Zollfrei soll Geschichte sein: Die EU rüstet gegen Temu & Co. auf

Das Phänomen ist definitiv kein unbekanntes mehr: Unzählige Produkte aus Fernost, oft für wenige Euro, landen versandkostenfrei im heimischen Briefkasten. Möglich macht dies ein Geschäftsmodell, das auf einer alten Zollregel basiert und von Plattformen wie Temu und Shein perfektioniert wurde. Die EU hat nun eine grundlegende Reform ihrer Zollunion beschlossen, die direkt an der Wurzel dieses Systems ansetzen will.
Bislang galt: Waren mit einem Wert von unter 150 Euro konnten zollfrei in die EU eingeführt werden. Diese Regelung wurde zum Problem des europäischen Marktes. Sie ermöglichte es großen Online-Plattformen, uns mit einer gar endlosen Menge an Kleinstsendungen zu überschwemmen – oft unter Umgehung von Zöllen, Einfuhrumsatzsteuer und hiesigen Produktstandards.
Man habe sich innerhalb der EU-Staaten jetzt darauf verständigt, diese Freigrenze ersatzlos zu streichen. Künftig wird dann für jede importierte Ware eine Abgabe fällig, egal ob sie nun 1 Euro oder 100 Euro kostet. Wie soll das aber bei Millionen von Paketen pro Tag umgesetzt werden, ohne die Zollämter lahmzulegen? Die EU plant, die Online-Marktplätze selbst in die Pflicht zu nehmen, ihnen die Verantwortung aufzuerlegen.
Demnach gelten die Plattformen zukünftig als offizielle Importeure der Waren, die sie verkaufen. Das bedeutet konkret:
- Direkte Abführung: Shein, Temu und andere Marktplätze müssen die anfallenden Einfuhrabgaben direkt beim Verkauf berechnen, vom Kunden kassieren und an die jeweiligen EU-Staaten abführen.
- Mehr Transparenz: Für Käufer gibt es keine bösen Überraschungen mehr durch nachträgliche Zollforderungen – ein Thema, das höllisch Nerven kosten kann. Der angezeigte Preis im Warenkorb wird stattdessen zukünftig der Endpreis sein.
- Zentrale Daten: Es wird ein neuer „EU Customs Data Hub“ geschaffen. Diese zentrale Datenplattform soll Behörden einen besseren Überblick über die Warenströme ermöglichen und die Analyse von Risiken, etwa bei gefährlichen oder gefälschten Produkten, deutlich vereinfachen.
Die Ziele der Reform sind klar definiert. Zum einen soll ein fairer Wettbewerb hergestellt werden. Europäische Unternehmen, die sich an alle Steuer- und Sicherheitsauflagen halten, sollen nicht länger gegenüber Anbietern aus Drittstaaten benachteiligt sein. Zum anderen stehe auch der Verbraucherschutz im Fokus. Durch die strengeren Kontrollen und die direkte Verantwortung der Plattformen soll es für unsichere oder nicht konforme Produkte deutlich schwerer werden, auf den europäischen Markt zu gelangen.
Die endgültige Ausgestaltung der Reform muss noch mit dem EU-Parlament verhandelt werden. Mit einer Einführung der neuen Regeln wird ab 2028 gerechnet. Damit steht dem weltweiten Online-Handel eine der größten Änderungen der letzten Jahre bevor – mit direkten Auswirkungen auf die Preisgestaltung und das Geschäftsmodell des Ultra-Billig-Shoppings.
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Das Zeug sollte nicht zollfrei sein sondern auf Kosten des Käufers direkt dorthin zurück geschickt werden wo es her kommt.
Unmengen an Plastikmüll den keiner braucht und gefährlicher Elektroschrott der auf unserem Markt nichts zu suchen hat. Das sind dann die Leute die in der Öffentlichkeit jammern weil ihnen die Bude abgefackelt ist und die böse böse Versicherung nicht zahlen will.
Beispiel: Ich bestelle dort die exakt gleichen Dinge, die ich auch hier kaufen kann. Elektronikbauteile zum Beispiel. Warum sollten diese Dinge nicht von dort bestellt werden können? Für einen Bruchteil des Preises! Das ist weder elektroschrott noch Plastikmüll.
Lass ihn doch in dem Glauben, er kauft halt sein HDMI Kabel und andere Kleinteile gerne im Fachhandel 🙂 ist dann die gleiche Ware, kostet aber in schicker Blisterverpackung um das mindestens zehnfache mehr. Klar gibt es aus China auch Schrott, aber der wird immer weniger. Den erkennt man aber schon anhand der Beschreibung.
Hallo Bernhard,
ja, er kauft im Fachhandel, vielleicht sogar vor Ort in einem filialbetrieb und unterstützt damit _heimische_ Arbeitnehmer und nicht nur irgendwelche leute in Takka-Tukka-Land.
ist doch ein vorbildliches Konsumentenverhalten, oder?
Ist vielleicht genau die Art heimischer Konjunkturförderung durch jeden einzelnen Käufer die mehr bringt als alle staatlichen Subventionsprogramme.
