Apple stellt offiziell das iPad Pro mit 12,9 Zoll vor

ipad proApple geht heute in die Produktoffensive: Das neue Apple iPad Pro mit 12,9 Zoll ist das erste, brandneue Gadget der Firma. In der Gerüchteküche kursierten seit Monaten Spekulationen zu diesem Tablet, das trotz seines Namens nicht nur professionelle Anwender ins Visier nimmt. Vorbestellungen sind für das das Apple iPad Pro ab Oktober möglich. Bei der Hardware beschreitet man in vielen Punkten neue Wege. So bietet Apple für das iPad Pro beispielsweise eine spezielle Tastatur und einen Stylus namens Apple Pencil an.

So hat Apple für das iPad Pro mit 12,9 Zoll gleich zwei prägnante Accessoires vorgestellt: Den etwas lustlos benannten „Apple Pencil“ sowie ein Smart Keyboard. Der Stylus arbeitet druckempfindlich, so dass bei mehr Druck beispielsweise dickere / härtere Linien gezeichnet werden. Laut Apple halte der Akku „für Stunden“. Aufladbar ist der Pencil über den Lightning-Anschluss am Apple iPad Pro. Die Tastatur wird über einen, neuen proprietären Port angeschlossen. So liefert der Anschluss dem Smart Keyboard den Strom und dient zum Datenaustausch. Zudem schließt die Tastatur dank eines Magnets nahtlos an. Jene fungiert gleichermaßen als Ständer – ganz ähnlich wie bei den Microsoft Surface. Die Tastatur nutze laut Apple eine spezielle Beschichtung und die gleichen Schalter wie in den MacBooks des Unternehmens.

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Das Apple iPad Pro sei laut Hersteller in einem sehr engen Verbund mit dem Betriebssystem iOS 9 entwickelt worden. So seien die Multitasking-Funktionen des iOS im Hinlick auf die Hardware des iPad Pro konzipiert worden. Zudem habe man die Diagonale von 12,9 Zoll und die Auflösung von  2.732 x 2.048 Pixeln bewusst gewählt, um zwei reguläre iPad-Air-Apps nebeneinander ohne Einschränkungen darstellen zu können. Eine weitere Besonderheit: Apple setzt beim Bildschirm auf variable Bildwiederholraten, was dem Stromverbrauch zugute kommen soll. Entsprechend verspricht man Laufzeiten von ca. zehn Stunden.

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Im Inneren findet sich das neue SoC A9X mit der doppelten GPU- und der 1,8-fachen-CPU Leistung im direkten Vergleich mit dem Apple A8X. Natürlich unterstützt der Chip nach wie vor 64-bit. Apple rühmt sich, dass das iPad Pro dank des SoCs schneller sei als etwa 80 % der erhältlichen „portable PCs“ – im Bezug auf die CPU-Leistung. Wenn man die Grafikleistung als Basis nehme, übertreffe das iPad Pro sogar 90 % aller „portable PCs“. Was genau Apple alles unter dieser Produktbezeichnung zusammenfasst, ist offen. Die iSight-Kamera legt 8 Megapixel an. Es ist auch eine FaceTime-HD-Kamera an Bord und über einen Fingerabdruckscanner funktioniert auch die Touch ID. Ebenso will Apple beim Sound wesentliche Verbesserungen erreicht haben und integriert gleich vier Lautsprecher. Die maximale Lautstärke sei dreimal höher als beim Apple iPad Air 2. Dabei ist das Apple iPad Pro nur 6,9 mm dick und wiegt ca. 712 Gramm.

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Was die Farbvarianten angeht, hat Apple sich für Gold, Grau und Silber entschieden. Als Preise für das ab Oktober vorbestellbare und ab November erhältliche Apple iPad Pro nennt der Hersteller 799 US-Dollar (32 GByte) bzw. 949 US-Dollar (128 GByte) – für die Wi-Fi-Varianten. Wer LTE benötigt, zahlt 1079 US-Dollar für die Version mit 128 GByte Speicherplatz. Der beschriebene Stylus Apple Pencil wird 99 US-Dollar kosten. Für das Smart Keyboard fallen 169 US-Dollar an. Parallel hat Apple die Preise für die iPad Mini gesenkt: Das Apple iPad Mini 4 (technisch identisch zum iPad Air 2) kostet nun 399 US-Dollar. Das Apple iPad Mini 2 fungiert mit 269 US-Dollar als neues Einstiegsmodell. Das iPad Air kostet 399 und das iPad Air 2 499 US-dollar.

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45 Kommentare

  1. „Das Apple iPad Mini fungiert mit 269 US-Dollar als neues Einstiegsmodell“.
    => iPad Mini 2

  2. Für mich genau so wenig brauchbar, wie alle anderen Tablets.

    Ein 5K 32 Zoll IMac brauchte ich.

