Apple iPhone 7 und iPhone 7 Plus offiziell vorgestellt, alle Informationen
Nicht nur Apple-Fans haben lange warten müssen, aber nun ist das iPhone 7 vorgestellt. Mit dem neuen iPhone kommt auch iOS 10, das noch einmal eine Menge Neuerungen im Bereich Maps, iMessage und Siri bietet. Drittanbieter-Apps lassen sich besser integrieren, HomeKit steuert das Smart Home auch über das Control Center. Die Neuerungen wurden ja zur WWDC schon vorgestellt. Es gibt nun wieder zwei Varianten des iPhone 7. Das Gehäuse – auch wenn es Ähnlichkeit zum Vorgänger besitzt – wird zumindest in der glänzenden schwarzen Variante durch einen neuen Prozess hergestellt, so soll sich das komplette Gerät wie aus einem Guss anfühlen.
Das Design ist auch schon der erste der zehn Punkte, die es auf die Bühne geschafft haben. Der zweite ist der Home Button. Dieser ist kein Button mehr, sondern ein Force Touch Element. Den Button gibt Feedback über eine neue Version der Taptic Engine, also ähnlich den MacBook Pro Trackpads oder der Apple Watch. Taptic Feedback gibt es auch, wenn man beispielsweise ein Widget wegwischt und Apps können darauf zugreifen.
Weiter geht es mit der Abdichtung der Geräte. Sie sind nun nämlich IP67-zertifiziert, also gegen Eindringen von Wasser und Staub geschützt. Ein lange gewünschtes Feature, das nun endlich da ist.
Große Neuerungen gibt es bei der Kamera. Die Gemeinsamkeit bei beiden Modellen ist der optische Bildstabilisator, dieser fehlte beim „kleinen“ Modell bisher. Das iPhone 7 kommt mit einer f1.8-Blende und bietet 12 Megapixel Auflösung. Neu ist auch der LED-Blitz, der nun aus vier einzelnen LEDs besteht. Ein Flicker-Sensor sorgt dafür, dass Flimmerlicht ausgeglichen wird. Außerdem gibt es eine Gesichts- und Körpererkennung. Der Highspeed Sensor der Kamera arbeitet 50 Prozent schneller und verbraucht 30 Prozent weniger Energie.
Das iPhone 7 Plus kommt mit der spekulierten Dual-Kamera. Apple nutzt hier die zweite Linse für Zoom. So ist ein 2-facher-Zoom. Durch diese Grundlage ist der folgende Software-Zoom viermal besser als ohne den „echten“ Zoom. Bis zu 10-fach ist insgesamt möglich. Hierfür steht ein neuer Button in der Kamera-App zur Verfügung. Eine 28mm-Linse und eine 56mm-Linse kommt hier zum Einsatz. So sind auch „Depth of Field“-Fotos möglich, also Bilder mit starkem Bokeh-Effekt. Die Frontkamera löst 7 Megapixel auf.
Das Display des iPhone 7 und iPhone 7 Plus kommt zwar immer noch mit der gleichen Auflösung, ist aber 25 Prozent heller als beim Vorgänger. Unterstützt wird Wide Color Gamut, was Instagram direkt veranlasst neue Filter zu präsentieren, die vorher so nicht möglich waren. Natürlich gibt es auch 3D Touch und das Display unterstützt Color Management.
Weiter geht es mit dem Sound. Stereo-Lautsprecher gibt es erstmals im iPhone, die Lautstärke wird im Vergleich zum iPhone 6s verdoppelt. Wer die Lautsprecher aus Apple-Geräten kennt, weiß, dass dies eine große Nummer ist und für eine echt gute Soundwiedergabe sorgen sollte. Gleichzeitig wurde auch die Dynamic Range erhöht.
Neue EarPods gibt es auch, denn der Headsetanschluss fällt weg. Die neuen EarPods werden über Lightning angeschlossen. Wer andere Ohrhöhrer nutzen möchte kann auf den beigelegten Adapter zurückgreifen. Den Wechsel auf Lightning vollzog Apple aus Platz- und Qualitätsgründen, so die Aussage von Phil Schiller.