China und Co schicken nämlich freiwillig nicht Teile ihrer Erträge aus all diesen direkt-Billigimporten an unsere Sozialsysteme oder an menschen z. B. im lokalen Fachhandel, die genau durch diese Machenschaften ihren Arbeitsplatz verlieren.
Abschöpfen der Gewinne aus diesen uns ausnutzenden Ländern und zuführung in die europäischen und deutschen Kassen ist genau richtig.
Wieso sollte es meine Aufgabe seine die lokale Wirtschaft zu fordern. Und wieso durcen wir unsere Dienstleistung ins Ausland verkaufen das Ausland aber ihre Produktionskapazitäten nicht zu uns?
Und wieso sollen wir den Fachhandel hier fordern der im Grunde nur ein Zwischenhändler mit etwas know how ist. Dafür gibts Internet?
Acha Globalisierung ist längst vorbei.
Hallo Web,
„Und wieso sollen wir den Fachhandel hier fordern der im Grunde nur ein Zwischenhändler mit etwas know how ist. Dafür gibts Internet?
Acha Globalisierung ist längst vorbei.“
ja warum sollten wir die lokale , damit meine ich durchaus europäische aber auch deutsche Wirtschaft als Konsument fördern?
Zahlt Dir „das Internet“ Renten-, Arbeitslosen und Krankenversicherungsbeiträge?
Finanziert „das Internet“ Schulen, Straßen und alles andere über Steuereinnahmen für Bund und Land?
Genau _darum_ sollte man die Wertschöpfung, egal ob in Produktion oder handel, vor ort fördern – gerade und auch als Verbraucher.
Oder bekommst Du in -zig jahren Rente von amazon oder Temu?
Und ja Globalisierung um jeden preis war ein Irrweg – spätestens als unter Corona Lieferketten zusammenbrachen oder mit der Bedrohung der Mittelmeer-Schifffahrt durch Tutzi sollte klar geworden sein welchen Wert , auch hinsichtlich Resilienz – aber auch in sozialer Hinsicht eine zumindest Teil-rückkehr zu lokalem und regionalem Wirtschaften hätte.
Naja, Fachpersonal habe ich schon lange nicht mehr in einem Fachmarkt gesehen. Wenn ich sehe, wie da HDMI-Kabel für 100€ verkauft werden, weil man damit ein viel besseres Bild beim Fernseher hat… Mehr muss man dazu nicht sagen. Und das passiert nicht nur einmal, ich kenne da einige Fälle.
Und wenn das Teil nicht mal hier umetikettiert wird, sondern fertig gelabelt aus China kommt, wo unterstütze ich da einen Arbeitnehmer hier?
Hallo Bernhard,
selbst wenn es eben nur ein Verkäufer ist den du „siehst“ und wenn es eben nur ein Verkäufer und kein Fach-Verkäufer ist , hängen ja noch viele Arbeitsplätze am lokalen handel, angefangen vom lageristen bis hin zum Kassenpersonal und den leuten die den laden reinigen und und. Alles Arbeitsplätze die es oden den Laden vor ort nicht gäbe.
Und ich finde auch „ungelernte“ Arbeitnehmer verdienen einen lokalen und bezahlten Arbeitsplatz, oder?
Finanzieren mußt Du diese menschen ja eh, sie müssen ja wohnen, essen, trinken. Also entweder finanzierst du sie über Umlagemechanismen wie Arbeitslosenversicherung oder grundsicherung – oder du kaufst lokal und sorgst damit dafür daß Leute nicht nur Geld vom amt haben sondern eine Arbeitsstellle , eine Tagesstruktur und das Gefühl haben, irgendwie etwas beizutragen und aus eigener Kraft ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.
heiß soziales Denken und handeln . Und ja mir sind die menschen vor Ort, die mit mir zusammen leben emotional näher als die in china oder sonstwo. bin ich deshalb ein schlechterer mensch?
Ich seh’s halt so. Lokale Händler sind nur zusätzliche Wegelagerer, die Marge auf die selben China-Produkte aufschlagen, die ich über Alibaba auch direkt beim Hersteller kaufen kann. Habe neulich einen neuen Auspuff für mein Auto direkt bei der Hersteller-Firma ein paar Ortschaften entfernt von hier abgeholt, obwohl ich das gleiche Teil auch 10% günstiger via Amazon bekommen hätte. Aber so konnte ich direkt mit Leuten vom Hersteller quatschen, mal durchs geöffnete Tor in die Werkshalle gucken und hab auch noch gute Tipps für die Montage bekommen. DAS ist Förderung der lokalen Wirtschaft. Zwischenhändler, die außer minimal kürzeren Lieferzeiten nichts zur Wertschöpfung beitragen, brauche ich nicht. Da sehe ich auch nicht ein, die irgendwie mit meinem Geld zu fördern.
Hallo Richard,
ja immerhin hast Du ja vor Ort gekauft, also lokal.
Aber Zwischenhändler einfach als „Wegelagerer“ zu diffamieren ist doch etwas „einfach strukturiert“ gedacht.
Ich z. B. trauere dem echten Warenhaus – in meiner Nähe jwurde ein karstadt dichtgemacht – echt nach.
