ZDF beschließt eigene KI-Grundsätze und den Einsatz für mehr Barrierefreiheit

Der öffentlich-rechtliche Sender ZDF hat eigene KI-Grundsätze beschlossen und auch veröffentlicht. So will man mit generativen KI-Werkzeugen die Arbeit in den Reaktionen unterstützen, nicht aber Menschen ersetzen. Es gelte zudem weiter das Zwei-Quellen-Prinzip bei der Recherche, wobei die KI selbst nicht als Quelle zähle. Mit generativer KI erstellte Inhalte, müssten zudem immer durch Redakteure geprüft und abgenommen werden.

Eine Ausnahme macht man aber zugunsten der Barrierefreiheit für Live-Untertitel – wie z. B. bei Sportereignissen. Hier können die durch künstliche Intelligenz generierten Untertitel aus Zeitgründen auch ohne Abnahme verwendet werden. Gegenüber Heise teilte das ZDF mit, auch für Avatare, welche die Gebärdensprache darstellen, wäre der direkte KI-Einsatz denkbar.

Ebenfalls könne KI bei der Überprüfung von Drehbüchern helfen und sie z. B. im Hinblick auf bestimmte Fragestellungen prüfen. Wichtig sei es zudem, mit der Hilfe von generativer KI erstellte Inhalte, wenn sie in die journalistische Arbeit einfließen, auch klar als solche für das Publikum zu kennzeichnen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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9 Kommentare

  1. Kurz: Die Pferdekutschenpostille für Menschen Ü70 wird weiterhin nur mit Muskelkraft arbeiten und zu jedem Automobil immer eine Pferdekutsche mitfahren lassen. Macht für den ÖRR ja auch Sinn, denn in jeder Behörde gilt der Grundsatz: Je mehr Personal, desto wichtiger fühlt man sich.

    • Schonmal eine KI tatsächlich benutzt? So hilfreich die Dinger auch sein können, so können sie auch sehr, sehr selbstbewusst völlig falsch liegen. Willst du so deine Nachrichten, ungeprüft bekommen? Super Idee.

  2. Karsten Mitka says:

    Mehr Barrierefreiheit? Bei mir können die Barrieren nicht hoch genug sein, diesen mafiösen und volksverdummenden Müll nicht schauen zu müssen.

    • Moment, dich zwingt jemand ZDF zu gucken? War das gerade so eine Art Hilferuf und wir sollten die Polizei informieren?

      • Nein, schauen muss man den Müll nicht. Aber trotzdem dafür zahlen.
        Was spricht dagegen, dass nur noch die dafür zahlen, die den Müll auch tatsächlich konsumieren.

        • Dann hätten wir einen Privatsender mit rein gewinnorientierten Inhalten. Ich finde eine breite Medienlandschaft mit Inhalten die nicht nur unterhalten (und Gewinn bringen), sondern auch wichtige Informationen liefern Minderheiten berücksichtigen, gut und richtig.

          • Karsten Mitka says:

            Nur gut, das ich auch keine Privatsender schaue und Minderheiten muß ich auch nicht versorgen. Zum Glück habe ich noch nie GEZahlt!

        • Ich muss über die Werbefinanzierung auch den Schrott der privaten Sender mitbezahlen, wenn ich etwas kaufe, ohne dass ich mir deren Sendungen ansehe.

          • Karsten Mitka says:

            Eines der weiteren, leeren „Argumente“ um Zwangsgebühren ohne bestellte Gegenleistung zu rechtfertigen. Abgesehen davon, daß ich keine Markenprodukte kaufe und eine absolute Abscheu und Resistenz gegen Werbung habe.

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