ZDF und ARD: Wohl keine gemeinsame Mediathek
Die „Super-Mediathek“ der öffentlich-rechtlichen Anbieter ZDF und ARD wird es wohl nicht geben, da wird man weiterhin lieber sein eigenes Süppchen kochen. Im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur gab der Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens, Norbert Himmler, zu Protokoll: „Ich sehe keine gemeinsame Mediathek, wohl aber ein eng verknüpftes Inhalte-Netzwerk. Was wir redaktionell und journalistisch produzieren, müssen wir auch selbst erkennbar publizieren und präsentieren.“
Inhalte sollen also miteinander vernetzt bleiben, aber auf ihrer eigenen Plattform bleiben. „Gut kuratierte öffentlich-rechtliche Inhalte müssen in Bezug gesetzt und miteinander vernetzt werden, damit die Nutzerinnen und Nutzer sie möglichst einfach und schnell auffinden können. Mein Bild der Zukunft ist ein intelligentes Netzwerk öffentlich-rechtlicher Inhalte, das den wertvollen Wettbewerb um Qualität aber nicht aushebelt„, so Himmler weiter.
Der Intendant spricht sich zudem für Zusammenarbeit über die Grenzen Deutschlands hinaus aus. „Meine Vorstellung ist, dass wir ein deutschsprachiges europäisches Netzwerk haben werden, zusammen mit den Schweizern und Österreichern. Auf dem Weg dahin sind wir jetzt schon, wenn man etwa die Integration von Arte und 3sat in der ZDF-Mediathek betrachtet.“
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Es wird mit hängen und würgen für Reformen gestreubt.
Sehe aktuell dennoch kein Mehrwert von 2 Apps. Eine Gemeinschaftsapp wäre günstiger in Wartung und würde in Sachen App-Entwicklung für diverse Endgeräte u.a. SmartTVs vereinfachern
Janine deutlich korrupter wenn es keinen Wettbewerb gibt
Klar, wenn Geld keine Rolle spielt muß man auch nicht auf die Kosten schauen.
Welche Kosten? Sind diese zu hoch? Na zum Glück ist der rubdfunk transparent
Ich kann als Bürger einfach nicht mehr verstehen, was in diesem Land da falsch läuft.
Jeder Bürger versucht zu sparen, wo er kann.
Aber durch diese Gesetzlich geregelten Zwangsabgaben, wird beim TV brav jeder zur Kasse gebeten.
Damit die hochbezahlten ARD und ZDF Manager weiter Party machen bis der Arzt kommt.
Da läuft doch was falsch in Deutschland!
Die Reduzierung auf eine Mediathek wäre noch viel zu wenig, was aktuell passieren müsste.
Ich spreche mal von 50% der Dritten gehören sofort weg.
Und ob wir diese von Bürgern bezahlte Programmvielfalt alle wünschen, in Zeiten, wo wir in der kalten Wohnung sitzen. Kann da nur noch mit dem Kopf schütteln.
Da gehört endlich eine Gesetzesänderungen zur Sparsamkeit der ÖR her.
Welche Dritten gehören weg? Bitte auflisten und begründen, warum bestimmte Regionen nicht versorgt werden dürfen.
Also weg auch nicht unbedingt aber Stationen wie der SR, HR oder auch Radio Bremen könnte man locker in die nächstgelegenen Stationen mit integrieren.
SR -> SWR
HR -> WDR/SWR/MDR(?)
Radio Bremen -> NDR
SR und Radio Bremen ist bereits nur ein Lokalstudio von dem Größeren, somit ist da quasi nur die Redaktion für ihren Bereich exklusiv.
In Hessen leben alleine über 6 Mio.
Der WDR deckt 18 Mio. ab, SWR 16 Mio.
Der MDR zwar nur 8 Mio., kulturel hat aber Hessen eher weniger mit den drei anderen Bundesländern zutun. Das kapitalistische Frankfurt sieht sich eher nicht in der Ostalgie.
Am besten alle dritten weg. Oder zumindest die doppelten weg!
Vor allem erst mal diese, wo SAT Transponder belegen und dann bis auf 15 Minuten am Tag,
immer alle das gleiche Senden!!!
Diese belegen auf Astra teure Transponder Frequenzen, kostet Geld. Und zwar unsers!
Nur mal die Doppelten Liste von WDR und NDR:
WDR HD Wuppertal
WDR HD Siegen
WDR HD Münster
WDR HD Köln
WDR HD Essen
WDR HD Düsseldorf
WDR HD Duisburg
WDR HD Dortmund
WDR HD BONN
WDR HD Bielefeld
WDR HD Aachen
NDR FS SH HD
NDR FS NDS HD
NDR FS MV HD
NDR FS HH HD
Es würde beim WDR ja ein einziges ausreichen!
Die können ja entsprechend der Uhrzeit sich die Regional Nachrichten am Tag aufteilen.