Will eben Sachen auch mal anfassen – gerade Bekleidung – da kann mir weder amazon noch ein Direktversender aus irgendeinem asiatischen Billig-Näh-Land irgendwie ein vergleichbares Verkaufserlebnis bieten.
Auch billig-Technik hätte sich, läge sie im Regal vor einem , schnell als „billig“ entlarvt wenn man sie nur mal hätte in die Hand nehmen können: knarzen, Spaltmaße und so weiter – – das ghet noch im Technik-markt vor Ort, da kann man als Kunde also aussaortieren bevor man kauft – im netz klingt alles toll und sieht gut aus , da muß man dann hin und her senden.
einzelhandel hat also seinen Sin. Nur haben es vielleicht manche verlernt wie man damit umgeht.
Was Karstadt und Co leider nie wirklich hinbekommen hatten war die Lieferung frei Haus: das war immer zu kompliziert.
Ich mag nämlich nicht schleppen – eikaufen vor ort , anprobieren , anfassen – aber außer „“Kleinartikel“ bekomme ich Sachen gern ins haus gebracht – das ist für mich der wesentliche Vorteil von Internet-Vertreibern.
Hätten das auch die großen Kaufhäuser unkompliziert hinbekommen wären sie vielleicht heute noch da.
Aber der echte Service wurde ja leider oft sogar eingeschränkt – früher gab es ganz selbstverständlich noch eine Änderungsschneiderei im haus bei karstadt – hein „hin und herschicken“ wie heute bei Klamottenversendern.
UND LOKALE ARBEITSPLÄTZE – selbst wenn auch damals schon die Klamotten aus Fernost gekommen sein sollten, ein wesentlicher Teil an Arbeitsplätzen mit guten Arbeitsbedingungen und -löhnen und damit Sozialabgaben war immer noch vor Ort.
Das war gutes wirtschaften .
Dahin sollten wir , so weit möglich wieder zurück.
Es kann nämlich nicht jeder EDVler, Betriebswirt oder Manager werden – es gibt auch Menschen die sind eben gute Verkäufer oder Herrenschneider – auch die wollen arbeiten, und das hier vor Ort.
Und nein die leute bei karstadt oder media-markt sind Deine Mitbürger und keine Wegelagerer!
All das, was du genannt hast, zahlt das Internet nicht, richtig. Auf der anderen Seite sind die Straßen überwiegend in schlechtem Zustand, zum Teil auch marode, ebenso auch das Schulsystem. Beiträge zur Sozialversicherung zahlt der Arbeitnehmer zu einem immer höher werdenden Anteil selbst, und die Rente… das Rentenniveau sinkt und das Renteneintrittsalter steigt, und das seit Jahren. Wenn die zusätzlichen Einnahmen tatsächlich in die genannten Bereiche fließen und insbesondere die arbeitende Bevölkerung das auch mal merken würde, wäre ich voll bei dir. Aber so ist es leider nicht.
Bei 48% Rente und bei den kaputten Schulen und Brücken.
Keine Ahnung wie das Argument bei mir ziehen soll.
Du lieferst Dir doch selbst schon die Argumente ohne sie zu sehen. Weniger Umsatzeinnahmen in Deutschland – weniger Umsatzsteuer für den Staat – weniger Geld für die Sanierung von Schulen und Brücken. Das Temu/Shein/Amazon-Geld fließt ins Ausland weil der „Geiz-ist-geil-Deutsche“ seinen persönlichen Vorteil über den des Gemeinwesens stellt und sich dann beschwert dass hier alles den Bach runter geht, die Produktions ins Ausland verlagert wird (hier zu teuer, nicht wettbewerbsfähig), die Lohnkosten nicht mehr wettbewerbsfähig sind (im Gegensatz zu China – wo die Gewinne aus den Verkäufen hier hingehen) etc. pp.
Das Elektronikbauteil kommt aber nicht von selbst angeflogen, sondern wird entweder per Bahn, Flugzeug oder Schiff an gekarrt.
All diese billigen Angebote verleiten zum spontanen Kauf und damit entstehen automatisch mehr CO² Emissionen und Verpackungsmüll. Von den oft desaströsen Arbeitsbedingungen in vielen chinesischen Fabriken mal ganz abgesehen, die blenden wir ja gerne und konsequent aus. Wenn man den sehr niedrigschwelligen Kaufanreiz nun etwas eindämmt, dann ist das vor allem einmal gut für die Umwelt. Aber auch Unternehmen aus Europa bekommen dann wieder eine Chance mitzuspielen.
Wenn China in Europa Geld verdienen will, dann sollen sie auch nach unseren Regeln spielen. Auf nichts anderes bestehen sie ja auch, wenn wir mit ihnen handeln.
Die Artikel im Fachhandel und bei Amazon kommen ebenso per Bahn, Flugzeug und Schiff aus China.
Wo soll denn da etwas nachhaltiger sein. Dazu müsste man es hier produzieren.
In einem Punkt hat er sogar Recht, es entsteht bei den Individualbestellungen mehr Müll als bei großen Sammelbestellungen. Aber den Rest ala nach unseren Regeln spielen könnte glatt aus dem Trump-Lager stammen.
