks generell teurer werden, was ein ziemlicher Murks ist – für ASUS wird ab Ende März Wistron oder Compal fertigen. Dem Endanwender wird das Treiben sicherlich egal sein, ich als Techie finde es einfach nur mistig. Aber wie eingangs erwähnt: dies wird sicherlich nicht nur bei Apple der Fall sein – ist wahrscheinlich (leider) gängige Vorgehensweise. (via, Bild via)
Wann wird eigentlich das Zenbook von Apple aus dem Markt geklagt? Sieht doch wirklich wie ein MacBook Air aus …
schon geschickt gemachtes Foto, denn schaut man sich das Notebook auch mal von den anderen Seiten an, dann kann man da jetzt nicht mehr wirklich großartig von Ähnlichkeit oder gar Verwechslungsgefahr sprechen.
@Justus: ich hab das Book auch hier gehabt 😉 Die Ähnlichkeit ist da….
https://plus.google.com/photos/117993751114584037254/albums/5670395284872975345
Was soll einen da wundern? Das ein Käufer mit Marktmacht einem Zulieferer bestimmte Verhaltensweisen „empfiehlt“?
Würd ich mit ähnlicher Lage sicher auch machen:
„Für einen Besuch auf dem Blog von Caschy solltet ihr 2x auf meinen Blog kommen – ich soll doch bestimmt guter Laune bleiben, oder? Ihr wollt doch eure vielen Sachen weiter an mich verkaufen… – SO eine angenehme Geschäftsbezieheung setzt ihr doch sicher nicht leichtfertig aufs Spiel?“
Ja schon, die Tastatur, das große Pad, der Alubody… ^^
aber ich meinte jetzt in die Richtung gehend, dass Apple nicht sagen könnte, dass der unbedarfte Kunde die verwechseln könnte… so wie bei dem Geschmacksmusterstreit mit Samsung
Schon krass, mit welcher Konsequenz (/Arroganz ?) Apple die Produkte SEINER EIGENEN ZULIEFERER bekämpft…und da auch noch alle mitspielen!
Vor allem wenn man bedenkt, dass Apple absolut auf seine Zulieferer angewiesen ist! Echt zu hart!
Okay, rational gedacht logisch…aber dennoch heftig. Bin mal gespannt, ob und wann sich das Blatt mal zu ungunsten von Apple wenden wird, wenn die so weitermachen.
@Justus: Da muss ich dir zustimmen. Denke von der Seite betrachtet haben einige Notebooks etc. eine sehr ähnliche Silhouette. Wer hingegen Zenbook und MacBook von vorne betrachtet verwechselt, der sollte echt mal zum Optiker gehen.
Zudem, wenn Notebooks immer dünner werden, dann ergeben sich eben entsprechende Formen. Früher hat ja auch niemand geklagt, dass ‚alle‘ Notebooks von der Seite betrachtet rechteckige Kästen sind. Und es war eben auch schon immer so, dass Bewährtes irgendwann nachgeahmt wird.
Klar, wenn Apple bei ‚Asus‘ fertigt, dann könnte man sich schon denken, dass die Jungs von Asus da mal genauer hinschauen.
Aber mal ehrlich gesagt, das kann auch jeder andere Hersteller in dem er sich ein MacBook kauft und auseinander nimmt. Also was soll der ganze Quatsch.
Genau richtiges Vorgehen von Apple!
Es gab aber auch bereits ‚designmäßig Vergleichbares‘ von ASUS.
Der ASUS Eee PC 1018P – eben in kleinerem Formfaktor.
http://www.netbooknews.de/14153/asus-eee-pc-1018p-aluminium-netbook-im-hands-on/
Mein Gott geht mir dieses Verklagen und Verhindern auf den Sack – sollen sie doch einfach die besseren Produkte bauen. Dann kann man auch ruhigen Gewissens ein paar Euro mehr dafür verlangen – einfach nur alles an Wettbewerb mittels Juristerei zu unterbinden lässt mich darauf tippen das Jobs Vermächtnis wohl doch um einiges bescheidender ausgefallen ist als man immer annimmt.
Nur noch heisse Luft..