Wer komplett auf Kabel verzichten möchte, kann auf die neuen Apple AirPods zurückgreifen. Komplett ohne Kabel lassen sich die AirPods mit iPhone, Apple Watch, iPad oder Mac verbinden, ein eigentliches Setup entfällt. Auch gibt es an den Ohrhörern keine Buttons oder andere Steurelemente. Sie erkennen, wenn sie getragen werden und wenn der Nutzer spricht, man kann beispielsweise auch nur einen tragen, um Siri Befehle zu geben. In den AirPods kommt Apples W1 Wireless Chip zum Einsatz, den wird man sicher auch noch in anderen Geräten sehen, so zum Beispiel in neuen Beats Solo 3 Wireless und Powerbeats 3 Wireless.
Die AirPods werden 159 Dollar kosten und bieten 5 Stunden Laufzeit (auf jeder Seite, theoretisch könnte man also 10 Stunden Siri bespaßen). Der Punkt Apple Pay ist für uns eher uninteressant, in Japan kann das Mobile Payment System mit der dort verbreiteten Felica-Technik genutzt werden. Wieder kein Deutschlandstart, das stimmt schon ein wenig traurig. 😀
Der letzte Punkt dreht sich um die Performance. Der neue Chip heißt nicht einfach A10, sondern A10 Fusion. Ein Quad-Core-Prozessor, der doppelt so schnell wie der A8 und 40 Prozent schneller als der A9. Zwei High-Performance-Kerne sorgen für Leistung, wenn sie benötigt wird, die beiden Stromsparkerne verbrauchen nur ein Fünftel der Energie der anderen. Das sollte für längere Laufzeiten sorgen, wenn man das iPhone nicht die ganze Zeit mit schweren Aufgaben belastet.
Auch bei der GPU gibt es mehr. Sechs Kerne kommen zum Einsatz, bringen so 50 Prozent mehr Leistung als beim Vorgänger, die GPU ist dreimal so schnell wie im iPhone 6. Mobile Gaming sollte besser aussehen als bisher, zumindest wenn die Entwickler die Möglichkeiten auch ausreizen. Aber auch Apps wie Adobe Lightroom profitieren natürlich von diesem Mehr an Grafikleistung.
Auch zum Akku hat sich Apple geäußert. Wie immer werden keine genauen Spezifikationen genannt, man misst sich an den Vorgängergeräten. Ein bis zwei Stunden mehr Nutzung gibt es laut Apple im Vergleich zum Vorgänger. Nicht die Welt, bedenkt man aber die höhere Leistung und den vermutlich nicht drastisch gewachsenen Akku ist das schon beeindruckend. Eine Powerbank mitzuschleppen dürfte sich in vielen Fällen dennoch als nützlich erweisen.
In Sachen Speicher verdoppelt Apple alle Angebote. Heißt, es geht mit 32 GB los, zusätzlich gibt es 128 GB und 256 GB. Die Hochglanzfarbe „Jet Black“ ist den Modellen mit 128 Gb und 256 GB Speicher vorbehalten.
Das iPhone 7 wird wie das iPhone 7 Plus in den Farben, Silber, Gold, Roségold, Schwarz und Diamantschwarz (Jet Black) erschienen. Vorbestellt werden kann es ab dem 9. September, verfügbar ist es dann ab dem 16. September. Während die deutsche Seite bereits live ist, sind es die Preise nicht. Reichen wir dann gleich nach, in den USA kostet das iPhone 7 / 7 Plus so viel wie letztes Jahr das iPhone 6s / 6s Plus.
Hier die Preise und Verfügbarkeit laut Apple für iPhone 7, iPhone 7 Plus und AirPods:
– iPhone und iPhone 7 Plus werden beginnend ab 759 Euro in Modellen mit 32GB, 128GB und 256GB in Silber, Gold, Roségold und dem neuen Finish in Schwarz über Apple.com/de, die Apple Stores, autorisierte Apple Händler und ausgewählte Mobilfunkanbieter verfügbar sein. Das neue Diamantschwarz-Finish wird exklusiv in Modellen mit 128GB und 256GB angeboten. (Preise im Detail: iPhone 7: 32GB: 759 EUR / 128GB: 869 EUR / 256GB: 979 EUR, iPhone 7 Plus: 32GB: 899 EUR / 128GB: 1.009 EUR / 256GB: 1.119 EUR)
– Kunden können iPhone 7 und iPhone 7 Plus ab Freitag, 9. September mit Verfügbarkeit ab Freitag, 16. September in folgenden Ländern bestellen: Deutschland, Amerikanische Jungferninseln, Australien, Belgien, China, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Irland, Italien, Japan, Kanada, Luxemburg, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Puerto Rico, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, Taiwan, USA und Vereinigte Arabische Emirate.