Hallo Thomas,
„Aber den Rest ala nach unseren Regeln spielen könnte glatt aus dem Trump-Lager stammen.“
oh diese Einstellung gibt es nicht erst seit Trump.
Warum hat man sonst Standarfs für die Belastung mit Giftstoffen, elektrischer Sicherheit und und für Importe für verbindlich erklärt, und das lange vor Trumps „America first“??
Weil es richtig ist. Und nein ich meine nicht irgendwelche Auflagen für die Produktion oder das Arbeitsrecht _vor Ort_, solange es sich nicht auf Produktionsqualität der hier ausgelieferten Waren auswirkt.
Das ist Sache der Staaten vor ort und unterliegt dem Grundsatz der nicht-einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten.
Aber was hier auf den Tisch oder Teller kommt, muß hisigen vorgaben auf Qualität, Gesundheitsanforderungen und haltbarkeit und Sicherheit entsprechen. Das sind nämlich Entscheidungen die unsere innere angelegenheit als deutschland und EU sind: wir dürfen bestimmen, was in welchem Zustand hier verkauft wird und was nicht.
Und auch welche Abgaben und in welcher Höhe darauf zu entrichten sind.
Das hat nicht Trump erfunden. Er hat nur darauf aufmerksam gemacht daß gerade Länder wie China und andere meist asiatische Staaten nur nehmen, aber nicht geben.
Daß er auch Europa damit ungerecht behandelt, weil er nicht bereit ist zu differenzieren – z. B. autos werden hier ja nicht billiger produziert als in den USA, sie werden nicht wegen ja noch nicht mal niedrigerer preise , sondern wegen besserer qualität (Fahrwerk) gekauft – muß man ihm einfach klarmachen.
Mit einem anderen, verständigerem Präsidenten könnten wir mit den USA gemeinsam als Europa China und co. wirklich als wirtschaftlicher Machtfaktor entgegentreten. Vielleicht wird das in dreieinhalb jahren endlich Realität.
Diverse Tests bestätigen, das gerade Elektronik nicht Mal den Standards entspricht, den wir hier in Deutschland/Europa haben
Das Thema mit der Versicherung wird im Verlauf solcher Diskussionen eigentlich immer früher oder später mal aufgeworfen. Aber hast du denn mal ein konkretes Beispiel, wo ein Wohnungsbrand durch so einen „Elektroschrott“ ausgelöst wurde, *und* die Versicherung deshalb die Zahlung verweigert hat?
Es sind exakt die gleichen Teile wie hier. Kein Unterschied. Gleicher hersteller gleicher Artikel. Nur deutlich günstiger.
@Paul
Da gebe ich dir zu 100 Prozent Recht.
Am besten direkt die Einfuhr von dem ganzen Müll verbieten.
EU soll weitestgehend auf Plastik verzichten und dann sowas?
Bei Shein und Temu ist ja zu 99 Prozent alles Kernschrott,bei aliexpress kriegt man teilweise hochwertige Produkte,aber da muss man halt wissen,was man wo kauft.
einfach so hohe Zölle drauf,dass sich das einfach nicht mehr lohnt.
Die werden sich sowieso mit eigenen EU-Warenlagern behelfen und das ganze einigermaßen umgehen bzw. deutlich abschwächen.
Gebe dir sowas von Recht Paul!
Und ich kann es nicht mehr hören/lesen, dass es doch die gleichen Sachen sind bei Temu usw. – optisch vielleicht, doch niemals mit echtem TÜV GS Siegel usw.
Aber beansprucht ruhig unsere Freuerwehren usw., wenn euch die Buden abfackeln
Wie gesagt, wann hat das jemals gegeben, dass durch so einen Artikel wirklich eine Bude abgefackelt ist? So oft kann das nicht gewesen sein, denn dann würde man sicherlich auch mal Berichte darüber finden.
Es gibt genügend alarmierende und warnende Berichte zu dem Müll der da von temu und Co kommt. Es gibt auch unzählige Videos auf Youtube Spielzeug und elektronische Geräte getestet werden….. Mit fatalem Ausgang. Das Ding ist halt: man muss sich damit einfach nur mal beschäftigen und diese Berichte auch hören wollen.
Frag doch mal die ganzen E-Scooter Fahrer, denen die Akkus in der Wohnung explodiert sind, woher sie ihre Roller hatten. Um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Dieser ganze Müll von temu und Co. Durchläuft null Sicherheitstests oder irgendwas in die Richtung.
Das ist solche Testberichte gibt, weiß ich auch. Aber ich möchte dennoch gerne einmal einen dokumentierten Fall sehen, wo sowas zu einem Wohnungsbrand geführt hat und die Versicherung daraufhin die Zahlung verweigert hat. Berichte über defekte Netzteile, die Schäden verursacht haben, gibt es nämlich auch über jene, die die hier so hochgelobten Prüfsiegel tragen.
Dass Akkus von E-Scootern Wohnungsbrände auslösen steht hier öfters in den Nachrichten – mehr Details werden dazu nicht veröffentlicht.
