Zahlen mit Karte: Störungen möglich
von caschy | 101 Kommentare
Triumphierende Gesichter bei Bargeld-Fans: Es gibt seit dem frühen Morgen vielerorts Probleme beim Bezahlen mit (bestimmten) Kredit- oder Debitkarten. Die Art und der Umfang der Störung sind noch unklar, es könnte vielleicht ein Ausfall bei einem Zahlungsdienstleister sein. Mehrere unserer Leser bestätigten das Problem, auch auf Social Media finden sich zahlreiche Betroffene. Der Sparkassen- und Giroverband hat die Störungen auch bestätigt. Über das Ausmaß und die Ursache könne man bisher aber noch keine Auskunft geben, sagte Pressesprecher Thomas Rienecker dem Bayerischen Rundfunk.
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Da hat im Hintergrund wohl mal wieder jemand gespart. Hatten wir doch letztes Jahr auch schon mit irgendwelchen Terminals die schon lange Out of Support waren.
Ich konnte vorhin jedenfalls mit meiner ING DebitCard bei Rewe problemlos bezahlen.
wo man ne backup lösung machen kann, sollte man’s machen.
wir bekommen es aber einfach nicht hin, weder bei medikamenten…
in der schule gab’s genug fächer und trotzdem kam nichts zum katastrophenschutz!
aber wenn warnungen nicht gingen, dann braucht man auch keine vorräte!
eben habe ich (wieder) erfahren, dass bestimmte dosen 30 40 jahre drüber noch gut sind! [quelle zum letzten satz: k1 magazin, 12.9.24]
Ich glaube, mein Lebensmittel-Backup (Konservendosen) werde ich in 30 bis 40 Jahren vermutlich nicht mehr essen wollen. 😉
Aber hast recht, Vorräte sollte man immer im Haus haben. Es gibt dazu sogar Empfehlungen des Bundes, welche Dinge man in welchen Mengen sinnvollerweise bevorraten sollte.
Nach dem ich nun zum dritten Mal dieses Jahr die Erfahrung machen durfte, dass unsere Infrastruktur recht fragil ist gehe ich wieder aufs Bargeld zurück, zumindest in ausreichender höhe als Backup.
War hoch erfreut beim Wocheneinkauf erst an der Kasse zu erfahren, dass keine Kartenzahlung möglich ist und hatte natürlich kein Bargeld dabei. Auch hielt es der Discounter nicht für nötig die Kunden am Eingang darüber zu informieren.
Im Urlaub an der Ostsee haben wir dieses Jahr gelernt was +10 Std. Stromausfall bedeutet. Auch in diesem Fall ging ohne Bargeld nichts, zumindest hatten wir hier ausreichend dabei, um was zu Essen und zu trinken zu bekommen.
Im dritten Fall wurde unsere Debitkarte abgelehnt, nur Giro / EC…
Hallo Higlow, ja wenn sich ein Discounter so verhält „Auch hielt es der Discounter nicht für nötig die Kunden am Eingang darüber zu informieren.“ einfach gehen und die Sachen auf dem Kassenband stehen bzw. liegen lassen.
Wenn die das dann alles händisch wieder einsortieren müssen werden die sich zweimal überlegen, ihre Kundschaft nicht schon beim Eintritt über bestehende Einschränkungen beim Bezahlen zu informieren.
Bereits seit Jahrzehnten
… weiß man bei Finanzdienstleistern wie Banken um die mangelhafte Sicherheit ihrer EC bzw Girocards. Genauso lange, nämlich seit über 40 Jahren, bestreitet diese Tatsache der Bundesverband deutscher Banken vehement obwohl es unzählige belegte Fälle hierfür gibt.
Die Verantwortlichen stellen sich taub und uneinsichtig bis zum heutigen Tag.
In den letzten Jahren wurde dann das „Bargeldlose Bezahlen“ an RFID Terminals via NFC eingeführt und prompt erschienen zeitgleich frei erhältliche Spionage Apps mit denen man Daten der Bezahlkarten mühelos ausspähen konnte , wenn man nur nahe genug (50cm) an das Kunden Smartfone in der Hosen – o. der Handtasche heran kam.
Immer öfter gelangen im Netz kriminelle an persönliche Daten, kommen Pishing Seiten zum Einsatz, die Bezahlvorgänge z.B. via Online Banking abfangen, trotz TAN und Verschlüsselung.
Von Tag zu Tag wird es für den Verbraucher schwieriger, diese oftmals höchst professionellen Fake-Seiten auf Anhieb zu erkennen, bei immer mehr täglich anstehenden Online- Bezahlvorgängen Es wird von entsprechender Dienstleister Seite Verschwiegen und Vertuscht was das Zeug hält, bedauert leidvoll die Geschehnisse, die keine Einzelfälle mehr sind, und akzeptiert stillschweigend wissendlich, den finanziellen Schaden beim Geschädigten.
Sowohl Damals als auch Heute bestand und besteht nach wie vor kein Interesse an besseren Sicherheits – und Schutzlösungen für Online Zahlende u. Bankkunden, weil dies ein nicht unerheblicher Kostenfaktor darstellen würde, den man nicht bereit ist zu entrichten .
Das fatale dabei ist, dass das Risiko an kriminelle zu geraten dadurch auch immer größer wird, vor allem durch zunehmende Zusammenführung und Zentralisierung von zuvor unverknüpften Online Daten von Nutzern. Die DSGVO fordert jedoch Datensammler unmissverständlich auf, mit Nutzer Daten und deren Erfassung maßvoll umzugehen … aber wer, kontrolliert das? Und warum gibt man so einen extrem wichtigen Sicherheitsaspekt lediglich nur als Empfehlung weiter?
Das Bezahlsystem ist nach wie vor immer noch nicht sicher, lediglich die Methoden der Erfassung haben sich geändert, was aber bei Gott kein Grund zur Freude ist….
Und zuguter letzt gesellen sich nun immer wieder neue Probleme mit Bezahlsystemen dazu, weil auch diese schon lange an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gelangt sind; dabei nicht zu vergessen – die unterentwickelte katastrophale Infrastruktur vom deutschen Interent, welches im europäischen Vergleich das Schwanzende bildet.
UND SOLCH EINEM SYSTEM SOLL ICH NOCH VERTRAUEN? – NEIN DANKE – NUR BARES IST WAHRES… UND S I C H E R H E I T !
Niemand kann mir hier in die Brust- Tasche greifen oder einfach auf kriminelle Art und Weise mein Bank- Konto kompromitieren – gar meine ganze Existenz bedrohen.
Der wo unter diesen Gesichtspunkten etwas anderes behauptet betrachte ich als verblendeten Träumer, dem es in erster Linie nur um seine eigene persönliche Bequemlichkeit geht, und vermutlich auch keinen wirklichen Bezug zu seinen Finanzen besitzt, noch mit solchem verantwortungsvoll umgehen kann….