Zoom: KI-Avatare für kurze Videobotschaften
Zoom erweitert seine KI-Funktionen und ermöglicht es Nutzern bald, eigene KI-Avatare zu erstellen. Mit diesen Avataren können kurze Videobotschaften an Kollegen gesendet werden. Um einen digitalen Avatar zu erstellen, muss zunächst ein Video aufgezeichnet werden, das als Grundlage für die KI dient. Der Avatar soll dem Nutzer nicht nur optisch ähneln, sondern auch seine Stimme imitieren. Die Funktion ist an Zoom Clips gebunden, mit denen kurze Updates für Kollegen erstellt werden können.
Zoom betont laut The Verge, dass das Thema Deepfakes ernst genommen werde. Sicherstellen will man dies mittels Authentifizierung, Wasserzeichen und strengen Nutzungsrichtlinien. Die personalisierten KI-Avatare werden Anfang nächsten Jahres als Teil des „Custom AI Companion“-Add-ons erscheinen, das 12 Dollar pro Monat kosten soll. Nutzer mit einem kostenpflichtigen Zoom-Abo können aber auch ohne das Add-on Clips mit voreingestellten KI-Avataren und -Stimmen erstellen.
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Welchen zusätzlichen Nutzen für die User soll das bringen? Ich persönlich empfinde Sprachnachrichten schon als eine Krücke, die ich nur sinnvoll finde wenn ein Kommunikationspartner gerade nicht lesen oder schreiben kann, z.B. am Steuer eines Fahrzeugs – anderenfalls ist es für mich Zeitverschwendung sie anzuhören. Videoverbindungen, sind ok, weil man mit ihnen eine persönlichere Kommunikation herstellen kann, bei der auch Gestik und Mimik mit transportiert werden. Videobotschaften sind als Mittel zur Ansprache von großen Empfängergruppen auch ok, wenn es eine persönliche Note haben soll, beispielsweise eine wichtige Information vom Vorstand an alle Mitarbeiter eines großen Firma.
Per Avatar ist das aber alles Nonsens, weil der gerade keine persönliche Mimik darstellen kann. Und für banale Nachrichten halte ich Videobotschaften für Zeit- und Resourcenverschwenung, weil man eine reine Information z.B. per Chat oder Mail sehr viel effizienter übermittlen kann.
Weshalb sollte man mit einem KI-Avatar irgendein Videoschnipsel an seine Kollegen senden? Eventuell kann mich jemand erleuchten. Passt ja aber zum Trend sich im Homeoffice einschließen zu wollen: Bloß keine persönliche Kommunikation mit anderen Menschen, die könnten ja ansteckend sein.