Grüße,
CC
@Cashy: Hast schon recht. Die Ähnlichkeit auf den Fotos ist schon groß. Aber was mich an dem Teil von ASUS stören würde wär: Es wär ohne OSX 😉
-.- jedes Laptop sieht dem anderen ähnlich.
Hey Cashy,
wollte dich gerade für The Bobs (http://thebobs.com/deutsch/) anmelden aber das geht nur mit gewissen Accounts die ich nicht habe. Sicher findet auch sonst jemand deine Seite einer Anmeldung würdig…
Ich habe in GB bei einem grossen Elektronikladen alle Ultrabooks auf einem Tisch gsehen und daneben das MB Air. Wenn jemand diese Notebooks verwechselt, dann verwechselt er auch einen Porsche 911 mit einem Nissan 350Z. Die Oberfläche beider Notebooks ist verscheiden, die Tastatur „grau“ mit schwarzem Hintergrund, beim MB ist es umgekehrt, der Deckel ist Chormstahlähnlich und nicht matt… Jedes Notebook sieht den Mac Books ähnlich und umgekehrt. Ich bin der Meinung sie sollen das Zenbook schwarz (oder eine andere Farbe) einfärben, dann kann Apple defintiv nicht mehr von Ähnlichkeit reden.
@Sebastian
Aber was mich an dem Teil von Apple stören würde wär: Es wär mit OSX 😉
“ ich hab das Book auch hier gehabt 😉 Die Ähnlichkeit ist da….“
Ja und?! Bau mal ein Flugzeug ohne Flügel -.- Schau dir Airbus und Boing an! Kannst du die voneinander unterscheiden? Offensichtlich nicht.
Ich habe noch nie ein Produkt von Apple gekauft, hat sich halt nie ergeben. Mittlerweile würde ich aus Überzeugung kein iProdukt kaufen.
Sind wir mal ehrlich: Niemand, der ein Apple Produkt kaufen möchte „vergreift“ sich, weil das Produkt eines anderen Herstellers zum Verwechseln ähnlich sieht. Im Gegenteil. Ich behaupte, daß 95% aller Apple-Kunden GENAU dieses oder jenes Produkt ganz zielgerichtet von Apple kaufen und sich von vorneherein für keine andere Marke interessieren. Genau von diesem Hype lebt Apple.
Genauso, wie ich zielgerichtet eben KEIN Apple Produkt kaufe. Der Vergleich – zumindes bei mir – findet zwischen den anderen Marken statt.
Mittlerweile allerdings finde ich die Nachrichten von Apple-Prozessen genause nervig wie die tägliche Wulff-Beschallung 😉
Die jüngst oftmals zur Schau getragene Betroffenheit ob der Arbeitsbedingungen in crApples Sklavenbetrieben halte ich für verlogen.
Hat den wirklich bis jetzt jemand gedacht, ein Unternehmen könnte so exorbitant hohe Gewinnmargen erreichen bzw. solche Unmengen an Bargeld anhäufen, ohne erstens seine Zulieferer und Produktionsbetriebe unter Druck zu setzen und auszuquetschen bis zum Maximum, und zweitens sein Elektrospielzeug zu überteuerten Preisen an unmündige und verblendete Konsumopfer zu verscherbeln?
Die asiatischen Fertiger sollten sich endlich einmal untereinander abstimmen und geschlossen gegen crApples Arroganz vorgehen. Ohne die könnte crApple nämlich außer viel heißer Luft (was sie ja jetzt schon machen) rein gar nichts verkaufen.
Alles was dieses Unternehmen alleine zustande brächte, wäre seine Designer ein paar Bildchen für Trivialpatente und Gebrauchsmuster malen und seinen aufgeblähten Marketingapparat ein paar neue Märchengeschichten und Lobpreisungen unters Volk zu bringen zu lassen.
Ich bin verwirrt, muss es nicht „Nun ist Apple aber der Meinung, dass Pegatron nicht mehr für ASUS bauen soll“ ?
Schon vom Namen her ziehe ich das „ZENBook“ vor …
http://www.zdnet.com/blog/hardware/apple-orders-pc-builder-to-dump-asus-probably-not/18132