Dazu müssen nicht 15 Astra Sendefrequenzen benutzt werden.
Es gibt den WDR HD nur 2 mal auf sat und zu den regionalen nachrichten wird auseinander geschaltet. Also das was du vorschlaegst wird schon seit Jahren so gehandhabt.
Glaub du hast das Problem nicht verstanden!
Auch wenn die WDR alle 15 das gleiche Senden, belegen Sie auf Astra SAT leider alle diese 15 Transponder!
Bedeutet 15 mal kosten für die belegten Astra Sende Transponder.
Die Frequenz/Sat Transponder ist von der ARD angemietet. Die ARD kann darauf senden was sie wollen. Es kostet nicht mehr. Zum WDR es läuft wie Kai schrieb nur 2x der WDR in HD. Alles andere sind Kennungen die auf den selben Video und Tondatendienst zugreifen. Nur zu Regionalzeiten wird für 30 Minuten auseinander geschalten. Das merkt man dann wenn das Bild schlechter wird, da mehr Video und Tondatenverkehr auf dem Transponder gesendet wird und die Kapazität/Bandbreite ausgeht.
Dann schaue dir Mal die Datenraten während der Lokalfenster an. Es wird keine zusätzliche Kapazität benutzt, die Qualität wird nur zu der Zeit runtergedreht. Im regulären Betrieb ist nur ein „Link“ auf den Hauptstream, der nichts verbraucht.
Die Redaktionen müssen für die Nähe auch vorhanden bleiben, weil was nützt die Eilmeldung, wenn das Team dafür schon 4h benötigt an den Ort zu kommen.
Nein eben nicht.Siehe Erklärung von Steffen.
Siehe
https://qa.ndr.de/der_ndr/empfang_und_technik/satellit/leitfadenpmtumschaltung100.pdf
Nein. Das würde Tür und Tor der Korruption offenen. Man sieht das gut in anderen Ländern wo es nur private Manipulation von Kapital gibt. Bei uns wird das entdeckt und die Leute aus dem amt enthoben.
TV a‘la IT oder BRA möchte ich auch nicht haben. Aber dieses politisch nicht hinterfragte hiesige Rumschmeißen mit dem Geld der Zwangsabonnenten und das hochmütige quasi Entmündigen derselben ist nicht mehr zu ertragen.
Gut das wird eine rundfunkhaben und nicht manipuliert werden wie in anderen ländern. Korruption in den eigenen Reihen wird wenigsten noch entdeckt
Also was ich ärgerlicher finde ist das die Beiträge in den Mediatheken immer nur für eine gewissen Zeit vorhanden sind. Ich spreche hier nicht von gekauften Filmen etc. sondern von ARD/ZDF in Auftrag gegebene Serien und Dokumentationen.
Diese sind in diversen Streaming Diensten dann kostenpflichtig anzuschauen.
Bedank dich bei den privaten Sendern, wegen deren Klage ist das leider so
Bedanke dich da bei den Verlagen. ÖR müssen ihre Inhalte nach einer gewissen Zeit depublikzieren, damit sie nicht in Konkurrenz zu den Verlagen stehen, z.B. bei Rezepten.
Nein, bedankt euch bitte bei der Regierung, die macht schliesslich die Regeln. Dass die Privaten und die Verlage diese Steilvorlage dankend annehmen, ist unschön, aber verständlich.
Generell müssen wir mal dahin kommen, dass, was „der Staat (die Anstalten, Institutionen, etc.)“ von „Steuergeldern (, Pflichtbeiträgen, Abgaben,…)“ kauft oder erzeugt, dann Public Domain sein MUSS.
Ob das jetzt Filmrechte, Kartenmaterial, Wettervorhersagen sind — egal, wir bezahlen es, her mit den vollen Nutzungsrechten!
(Jetzt bitte keine Diskussion um Ausnahmen wie Steuererklärungen oder Militärgeheimnisse, darum geht’s nicht, kann man ausnehmen)
Nur der ÖR ist KEIN Staatsfernsehen.
Die, die meinen die Bevölkerung zum Sparen zu erziehen mit etlichen Beiträgen auf ihren zig Kanälen, kämen nicht im Traum darauf selbiges zu tun. Ich bin diesen ÖRR soo leid!
Beispiel Quelle ?
https://twitter.com/OERRBlog/status/1605187935925575680
Tob‘ Dich aus! Man kann tatsächlich vor allem die Augen verschließen.
Der ÖR scheut sich gerne selbst direkt Stellung zu beziehen und schiebt stattdessen irgendwelche „Studien“ und „Faktenerfinder“ vor. Differenzierte Berichterstattung zu freien Meinungsbildung? Wiedergabe aller ernstlich vertretenen Ansichten, wie es laut Rundfunkstaatsvertrag vorgesehen ist? Kritische Betrachtung zu Themen wie Migration, Wirtschaftsentwicklung, Energieversorgung, Bildungsstand der Bevölkerung? Fehlanzeige, immer nur konform mit der „Einheitsmeinung“.