Gerade E-Scooter werden eher nicht aus China direkt importiert. Sonst fehlen die für die Versicherung nötigen Papiere. Und um bei uns zugelassen werden zu können, müssen etliche Vorschriften eingehalten werden.
Scooter Muss man hier zulassen. Die benötigen also entsprechende Papiere und Typengenehmigungen.
Schlechtes Beispiel.
Es gibt auch eine Menge Fälle in denen Du das exakt gleiche Produkt kaufst nur eben für einen Drittel des Preises.
Anstatt nach Wegen zu suchen, dass in der EU günstiger produziert werden kann (bswp. indem die genannten Steuer- und auch oftmals sehr hoch angesetzten Sicherheitsauflagen wenigstens mal überdacht werden), werden die Produkte derer, die es können, teurer gemacht. Ich sehe nicht, dass da die Interessen der Verbraucher im Fokus stehen, ganz im Gegenteil. Letztlich geht es auch da vor allem um Geld, für den Staat bzw. die EU.
@Chris R.
Ist Wunschdenken.
In Zeiten von bald 15 Euro Mindestlohn und sogar 21 Euro geforderten Mindestlohn,kannst du in Deutschland zumindest niemals so günstig produzieren und woanders in der EU in den Massen sowieso auch nicht.
Von daher ist das nur fair für den Wettbewerb und du musst auch zugeben dass bei Shein und Temu alles größtenteils Müll ist.
Aha. Also alles so lassen wie es ist.
Wo soll da „alles Müll“ sein. Wir kaufen tatsächlich als Firma immer öfter Sachen direkt über Ali-Express: die gleichen Sachen, die wir auch über Amazon oder den Fachhandel hier kaufen könnten (Video- und Streaming Equipement). Und es sind die gleichen Marken. Nun spart man in vielen Fällen wirklich Geld: oft 20 oder 30%.
Und auch Privat habe werde ich selbst noch Bekannte schlecht(ere) Erfahrungen gemacht, als mit anderen Händlern.
Im übrigen: Wirkliche Billigprodukte – etwa bei Textilien – kommen gar nicht mehr aus China, sondern immer öfter andern Ländern Asiens (z.B. Bangladesh), wo diese „billiger“ als in China produziert werden können oder es weniger Auflagen (Umwelt).
Da kann ich tatsächlich mal sagen bzw. schreiben: Hab bei keinem der genannten Shops bestellt.
Oh, also ich hab dort einen Sichtschutz für einen Zaun bestellt. Exakt den selben hab ich auch auf Amazon gefunden, dort war er knapp doppelt so teuer. Fun-Fact: Das war sogar der selbe Vertrieb und die Ware kam aus Deutschland geliefert.
Ich jedenfalls, denke nicht, dass sich diese Änderungen zum Vorteil für die Kunden auswirken werden. Es erinnert mich eher an die Trump-Politik, bei der man angeblich nationale Interessen in den Vordergrund stellt, am Ende der Verbraucher einfach nur wieder an der Nase an seinen eigenen Hintern geführt wurde.
AliExpress macht das doch schon eine Weile so, dort zahle ich immer direkt die MwSt (oder präziser: Einfuhrumsatzsteuer) und die Kleinsendungen werden gebündelt verschickt und erst hier einzeln auf den Weg gebracht.
Und wie schon geschrieben, ich kaufe dort auch nur was ich auch hier bekommen würde, nur weitaus günstiger. Da brauch ich keinen Importeur dazwischen, der nochmal die Hand aufhält.
Der Vorteil des Importeurs, der die Hand aufhält, ist natürlich, dass du den im Zweifelsfall deutlich leichter auf Schadenersatz verklagen kannst als irgendeine Butze in China. Das interessiert natürlich hierzulande viele Menschen nicht, weil es passiert ja bestimmt eh nix. Das ist so ein bisschen wie die Leute, die sich vor 3 Jahren eine Ölheizung gekauft haben und dann laut nach dem Staat schreien werden, wenn die Heizölpreise wegen der nächsten großen Krise mal wieder durch die Decke gehen. 😉
Im Artikel und bei Shein/Temu geht’s vor allem um Ware im Wert von unter 150 € – eher nicht realistisch, dass da jemand verklagt wird oder man einen Anwalt bemüht. Kein Argument.
Was das mit der Ölheizung soll … da geht’s nicht um defekt, sondern um teuer.
Die von der EU vorgetragenen Argumente sind Scheinargumente. Es geht hier – nicht anders wie bei Trump – um einen Wirtschaftskrieg gegen China.
Um all diese „Probleme“ hat sich Jahre, Jahrzehnte niemand gekümmert, solange es Amazon oder der Fachhandel war, der die Sachen aus China, Korea oder Vietnam verkaufte.
Auch sie machen nichts anderes, als Waren aus Asien nach Europa zu verbringen. Da ist nichts nachhaltiger, als bei Ali-Express zu kaufen.
