CES 2014: Belkin WeMo mit smarten LED-Lampen, neuer App und einem Maker Kit
Die Firma Belkin hat schon etwas Erfahrung mit Elementen aus dem Bereich Smart Home. Mit dem WeMoSwitch, der WeMo Motion und diversen Lichtschaltern hat man schon ein Portfolio am Start, welches man nun noch etwas erweitert hat. So stellte man auf der Consumer Electronics Show (CES) unter anderem die smarten LED-Lampen vor. Die Birnen sind ein Äquivalent zu 60 Watt-Birnen und verbreiten mit 800 Lumen und 3000 Kelvin ein ausreichend helles Licht. Die Birnen lassen sich vollständig dimmen und können einzeln oder in Gruppen gesteuert werden.
Das WeMo LED Licht Starter Set beinhaltet zwei Birnen und einen WeMo Link, über den sich bis zu 50 einzelne Birnen steuern lassen. Die Birnen selber werden von dem ebenfalls neuen WeMo Link Adapter gesteuert, der selber wiederum über WLAN mit dem heimischen Netzwerk verbunden ist. Ihr habt also im heimischen WLAN einen Sender / Empfänger, über welchen die vom Smartphone ausgeführten Befehle an die Birnen weitergeleitet werden. Ebenfalls sind, wie bei den bisherigen Lösungen auch, Regeln möglich.
So können Lampen nach Zeitplan ein- und ausgeschaltet werden und ich behaupte mal, dass da auch bald eine IFTTT-Integration folgt, die bereits jetzt bei den vorhandenen Lösungen gegeben ist. So kann man Dinge, die im Internet geschehen, logisch mit dem WeMo-Elementen von Belkin verknüpfen. Wenn ich zum Beispiel vor dem Duschen auf die Waage steige, dann wird über diese smarte Withings-Waage ein Trigger gesetzt, der via IFTTT meine Schreibtischlampe aktiviert. Für das Starter-Set mit Sender / Empfänger nebst zwei Birnen möchte man bei Belkin 99,99 Euro, bei Aufrüstung werden pro Birne noch einmal satte 39,99 Euro fällig.
Neben diesen Birnen hat man zusätzlich noch eine Maker Set für die Bastler unter euch kreiert. Das WeMo Maker Set ermöglicht es Heimwerkern ihre eigenen WeMo-Lösungen zu basteln, indem es jedem Gerät, das mit Gleichstrom arbeitet, Internetkonnektivität verleiht. Dies können Roboter, Motoren, Sprinkleranlagen, Antennen und vieles mehr sein. WeMo Maker präsentiert sich als kleines Modul, das in Niederstromgeräte eingebaut werden kann. Auf diese Weise lässt sich eine ganze Reihe von 5V-Sensoren überall auf der Welt per Smartphone und Tablet überwachen und steuern. WeMo Maker arbeitet mit der gleichen WeMo-App wie die gebrandeten WeMo Geräte und lässt sich nahtlos in bestehende WeMo-Infrastrukturen integrieren.
Das WeMo LED Licht Starter Set, die WeMo Smart LED Virnen, und das WeMo Maker Kit warden im Frühjahr 2014 verfügbar sein. Die neue Version der WeMo App wird für Android und iOS ab Februar verfügbar sein. Zusätzlich zu den neuen WeMo-Produkten wird auch die dazugehörige App mehrere Updates bekommen. So wird es in der nächsten Version einen frei definierbaren langen Tastendruck für den WeMo Lichtschalter geben sowie verbesserte Regeln in Zusammenhang mit Sonnenauf- und Untergang, simulierte Anwesenheit und eine Countdown-Funktion.
Da zahle ich lieber 15€ mehr pro Birne, und hole mir Phillips Hue. Da kann ich zumindest auch noch die Farbe ändern 😉
Der Preis ist aber trotzdem noch mehr als abschreckend, wenn man sich übherlegt was das ganze eigentlich nur kosten müsste …
Wenn ich überlege, wieviele Lampen ich im Haus habe, wird mir bei den Preisen unwohl.
Ich finde das Ganze spannend, aber nicht zu dem Preis.
es ist aber dennoch günstiger als ein bus-system zu installieren, wer es haben muss bekommt es somit bezahlbar. das ist ja auch erst der anfang, die preise werden schon noch fallen…
Die wichtigste Angabe fehlt: Welche Fassung? Auf dem Bild sieht’s aus wie E27. Genau der gleiche Mist wie bei Philips Hue. Als ich vor über 2 Jahren meine neue Wohnung mit Deckenleuchten ausgestattet habe, waren Leuchten mit E27 eine Rarität. Die meisten waren mit E14. Im Bereich der intelligenten Lampen hat man – ohne die doofe Lösung mit einem Adapter- keine Chance.
@user: Hue für 50€? Vergiss es. Du brauchst erstmal das Steuergerät für knapp 300… Ansonsten suche ich (für’s Bad) auch noch eine LED mit per WLAN steuerbarer Lichtfarbe.
@TheK: Du bekommst für 200 Euro die Bridge mit drei Lampen im Apple Store; nur weil im Amazon Marketplace irgendwelche Abzocker knapp 300 Euro dafür haben wollen, ist das nicht der Normalpreis. Damit ist das Starter Kit zwar doppelt so teuer wie das von Belkin, hat aber zumindest schon mal eine Lampe mehr und bietet mehr Möglichkeiten (Farbwechsel, Zusammenspiel mit Ambilight von Philips TVs)
Korrekt, Bridge + 3 Lampen kostet 200€, jede weitere Birne 59€.
Damit ist Phillips Hue deutlich günstiger als z.B. die sehr beliebten
Philips LivingColors wenn man den Preis pro Lumen betrachtet.
Wenn man denn bereits passende Lampenständer besitzt …
was ist der Sinn von den bunten Lampen?
Lampenständer? Die Hue in die 10€ teure FADO von IKEA und das Zusammenspiel ist perfekt. An die in Summe dafür Notwendige Investition von ~ 69 € pro Lampe kommt keine noch so tolle Designerleuchte ran. Weder im Preis, noch in im Benutzerkomfort – und dann ist da noch der Spaßfaktor.
http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/80096372/
Wie ist das denn bei den Belkin LEDs mit der Farbtemperatur? Falls sie gleich bleibt und sich einfach nur die Helligkeit ändert, das will man nicht wirklich haben. Das sieht beim Runterdimmen aus als wenn die Leuchte grau wird. Die einzigen die das momentan bei dimmbaren LEDs im Griff haben sind Philips, da ändert sich die Farbtemperatur von 2700 K bei hell zu 2200 K bei gedimmt.
Hier wird wild über Alternativen und Farben und dergleichen gesprochen, aber bin ich wirklich der Einzige, dem der Sinn gerade nicht klar wird?
Warum nicht einfach zum Lichtschalter laufen? Ich denke die wenigstens wohnen in überdimensionierten Lofts oder Villen.
Grundlegend finde ich die Produktpalette hinter belkin sehr interessant, aber so sehr ich mich auch anstrenge einen Einsatz zu finden … Es gelingt mir einfach nicht.