– Die neuen, von Apple entwickelten, kabellosen AirPods inklusive Lade Case werden ab Ende Oktober zu 179 Euro über Apple.com/de und die Apple Stores verfügbar sein. Bei allen iPhone 7- und iPhone 7 Plus-Modellen sind EarPods mit Lightning Connector und ein Lightning auf 3,5 mm Klinke Kopfhörer-Adapter enthalten, die auch separat einzeln zu 35 Euro bzw. 9 Euro über Apple.com/de und die Apple Stores verkauft werden.
Und nun ist natürlich Eure Meinung gefragt! Konnte Apple mit den neuen iPhone-Modellen überzeugen?
Warum sagt denn keiner was dazu, dass dieser A10 Fusion eine billige Kopie vom big.LITTLE-Prinzip ist? Wahrscheinlich haben sie ARM um die Lizenzkosten geprellt und wollen jetzt allen glauben machen, dass sie das erfunden haben. Innovationshinterwäldler Apple, wie jedes Jahr. Nächstes Jahr das OLED-Displays. Bei Samsung seit 2010.
Preise sind online
iPhone 7:
32GB: 759 EUR
128GB: 869 EUR
256GB: 979 EUR
iPhone 7 Plus:
32GB: 899 EUR
128GB: 1.009 EUR
256GB: 1.119 EUR
Na ja. Viel war nicht los. Am meisten beeindruckt haben noch die neuen Kopfhörer. Ist schon wirklich ein Wahnsinn wie viel Technik in diesen Dingen gepackt werden kann.
AirPods. Lol. Verloren in 3..2..1
Technisch klang das gut. Aber die Teile sind viel zu klein. Ein Rempler in der Bahn und die sind weg. Entweder verloren oder ein anderer hat sie. Wenn die dann da sind würde mich auch interessieren ob sich aus dem rechten Hörer mit der Seriennummer und dem linken mit der S/N 34 ein neues Paar bilden läßt…
Tatsächlich so rückständig wie befürchtet. Immer noch:
kein kabelloses Aufladen,
keine echte Wasserdichtigkeit nach IP68,
kein Kopfhöreranschluss,
keine Speichererweiterung (microSD-Karte),
kein AMOLED Display,
Keine 5″ Variante,
Kein gutes Verhältnis von Display- und Gehäusegröße,
keine freie Auswahl…
Ohne Apfel-Label würde kein Hahn nach so einem langweiligen Mittelklasse-Produkt krähen…
Nichts was man nicht im Vorfeld schon wusste. Langweilige und langatmige Keynote. Werde auf das 7s warten bloß für ne bessere Kamera tue ich nicht vom 6er Updaten und super schnellen Prozessor brauch ich persönlich nicht auf dem Telefon.
Langweilig. Ich bleib bei meinem 6er und warte auf echte Innovationen bei Apple oder einem neuen Galaxy.
kein kabelloses Aufladen, -> braucht kein Mensch, ineffizient
keine echte Wasserdichtigkeit nach IP68, -> braucht kein Mensch
kein Kopfhöreranschluss, -> braucht erst recht kein Mensch
keine Speichererweiterung (microSD-Karte), -> Braucht kein Mensch bei 256GB
kein AMOLED Display, -> wäre eine Überlegung
Keine 5″ Variante, -> gibt doch 4,7 und 5,5?