China wiederholt in vielem das, was Japan in den 1980ern ausmachte: nachdem sie lange nur als billige Werkbank ausländischer Firmen fungierten, nur billige Kopien machten, wurden sie zum ernsthaften Konkurrenten, stellten die Europäer oder die USA in den Schatten: TV s, Kameras, Walkmans, Recorder, Autos.
Das gleiche ist mit China geschehen. Nur ist China eine ganz andere Nummer und – anders als Japan – nicht so einfach erpressbar .
In den 1980er Jahren entschied die USA unter Reagan, das Japan seine Währung sehr stark aufwerten musste und beendete so das japanische Wirtschaftswunder. Das geht mit China nicht, wie man schon bei Trump sah, dessen Zoll-Erpressung floppte.
Die Maßnahmen der EU (und auch von Trump) werden nur dazu führen, das die Preise für vieles teuerer wird. Zölle zahlen ja wir und nicht die Hersteller.
Wer wirklich Änderungen wollte, der müsste in Europa investieren – und das gewaltig.
Aber da fließt das Geld derzeit ganz woanders hin, was nichts produktives schafft.
„solange es Amazon oder der Fachhandel war, der die Sachen aus China, Korea oder Vietnam verkaufte.“
Ja – aber verzollt. Und mit Gewährleistung.
Was ist der Unterschied. Die Artikel, die wir bestellt haben, mussten wir auch verzollen (waren über einem bestimmten Betrag).
Nur Kleinzeug ist davon ausgenommen.
2028? Das sie das in einem halben Jahr nicht hinbekommen, logisch, aber 2,5 Jahre?
Ich halte diese Shops leider auch für überwiegend problematisch. Zugegeben, unfassbar praktisch und günstig für den, der sich ab und zu diszipliniert ein paar Bauteile bestellt – aber der ist leider in der Minderheit. Die Apps sind perfide mit Spiel-Elementen und Pseudo-Coupons durchsetzt. Aufdringliche Kaufanreize für Produkte die man gar nicht braucht und natürlich jede Menge fake Bewertungen. Viele Menschen sind dafür anfällig. Ein Großteil der Produkte ist leider echt unterste Qualität und die meisten erkennen die Anzeichen nicht. Die chinesischen Marken-Optionen mit bekannter Qualität sind meist gar nicht verfügbar. Und dann kommt alles noch in drei Plastikbeuteln verpackt…
Ja, ein Paradies für den gewieften Einkäufer spezifischer Produkte, aber die Hölle für den regulären Konsumenten, die Umwelt und natürlich den Fiskus.
Ach komm, früher hat man auch keine Schaufenster mit roten Rabattschildern verboten… Ich will damit sagen, gib nich den Verkäufern die Schuld dafür, dass der Käufer sich nicht unter Kontrolle hat. Das ist wohl das Problem der heutigen Zeit. Erwachsene Menschen müssen wie Kinder an die Hand genommen werden, damit bloß Niemand mehr von Eigenverantwortung sprechen muss.
Ich verstehe absoluit, worauf Du hinaus willst, aber was Du beschreibst ist noch das geringste Übel.
Das ist ja nur ein Punkt meiner Einschätzung und ist auch nicht wie Schaufensterwerbung – eher wie Glücksspiel, Spielautomaten, Mikrotransaktionen in Handyspielen, Altersbegrenzungen, etc. In manchen Bereichen regelt der Gesetzgeber solche Dinge eben, und das ist auch gut so.
Wie gesagt nur ein Punkt von vielen, aber trotzdem auch problematisch.
Danke EU,
für mich als Verbraucher vor allem eine Vereinfachung denn „▪ Mehr Transparenz: Für Käufer gibt es keine bösen Überraschungen mehr durch nachträgliche Zollforderungen – ein Thema, das höllisch Nerven kosten kann. Der angezeigte Preis im Warenkorb wird stattdessen zukünftig der Endpreis sein.“
das heißt sicher , zu transparenten Bedingungen und vor allem _ohne administrativem Eigenaufwand_ wie Fahrten zum zuständigen Zollamt einkaufen können.
So macht EU Spaß – der mehraufwand für Händler und co. ist für mich irrelevant – ich bin Käufer , der Händler bzw. eiführende dinstleister – genau so soll er sich verhalten und mir alles abnehmen und einfach die Ware liefern .
Dazu zwingt jetzt auch China-improteure die EU und handelt damit ganz in meinem Sinne.
Nehmen wir an, ein chinesischer Betrieb produziert eine Gartenplane, die sich nach spätestens 12 Monaten anfängt aufzulösen. Nun verkauft diese Plane jemand für 20 EUR bei Amazon. Exakt die gleiche Plane gibt es bei Temu für 2 EUR. Nun geht der findige Sparfuchs auf die Temu-Seite und kauft sich dort für 2 EUR die Plane.
„Geld gespart!“
Das traurige ist, dass man bei solchen Leuten noch nicht einmal argumentieren kann, dass die Plane für 40 EUR zig Jahre übersteht. Und wieso nicht? „Selbst wenn sich die Plane nach 12 Monaten im Freien auflöst, kann ich die nächsten 20 Jahre diese Plane kaufen und habe immer noch nicht mehr bezahlt!“
Diesen Sparfüchsen kann man nichts vormachen. Die wissen, wo der Hase läuft. Umweltbelastung, Qualität, Arbeitsbedingungen .. who cares, solange ICH in meinem Garten das habe, was ICH WILL, und dafür so wenig wie möglich ausgeben muss.
