„Crystal Clear“ – Vodafone startet neue Sprachtechnologie im LTE-Netz

Artikel Vodafone LogoSimple Anrufe, die Übertragung von Sprache – von mir vermieden, wo es nur geht – ist auch heute noch ein Thema, dem sich die Netzanbieter widmen müssen. Vodafone hat sein LTE-Netz nun auf „Crystal Clear“ vorbereitet, telefoniert man mit kompatiblen Smartphones, ist die Sprachqualität noch besser als über „HD Voice“. Kompatible Smartphones gibt es unterdessen noch nicht viele, das erste unterstützte Modell ist das Sony Xperia XZ. Aber bereits Anfang kommenden Jahres werden auch die beliebten Samsung-Modelle Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge die neue Sprachtechnologie unterstützen, wie Vodafone in der Pressemitteilung bekanntgibt.

Technisch erklärt Vodafone die „Crystal Clear“-Technologie folgendermaßen:

„Die neue Sprachtechnologie beruht auf dem sogenannten „Enhanced Voice Services“ (EVS) Codec, der den Sprachdienst auf den gesamten vom Menschen hörbaren Frequenzbereich von 20kHz anstatt der bisher üblichen 7kHz erweitert. So entstehen kristallklare Telefongespräche in echter HiFi-Qualität. Neben Sprache klingt für den Nutzer so auch Musik kristallklar. Der neue Standard unterstützt Bandbreiten vom Narrow-Band (NB) bis zum Full-Band (FB).“

Für Menschen, die viel telefonieren und auch das passende Endgerät haben, ist das sicher eine nette Ergänzung. Im Laufe der Zeit werden mehr Geräte die Technologie, die unter Umständen auch per Software-Update nachgereicht werden kann, unterstützen und immer mehr Nutzer in den Genuss klarerer Gespräche kommen. In den beiden Netztests der vergangenen Wochen schnitt Vodafone in Sachen Telefonie gut ab, das dürfte sich mit Crystal Clear noch einmal steigern lassen.

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12 Kommentare

  1. Ich dachte schon ich bin der einzige der telefonieren hasst. 🙂
    Hab ne CallBlocker App drauf die alle Anrufe abblockt (bis auf family)
    Wir leben nicht mehr in den 80ern

  2. Hehe, HD Voice ist nicht alles der Standart und man treibt schon die nächste Kuh durchs Dorf.

  3. Ich hasse (übertreib) das pingping von Whatsapp. Vor allem Spassmeldungen die in 5 kurzmeldungen ala pingping „ich hab da was tolles“ pause pingping „musste dir anschauen“ pause .. und zum schluss „haste immer noch nicht in die Whatsapp geschaut“ .. und zu allen anderen „Whatsapp, das ist nix für den – zu alt!“ Da freue ich doch über eine gute Qualität der Sprache! 🙂

  4. Ja genau. Schön auf Anrufen verzichten, aber beim Schreiben schön weiter StandarT schreiben. Suuuper.

  5. @r63zualt: man kann bei WhatsApp auch die stumm Funktion nutzen. 😉

  6. Hi, mal so in die Runde, mich würde interessieren, aus welchen Gründen man eine grundsätzliche Abneigung gegen das Telefonieren haben kann bzw. inwiefern diese Kommunikationsform weniger in die heutige Zeit passt als z. B. in die 80er.

  7. Ich telefoniere auch lieber als zu schreiben – und das trotz schnellem swypen und co. Es geht schneller, Rückfragen können direkt beantwortet werden und Missverständnisse schnell geklärt.

  8. Beim Telefonieren fallen Satzzeichen- und Rechtschreibfehler aber nicht so auf, Chris83 😉
    …der Einzige, der Telefonieren…
    Hab‘ ’ne Callblocker-App ‚drauf, die…
    …auch die Stumm-Funktion…
    Und am Satzende kommt in der Regel in .
    Sorry, nichts für ungut 🙂

  9. Ui. Hier sind aber viele „Grammar…“ unterwegs. Ich schreibe wie ich bock habe. Und btw ich hasse halt telefonieren. Deal with it.

  10. @chris83: mach das. Der Rest kann das gut einsortieren 🙂

  11. Das Hassen oder Lieben von Telefonieren ist m. E. auch eine Altersfrage und ändert sich viel nach den jeweiligen Lebensumständen. Nur ein Beispiel: wenn man jemand dated wird man sich sicherlich nicht nur über Messenger kommunizieren, sondern auch mal miteinander telefonieren.

    Was die Technik als solches angeht, ist es sicherlich gut, einen besseren Codec zu haben. Leider telefonieren heutzutage viele in lauten Umgebungen oder mit schlechten Mikrophonen, so dass man von der guten Qualität wahrscheinlich wenig merken wird.

  12. Das Gegenüber hat dann sozusagen die Zunge im Ohr, jeder Atemzug kann nachempfunden werden, wie intensiv Luft gezogen wurde und ggf. können Rückschlüsse auf die Mundfeuchte gemacht werden, ob vorher gespeißt oder getrunken wurde

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