Kein gutes Verhältnis von Display- und Gehäusegröße, -> kann man streiten
keine freie Auswahl… -> definier das doch mal
Buhuuu und Kaffe kochen kann das schice Telefon auch immer noch nicht. Ihr armen Laberköppe^^ Gibt ja glücklicher Weise ausreichend Alternativen, die besser, billiger, schneller und überhaupt – einfach geiler sind
Die Keynote war ziemlich langatmig und eigentlich unnötig. Es bleibt nur eine Frage: Wann kommen die Macs endlich dran? Die aktuellen MB-Pros sind jetzt fast zwei Jahre alt und weder die Macs, noch macOS wurden auch nur mit einem Nebensatz bedacht. Ob da noch eine Keynote in naher Zukunft kommt?
@Alex „Braucht krin Mensch“:
Manche Apple-Fanboys neigen halt dazu, sich die Nachteile, Mängel und Restriktionen ihres Systems schön zu reden. Das Stockholm-Syndrom wird vielen iPhone-Besitzern seit Jahren attestiert:
http://www.zdnet.de/41524455/leiden-iphone-besitzer-am-stockholm-syndrom/
Werden diese AirPods mit Bluetooth verbunden oder läuft das irgendwie anders?
Echt jetzt? Nur negative Kommentare hier?
Apple hat vieles verbessert, Akku, IP67, Kamera, Home Button …
Vieles was die Leute wollen und trotzdem heist es hier xyz fehlt?
Lieber hab ich ein stetig verbessertes Gerät, als ein LingLong kann alles aber nichts richtig Device.
Wie immer in den letzten Jahren, haben sich die Gerüchte bewahrheitet. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Die EarPods gefallen mir ganz gut, aber ich warte noch ein weiteres Jahr, bevor ich Upgrade. Dann kommt hoffentlich ein iPhone ohne Home Button. Der Wegfall der 64 GB Größe finde ich ziemlich unverschämt. Mir reicht das, aber 32 GB sind nun mal zu wenig und dann darf man wieder tiefer in die Tasche greifen für 128 GB.
Wenn Apple das Farbdisplay weglassen würde und durch ein billiges Schwarzweiß-Display ersetzen würde, würden Spindoctors und iSchafe wie Axel jubeln:
„Farbe braucht kein Mensch!“
@Gaudenz: Jo, Bluetooth
Features die ein iPhone nicht hat braucht nunmal „kein Mensch“.
Das gilt so lange bis die die nächste iPhone Generation diese Features mitbringt. Dann sind sie der innovativste shit überhaupt. 😉
Am meisten amüsiert mich ja „Apples W1 Wireless Chip“ für die Kopfhöhrer. Für jede pups-Funktion muss Apple erst einen Chip einbauen. Über Bluetooth wäre das sicher nie im Leben möglich gewesen. 😀
Ein Handy für 760 Tacken mit einem noch nicht mal Full HD-Display, einfach lächerlich, dass das wirklich jemand kauft.
Solange beim 4,7″-Modell nicht mindestens ein 1080p Display und Fastcharge geboten werden, kommen mir die DInger nicht ins Haus.
Weil FullHD bei 4,7″ auch lebensnotwendig sind. Herr lass Hirn regnen. Wer bei 1334×750 auf 4,7″ Pixel sieht hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Traf ja soweit ein, was die „Gerüchte“ vorher gebracht hatten – von daher kein „Überraschungseffekt“. Aber wichtiger als „Blink-Blink“-Effekte für 14-jährige sind mir im beruflichen Alltag Stabilität und Kontinuität: Seit Jahren Zusammenspiel von iOS und Hardware absolut störungsfrei, eine Entwicklergemeinde, die nicht nur Werbe-Ballerspiele produziert sondern hochwertige Apps im Office-Bereich entwickelt, keine Störung meines Workflows. Apps, die ich vor x Jahren gekauft habe, funktionieren immer noch usw. usw.
Besonders freue ich mich, wenn Drittanbieter-Apps auch via Siri bedient werden können – das wird noch mal spannend werden.
Ansonsten wie bereits seit iPhone 4: „S“-Reihe wird immer übersprungen, nach 2 Jahren wird mein iPhone 6 jetzt durch ein iPhone 7 Plus ersetzt – und ich bin mir sehr sicher, dass ich auch zwei weitere Jahre zufrieden bin 🙂
[Und der übliche Ratschlag, an den man offensichtlich besonders bei Apple-Artikeln erinnern muss: DNFTT 😉 ]