Zukunft der Foldables: Marktforscher hoffen auf Durchbruch im Jahr 2026

Der Markt für Foldables ist immer noch eine Nische. So rechnen die Marktforscher von TrendForce für das laufende Jahr 2025 mit rund 19,8 Mio. ausgelieferten Geräten. Das entspräche einer Marktpenetration von gerade einmal 1,6 % im übergeordneten Bereich für Smartphones und läge ziemlich gleichauf mit 2024. Ein rasantes Wachstum bleibt also weit entfernt. Doch 2026 könnte es neue Impulse geben.

So bleiben Foldables als Flaggschiffe für die Hersteller wichtig, da sie für Aufmerksamkeit sorgen und die technische Raffinesse demonstrieren. Außerdem sind sie ein Mittel für die Marken, um sich aus dem Einheitsbrei zu erheben. 2026 könnte es dabei laut den Analysten zu einem Boom kommen, wenn die Hersteller es schaffen, die richtigen Impulse zu liefern. Samsung sieht man dabei weiterhin als Marktführer an, auch dank des deutlich verbesserten Samsung Galaxy Z Fold7. Allerdings holen andere Hersteller auf, weswegen man damit rechnet, dass die Marktanteile der Südkoreaner von 45,2 % (2024) bereits in diesem Jahr auf 35,4 % (2025) fallen dürften.

Huawei etwa gewinnt in China an Boden und erreicht deswegen nach Prognosen von TrendForce 2025 wahrscheinlich beeindruckende Marktanteile von 34,3 %. Lenovo (Motorola) und Honor wachsen ebenfalls und erreichen voraussichtlich in diesem Jahr jeweils  7,6 bzw. 9,1 %. Xiaomi könnt in diesem Jahr auf 5,1 % Marktanteil kommen, während Oppo und vivo gemeinsam 8,5 % sichern könnten.

Dass der Markt für Foldables immer noch klein geblieben ist, liegt laut den Analysten unter anderem an Bedenken der Kunden bezüglich der Langlebigkeit, aber auch der hohen Verkaufspreise. Viele Kunden sehen Foldables immer noch als experimentelle Geräte an und bleiben lieber bei traditionellen Smartphone-Flaggschiffen. Aushelfen könnte Apple, die möglicherweise 2026 mit einem eigenen Foldable um die Ecke kommen könnten. Das könnte dann der Punkt sein, an dem Foldables in den Mainstream vordringen, so nimmt es zumindest TrendForce an.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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41 Kommentare

  1. Für mich ist das Klapphandy in einem Punkt ein no Go.

    Der Preis

    Das fold 7 ist nicht dicker wie mein iPhone 15 ich finde es schon imposant aber der Preis tut weh

    • Du kriegst das fold 6 von Samsung inzwischen relativ günstig, wenn man es mit der UVP Vergleicht. Das Argument zieht nicht mehr. Ein iPhone 16 pro max kann ebenfalls 1500€ kosten… Hat weniger Mehrwert als ein Foldable. Bei einem Foldable kriegst du wesentlich mehr an Technik und zahlst vergleichen zum normalen Smartphone gar nicht mehr so viel mehr. Das Fold 7 gibt es bei Kleinanzeigen neu für 1300€ aus Vertragsverlängerung.

  2. Auch wenn ich selbst seit Jahren Apple Geräte verwende glaub ich nicht daran, dass Apple es anfangs besser machen wird als Samsung. Die Messlatte wurde mit dem Galaxy 7 Fold sehr hoch gelegt was Ausstattung und Gewicht betrifft, dazu kommt noch mit DEX ein Freature was Apple sich seit Jahren weigert zu übernehmen. Der Apple Kunde soll sich im Apple Universum unbedingt noch ein weiteres Gerät kaufen um stationär zu arbeiten. Wenn in diese Richtung (Fold und DEX) bei Apple nichts passiert bin ich nächstes Jahr weg.

  3. Wozu ein Foldable überhaupt?

    Auch bei klassischen Schiebe- oder Falthandys der „Tastenhandy“-ära waren der Falt- odr Schiebemechanismus oft eine der ersten Schwachstellen in den Geräten.

    Nicht umsonst setzte sich schon bei den reinen Tastaturhandys die sog. „Barrenform“ durch – sie war am langlebigsten.

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