„Einheitsmeinung“, deshalb wird z.B. auch rechten Parteien eine nicht dem Wahlergebnis entsprechend große Bühne in Talkshows geboten. Genau diese unverhältnismäßigkeit hat doch den Rechtsruck mit den Q-Denkern erzeugt.
Und dann regen sich genau diese Leute auf, dass auch andere Meinungen genannt werden. Zu jeder eher linken heute Show gibt es z.B. auch den rechten Nuhr.
Man könnte ja einen Fediverse Ansatz aufbauen, in dem die verschiedenen ÖR Sender ihre Inhalte teilen und dann kann man über jede Mediathek alle Inhalte nutzen. Jede Einrichtung hostet die eigenen Inhalte und die der anderen sieht man nur, wenn man Ihnen „folgt“.
So hatte ich mir das auch vorgestellt, als es vor einigen Jahren hieß, dass ARD und ZDF bei der Mediathek kooperieren
ARD und ZDF zu fragen ob der Staatsfunk nicht auch etwas sparsamer zu machen wäre ist so ähnlich wie Politiker ihre eigenen Diäten festlegen zu lassen… was soll dabei schon rauskommen? Beides ist irgendwo eine Art bedingungsloses Grundeinkommen. Einsicht ist da nicht zu erwarten.
Da die Politik den Rundfunk beauftragt, muss diese auch entsprechende Reformen vorantreiben.
Ui, so viele tolle Triggerwörter….Staatsfunk, bedingungsloses Grundeinkommen. Ist ja fast als würde ich das Schmierblatt mit den vier Buchstaben lesen. Klar, da muss gespart werden, aber bei solchen Kommentaren bin ich froh, dass wir den ÖR haben.
„Solche Kommentare“ sind das Ergebnis der Unzufriedenheit über den ÖRR. Leider ist Dein Kommentar sehr undifferenziert, da hilft es auch nicht das Triggerwort nicht ausgesprochen zu haben. Bitte an die eigene Nase fassen.
Das Problem schlechthin in unserer Gesellschaft ist dieses unsägliche Schwarz-weiß Denken.
Stimme ich voll zu. In den letzten drei Jahren hat der ÖRR gefühlt stark an Glaubwürdigkeit und damit Unterstützung verloren. Bei der Berichterstattung ( komme aus dem Berliner Raum und habe früher immer was vom RBB gehört) kann ich keine Neutralität erkennen und das ist was ich von den Öffentlichen erwarte.
Neutralität heißt nicht, dass der ÖRR Sachen sendet, denen du zustimmst.
Aber okay, die meisten verwechseln das. Studien und Faktenbasierte Argumentation sind in Zeiten von „Alternativen Fakten“ ja sowieso out.
„Ich mach mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt“ – und alle anderen sind doof.
Das habe ich auch nicht gemeint, aber wenn wertend berichtet wird, dann ist die Neutralität weg.
Neutralität ist auch keine besondere Aufgabe des ÖR. Du verwechselst das mit
Objektivität. Ein simples beispiel: du kannst objektiv über Krieg berichten, der
durch den russischen Einmarsch in die Ukraine ausgelöst wurde (und eine Meinung dazu haben oder auch nicht!), als neutraler Berichterstatter müsstest du aber Russlands Auslegung als „militärische Operation“ die gleiche Gewichtung zugestehen, selbst wenn
nach objektiver Sachlage dort ein Krieg stattfindet.
Gezielt neutral berichten ihrer Funktion bedingt Nachrichtenagenturen wie dpa oder reuters.
Ja, die ganzen AFDler, die ihre Propaganda unkritisch in den Rundfunk senden dürfen gehen mir auch total auf die Nerven. Der Faktencheck ist dann am nächsten Morgen auf der Webseite, die Leute, die solche Lüge glauben, lesen das aber nicht mehr.
Nein, solche Kommentare sind das Ergebnis einerseits der gezielten Unterwanderung der öffentlichen Debatte durch rechte Standpunkte und einerseits ein diffuses „i mag das net“ der Wutbürger ohne jedwedige Bereitschaft, sich differenziert und auf Sachbasis einzubgringen.
Da ist es kein Wunder, dass sich kein Politiker ernsthaft auf die Mammutaufgabe stürzt – der würde doch für keinen ernsthaften Vorschlag eine 2/3Mehrheit bekommen.
Da bleiben nur noch populistische Abgreifer übrig sowie eine gewisse Klientel, die den Rundfunk
„von Grund auf“ refomieren würde. Letztere allerdings zu einem tatsächlichem Staatsfunk in ihrem Sinn…
wäre wünschenswert, aber sonst tut es auch mediathekviewweb, vavideo oder fernsehsuche