    Die langweiligste Produktshow aller Zeiten.

  3. Nur 5K? Anfänger 🙂

  4. „schneller sei als etwa 80 % der erhältlichen Notebooks“

    Würde bedeuten der CPU ist schneller als „alle“ Intel i5 O_o – wieso glaube ich das nicht !?!

    Sonst irgendwie blödsinniges Gerät, mit OSX allerdings wäre es wirklich interessant geworden.

  5. Wirkt wie eine Kopie des alten Microsoft Surface Pro (1) oder des Samsung Galaxy NotePRO 12,2″. Aber ein paar Jahre später.

    Und mit einem kastrierteren Betriebssystem, also z.B. ohne echten Zugriff aufs Dateisystem oder ohne Multiuser-Login.

  6. @namerp: Apple bezog sich dabei tatsächlich auf Notizbücher.
    Nur 20% der Notizbücher haben höhere Rechenleistung, als das iPad Pro

  7. Schade, dass auch hier völlig unreflektiert das PR-Gewäsch von Apple nachgeplappert wird.

  8. André Westphal says:

    @ Michael Danke! Fehler korrigiert!

    @namerp Apple hat wörtlich „portable PCs“ gesagt – ich habe es mal angepasst. Na ja, Intel Core i5 stecken ja nun nicht in jedem Notebook ;-). Der Konzern meint damit ja die gesamte Palette. Aber trotzdem kann Apple unter „portable PCs“ viel verstehen. Daher habe ich es mal geändert, weil es so diffus ist.

  9. Mal wieder eine neue Produktkopie aus Copytino.

  10. Ohne Möglichkeit dass Ding in ein Netzwerk /Server einzubinden ist es nur Spielzeug. Pro wäre es mit Intel Prozessor und OSX. So ist es nicht anders als ein Surface RT Klon.

  11. Was schade ist die Tatsache, dass Forcetouch nicht in das IPad Pro integriert wurde.
    Tja… wie immer – fürs IPad Pro 2

  12. Haha, der Stift ist noch nicht mal dabei kostet 100 Dollar extra.
    Und das Keyboard nochmal 170 Dollar extra.

    Bei Samsung dagegen ist der drucksensitive Stift im Preis mit drin. Und im Gehäuse versenkbar, damit er nicht irgendwo herumkullern muss.

  13. Super ein Surface mit einem Smartphone Betriebssystem. Sehr produktiv, aber erst mal abfeiern, als wäre das jetzt total neu und super hilfreich. Ich verstehe Apple und das ganze Gehype einfach nicht mehr. Die hätten ITunes einstampfen und ein vernünftiges OS auf das iPad packen sollen.

  14. „Das Apple iPad Mini 4 (technisch identisch zum iPad Air 2) kostet nun 349 US-Dollar“. Nach dem Bild zu urteilen hat sich da ein Fehler eingeschlichen und es müsste 399 USD heißen.

  15. @namerp: OSX ist halt völlig untauglich für Touch-Bedienung.

    Apple kriegt diese beiden Welten einfach nicht zusammen:
    iOS ist ein kastriertes Spielzeugsystem.
    Und OSX bleibt altbacken auf Mausbedienung ausgerichtet.

  16. Das Surface 3 wäre eigentlich das bessere iPad pro.
    Leider sind die Apps nach einem Jahr bei weitem noch nicht so fortgeschritten wie die paar die uns Apple heute gezeigt hat.

    Ich hatte das alte Surface Pro 3 weil ich dachte ich kann damit mein iPad und mein MacBook Pro in einem Streich ersetzen.
    Leider gibt es aber eben keine software die wirklich so gut ist wie pixelmator oder das gezeigte Photoshop fürs iPad pro.

  17. André Westphal says:

    @ elknipso Danke! Geändert. Waren hier im Team am rotieren um euch möglichst fix alles zusammenzufassen, da hat sich der Fehler eingeschlichen.

    Bin übrigens gespannt auf den RAM…Zu dem hat Apple ja wie für den Konzern üblich noch nix gesagt.

  18. Also als Designer würde ich eher das Cintiq Companion bevorzugen. Man hat PC Programme (Photoshop, Illustrator, Flash CS, etc…), und fehlende Toucheingabe ist auch kein Problem, weil man den Stift benutzt, plus Extrabuttons, für Shortcuts und Zoomen. Und der Stylus muss natürlich nicht geladen werden.

  19. Wieso muss man den Stift aufladen? Bei Samsung geht das doch auch ohne – oder kann der irgendwas besser?

  20. @exts Ist halt eine Appleeigene Technologie. Soll angeblich genauer sein, als Wacom.

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