Wobei wir beim Thema Umwelt die gleichen billigen Ausreden hören: „Wenn ICH jetzt nicht bei Temu bestelle, ändert sich doch auch nichts.“
Joah.
Und jetzt hängt euch bitte nicht an dieser speziellen Plane oder den Preisen auf, denn das ist ein rein fiktives Beispiel.
Das Problem ist, dass vielen Leuten ihr ökologischer Fußabdruck am Allerwertesten vorbei geht. Auch verstehen viele nicht, dass billiger Elektroschrott immer noch Elektroschrott ist. Und nur weil eine bestimmte Marke auf einer Verpackung drauf steht, muss der Inhalt noch lange nicht von dieser Firma sein. Schon gar nicht bei Temu, Shein und AliExpress. Aber auch das verstehen die Leute nicht.
„Bei Temu hab ich AirPods für 2,50 EUR bekommen. VOLL ECHT!“
Am Ende bleibt das Problem die mangelnde Bildung der Menschen.
Mangelnde Bildung ist doch erwünscht. Eine einfach gestrickte Bevölkerung lässt sich sehr gut lenken. Dann darf man sich nicht auch über die Nebenwirkungen beschweren.
Das halte ich für ein Märchen. Schlechte Erfahrungen habe ich mit allen gemacht – auch Amazon oder deutschen Fachhändlern.
Ja, wenn man heute wenigsten für teueres Geld auch Qualität bekäme. Dem ist aber nicht so – wir sind ja nicht mehr in den 1980ern.
Und der Kern bleibt der Gleiche: wo werden denn die teuereren Sachen produziert? Genau; in China, Vietnam, Indonesien oder Bangladesh.
Das ist wie mit der Reportage über eine Kleiderfabrik in Bangladesh: am Ende guckt eine Frau, ob der Schlüpfer irgendwo eine falsche Naht hat, dann geht die raus und du kaufst denn bei Kik für 8,- Euro und der derjenige, der perfekt ist, bekommt ein Markenlabel und du kannst ihn für 30 Euro P&C kaufen.
Dein „ökologischer Fußabdruck“, denn du mit teureren Artikeln erhälst, ist der Gleiche. Aber scheinbar ist es so, das Menschen, die viel für ein Produkt ausgeben, dann ein besseres Gewissen haben.
Ich denke nicht, dass hier mangelnde Bildung das Problem ist, im Gegenteil, denn das, was du beschreibst, machen die, die, wie du sagst, wissen, wie der Hase läuft. Viel wichtiger wäre doch, dass unsere Politik mal mit gutem Beispiel vorangeht, und das vermisse ich. Und dann darf man sich auch nicht darüber beschweren, dass die Leute das machen, was ihnen vorgelebt wird.
Bestelle da viel Kleinkram, den ich so hier gar nicht bekomme. Mit Zoll wäre das sofort unattraktiv, aber fehlen würde mir das trotzdem, da es hier auch niemand importiert oder herstellen kann.
Du widersprichst Dir… Mit Zoll würdest Du trotzdem bestellen, wenn Du den Kleinkram hier sonst nicht bekommen würdest. Du würdest nur mehr bezahlen.
Genau das halte ich für einen Trugschluss. Sowas wird es geben, aber in vielen Fällen wird dieser Kleinkram eher gar nicht gekauft und das, was man damit umsetzen wollte, eben schlicht nicht umgesetzt, weil es vielen den dann zu zahlenden Preis einfach nicht wert ist.
Klar ich werde da auch weiter bestellen, ist halt dann nur weniger Geld da das ich dann hier lokal ausgeben kann.
Manche Kommentare hier sind ja zum an den Kopf fassen…
Die Chinesen sind clever. Das gleiche Zeug, was man überall bekommen kann verkaufen sie dem Kunden direkt, ohne Zwischenhändler und einfach billiger. Den Chinesen geht es nicht um den Gewinn, sondern darum den Kundenstamm zu vergrößeren, egal wie. Das verschafft Marktmacht und Kontrolle. Man braucht nur Kapital. Das ist seitens der EU viel zu später erkannt worden, weil die heimische Wirtschaft massiv leidet. Der „Euro“ fließt direkt nach China, fertig!
Übrigens, Amazon hats gar nicht viel anders gemacht, die Kunden angefixt durch billiges Prime, Echo-Geräte, Fire Sticks usw. bis die Kunden so sehr an den Anbieter gebunden sind, dass ihm die Preise oft egal sind, Hauptsache bequem bestellt und weil man so groß ist, kann man die kleinen Market-Place Händler dominieren und mit Gebühren belegen, bis sich die Balken biegen.
Die Chinesen könnten es aber teurer verkaufen, nur noch an den Großhandel und Importeure statt an den Endverbraucher, und würden sich viele Kosten wie Logistik/Einzelversand sparen. Der Euro flösse auch dann nach China.
