Boxy 2: Inbox-Mail-Client für macOS

Schaue ich auf meine Mail-Karriere, dann ist diese am Desktop recht übersichtlich. Netscape Communicator, Outlook Express, The Bat! und auch Thunderbird, der letzte meiner klassischen Mail-Clients. Alles andere, was ich mal kurz ausprobierte, überzeugte mich anscheinend nicht, sonst wäre es in dieser Liste hier. Rübergeschaut auf andere Clients habe ich natürlich immer wieder mal, schließlich muss man schauen, wohin die Entwicklung geht.

Dennoch bleibt festzuhalten: Obwohl nicht perfekt, war der Wechsel auf Gmail und später auch Inbox das Beste, was ich so machen konnte. Ich schrieb es ja schon des Öfteren: Durch das Anlegen von Bundles kann ich festlegen, über welche Mails ich informiert werden will. Das bietet in dieser Form kein Client plattformübergreifend.

Doch zurück zu Boxy. Die Software habe ich mir schon in der ersten Version 2015 angeschaut. Kam nicht so gut weg bei mir. Ist auch in Version 2 letzten Endes nur ein Wrapper, der das Inbox-Web-Interface nett umhüllt. Dennoch muss man natürlich sagen, dass die Entwickler das recht nett gelöst haben und mit Version 2 noch etwas dazu gekommen ist. Ob das allerdings ausreicht, müssen Anwender des Vorgängers für sich entscheiden.

So kommt Boxy 2 mit einem neuen System für mehrere Accounts daher, hat eine neue Status Bar, ein Account-übergreifendes Benachrichtigungssystem für neue Mails und auch die Option, häufige Suchen zu speichern. Das soll Zeit sparen. Zum Benachrichtigungssystem: Mobil ist Inbox der König, wirft es mir doch nur Benachrichtigungen von Mails vor die Füße, wenn ich dies denn auch will und eingestellt habe. Das geht am Desktop nicht und auch Boxy kann dies nicht. Da geht nur: Alles oder nichts. (Siehe auch diese genaue Beschreibung von mir bezüglich Google Inbox)

Ebenfalls neu ist das Design der Oberfläche, hier hat man noch von Grund auf angefangen, zusätzlich noch einige Theme-Verbesserungen vorgenommen und ein neues Crimson-Theme mit aufgenommen. Ansonsten ist logischerweise alles mit drin, was Google Inbox im Browser ab Werk bietet. Im Vergleich zur Version 1 ist den Machern hier einiges gelungen, denn der Erstling war in so vielen Dingen verbesserungswürdig, Version 2 gibt da ein wesentlich besseres Bild ab.

Dennoch bleibt festzuhalten: Wer im Browser glücklich ist, der braucht vielleicht gar kein Boxy 2. Denn letzten Endes bleibt es natürlich ein Wrapper, wenn auch ein wirklich schöner mit Benachrichtigungssystem.

Die Macher verlangen für Boxy 2 einen Einstiegspreis von 5,99 Dollar, der reguläre Preis soll bei 6,99 Dollar liegen. Nutzer der ersten Version bekommen das Update kostenlos.

https://itunes.apple.com/app/boxy.-inbox-by-gmail-email/id1053031090

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Spark lohnt es sich mal anzuschauen. Gibt es für iOS und macOS. Meiner Meinung nach top!!

  2. Nachdem der Dev meines bisher genutzten Stück (Google Inbox-) Software, eine monatliche Rente eingeführt hat, probier ich jetzt mal Boxy aus.

    Kleinen Nachteil hab ich schon entdeckt, man kann nicht so bequem zwischen den einzelnen Accounts hin-u.herspringen. Hauptnachteil sehe ich allerdings, wie in der Browserversion auch, das es keine gemeinsame Inbox für die Accounts gibt.

    Für den schnellen Überblick muss ich daher Smartphone bzw.Tablet zücken, um einen Gesamtüberblick zu bekommen.

    Im Übrigen arbeite ich bzgl. Mails lieber am Mac…die Micky-Mouse-Tastatur am Smartphone ist immer noch klein und zu langsam für mich…;-)

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