Es geht doch wie immer nur um eines, die Staatsfraktion wie die EU will mit kassieren. Von daher ist denen jede billige Ausrede recht. Ich halte mittlerweile recht wenig von der EU.
Warum sollen manche keine Steuern in Form von Zöllen bezahlen?
Es geht um Gleichheit und Gerechtigkeit.
Ohne die EU würdest du an jeder Binnengrenze Ausweis vorzeigen und Koffer(raum) öffnen.
Und was genau wäre daran so schlimm? Klar, so, wie es jetzt ist, ist es natürlich einfacher, aber grundsätzlich habe ich jedenfalls kein Problem damit, dass ich kontrolliert werde, wenn ich in ein anderes Land einreise, denn das ist nämlich nach wie vor der Normalfall auf dieser Welt.
Irgendeiner importiert den China Kram, zahlt dafür 2 Euro. Dann verkauft er es bei Ebay oder Amazon für 20 Euro. Wenn ich dann den gleichen Artikel für 20 Euro kaufe statt für 2 Euro ist das besser ? Die Chinesen bekommen so oder so nur 2 Euro dafür, ob sie es mir oder dem Händler verkaufen. Aber ich bin der Dumme, wenn ich diesen großen Aufschlag bezahle, nur damit der Händler ein grosses Auto fahren oder sich eine Rolex leisten kann.
Sehe ich genau so. Klar gibt’s auch viel Schrott auf AliExpress und co. aber eben auch viele Artikel die 1:1 auf Amazon durch Dropshipping verkauft werden mit teilweise 20 mal höheren Preisen – was eigentlich schon an Wucher grenzt.
Macht auch keinen großen Unterschied, man wird halt lediglich größere statt viele kleine Bestellungen bei Aliexpress & Co. machen.
Die Preise sind halt irrsinnig teilweise in Deutschland. Ein HDMI 2.1 Kabel gibts beim Chinesen für 2€, bei Amazon schon 7€ und bei MediaMarkt usw. wahrscheinlich 20€. Das Kabel stammt so oder so aus China.
„man wird halt lediglich größere statt viele kleine Bestellungen bei Aliexpress & Co. machen.“
Warum denn? Zölle sind prozentual, nicht pauschal.
Soll nicht eine Pauschale erhoben werden pro Sendung?
Auf Youtube kann man längst in den Temu-Anzeigen sehen:
„Lager in Deutschland“
Somit läuft diese EU-Regel schon jetzt (und in Zukunft) ins Leere.
Denn verschickt wird nicht mehr ab China, sondern im Inland…also kein Zoll
Ach ja…und diese Lager haben natürlich auch einen zollfreien Sonderstatus(nennt man: Freihafen),
den gibt es schon sehr lange und in allen EU-Ländern. Den kann die EU nicht so einfach abschaffen
ohne der europäischen Wirtschaft ganz masiven Schaden zuzufügen.
Kurz:
Bin mal gespannt wie die EU Temu&Co wirklich bändigen will. Denn mit dem was sie da vorhaben
wird das nicht funktionieren, weil die Chinesen schon längst einen Schritt weiter sind.
Absolut, alles ziemlicher Unsinn, der das Kernproblem nicht löst: die EU hat kann keine konkurrenzfähige Industrie mehr.
Das ist aber nicht die Schuld der Chinesen (oder Inder, Koreaner), das ist die Schuld der Leyen-haften Politik hier. Und dieses Vorgehen ist genau Teil des Problems.
Genau meine Meinung. Wir sind einfach nicht mehr konkurrenzfähig innerhalb der EU. Man versucht jetzt krampfhaft die Industrie am Leben zu halten ohne wirklich die eigentlichen Probleme anzugehen (Abgaben, Energiepreise etc.). Es sind halt immer die andere schuld.
Alle schimpfen über Trump, und die EU macht es nach. Aber die EU ist natürlich nicht böse wie der Herr Trump. Sucht mal den Fehler Doppelmoral wie immer.
Soviel Kurzsichtigkeit in den Kommentaren, es macht nur noch wütend und ist kaum auszuhalten. Der wirtschaftliche Schaden durch China ist so enorm. Einfach mal ein bisschen den Kopf anschalten. Die aktuelle Wirtschaftslage trägt China mit, weil es einfach nur Steuerbetrug ist.
Und das betrifft weitaus mehr, als nur Wiederverkäufer… Die EU Maßnahmen dann mit Trumps Zollpolitik zu vergleichen, setzt dem ganzen die Krone auf. Weniger Lack saufen, wäre vielleicht eine Option.
Aber hey, immer hin 2€ auf ein Kabel gespart…
Man darf nicht vergessen, dass neben Zoll auch Einfuhrumsatzsteuer hinzukommt, den Kunden selbst zahlen müssen. Richtig wäre, Verkäufer aus dem Ausland zu „bitten“, beides zu erledigen.
Ich sollte ernsthaft zum Zollamt 70km entfernt fahren um 4 Euro Einfuhrumsatzsteuer zahlen. Bus fährt nicht, Zug 45 Euro eine Fahrt. Danke und tschüss.