YouTube: Werbeblocker könnten es bald schwerer haben
Bei YouTube wird getestet. In den letzten Monaten führte man nicht nur Tests zur Erprobung von Funktionen durch, auch Googles Kampf gegen Werbeblocker – ein Katz-und-Maus-Spiel – wird eifrig fortgeführt. Aktuell berichten die Entwickler von SponsorBlock von einem neuen Test, der sich vermutlich nicht gegen SponsorBlock richtet, wohl aber großen Einfluss hat.
SponsorBlock ist eine Erweiterung, die von der Community gepflegt wird, um Sponsorensegmente in YouTube-Videos zu überspringen. Nutzer können die Anfangs- und Endzeiten dieser Segmente einreichen, sodass andere diese Werbeeinblendungen automatisch überspringen können. Die Erweiterung ist für verschiedene Browser verfügbar. Sie blockiert keine traditionellen YouTube-Werbeanzeigen, sondern konzentriert sich auf interne Sponsoreninhalte innerhalb der Videos.
YouTube testet nun aber serverseitige Anzeigeneinblendung in den Videos. Die Anzeige ist dann Teil des Videos und wird nicht mehr separat an den Client ausgeliefert. Das bedeutet, dass sich die Zeitstempel, die von SponsorBlock zum Überspringen der In-Video-Werbung genutzt werden, nicht mehr funktionieren. Mal schauen, welche Schlüsse YouTube aus seinen Tests zieht und welchen Einfluss das Ganze auf die Zuschauer hat. Teilweise testete man sogar die Möglichkeit, Videos auf der Plattform nur anzuzeigen, wenn der Nutzer eingeloggt ist. Aber das wird man mit Sicherheit so nicht durchziehen, maximal in Dritt-Apps.
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Selbst wenn das kommt, lange wird es nicht dauern, bis das Problem gelöst ist. Das Spiel kann Google nur verlieren, dafür sind die Inhalte nicht gut genug.
Du sagst es! für 1,99 Euro würde ich mir das noch überlegen, weils einfacher ist und dasselbe kostet wie ein AdBlocker. Aber für die Schrottinhalte mehr bezahlen? Um mir dann unterstes Niveau an Content anzusehen, der nochmal voll mit Sponsoren und Werbemarkierten Inhalten ist? Never!
Da mein Werbeblocker aktuell betroffen ist, führt das nur dazu, dass ich kein YouTube mehr schaue. Ist nichts, was man zum Leben braucht. Eher etwas, was zur Gewohnheit wurde und man froh ist, dass Google einen das vor Augen führt.
Es gibt genug sehr guten und extrem hochwertigen content der locker mit den öffentlich rechtlichen Sachen mithalten kann. Wieso sollte es diesen nicht geben.
@Webb
Ich verstehe auch nicht was die Leute sich da anschauen. Ich sehe mir viel aufbereitetes von der c’t Redaktion oder auch andere Technik-„Vlogger“ an, wo es mal einfach wöchentlich um die neuesten KI Modelle etc. geht wo einem als Normalverbraucher einfach die Zeit fehlt und der Wille das alles selbst zu recherchieren und zu testen. Da finde ich es notfalls mit kurzen Werbespots oder Sponsorenplatzierung nicht schlimm wenns denen das Video bzw. Recherchezeit finanziert.
Für diesen „Teenie“ Schrott, welchen ich auch oftmals nur als lächereliche Zeitverschwendung sehe, bricht aber meiner Meinung nach doch durch TikTok und Instagram eh der Markt weg, oder?
@Christian
Keine Frage: es gibt eine Menge wirklich guten YouTube Content. Aber inzwischen kann man sich das nur noch mit Werbeblocker ansehen. Wenn du mehrere Tutorials durchwechselst, um z.B. Hinweise für ein bestimmtes Server-Setup zu finden, musst du – auch beim Skippen – ständig Werbung ansehen. Toll, wenn mitten in einer komplizierten Erklärung dann wieder einer der „ich zeig dir wie du dein Leben änderst“ -Affen kommt.
Ich habe früher die Werbeblöcke akzeptiert. Inzwischen versucht Google aber so krass YouTube zu Geld zu machen, dass es einfach nicht mehr tolerierbar ist. Sie haben sogar extra neue algorithmisch-gesteuerte Anzeigenformate für die Masse der Werbekunden entwickelt („PMax“), um mehr Werbung in YouTube rein zu schaufeln. Werbetreibende mit normalem Geldbeutel können sich in der Regel YouTube Anzeigen nicht leisten. Jetzt sorgt einfach der Algo dafür, dass sie doch noch – unkontrollierbar – Werbung schalten. Dadurch bekommen wir jetzt alle Nase lang einen Clip rein gedrückt. Da Google auch noch zu blöd ist, die Häufigkeit zu kontrollieren, siehst du dann manchmal 10x hintereinander die gleiche Werbung.
YouTube-Paid ist dann wiederum viel zu teuer, dafür dass sie den Content super billig bekommen und eben auch sehr, sehr viel Müll auf YouTube zu sehen ist.
Wenn da eh nur „Schrott“-Kanäle deinen AdBlocker blockieren, wählst Du vermutlich einfach den falschen/schlechten Content selber aus – ich hol mir da weit mehr als ÖRR je anbieten können, da nicht jeder PV-/EE-Elektriker, BEV-Fahrer oder SmartHome-begeistert ist 😉 …
Von daher meinerseits gerne für den Familien-Account die ca. 20€/Monat, denn damit sehen auch mehr als meine Family „werbefreies YouTube“ 😉
Dafür das dort angeblich immer nur Müll und Schrott läuft, setzen viele Leute aber verdammt viel Energie darein um die Inhalte dann doch sehen zu können. Widerspricht sich etwas. Wenn man gescheit sucht, dann findet man auch mehr als genügend hochwertigen Content. Weitaus bildungsreicher als das irgendein „Streaming“ Dienst könnte.
Ich verstehe auch nicht warum man da so ein Zauber drum macht für Dinge die man mag Geld zu bezahlen. Es führt doch auch niemand mit dem Leiter eines Fitnesstudios hitzige Debatten ob er vom Preis runtergeht oder ob er sich (siehe Werbeblocker) heimlich ohne Zutrittskarte reinschleicht und manchmal rausgeworfen wird. Entweder, ich trainiere frei draußen für mich, oder ich zahle Kohle. Aber ich kann mich doch nicht beklagen wenn Youtube all die aussperren will, die wie Schmarotzer den Kontent haben wollen aber dafür keine Gegenleistung (Abo oder Werbeeinnahmen) generieren.
Sie sprechen viele richtige Dinge an. Bei Youtube/Google ist die Historie jedoch ein bisschen anders. Google hat seiner Zeit bei Einführung von Chrome als Browser sogar explizit Extensions und Adblocker als großartiges Feature beworben, genau so wie die Tatsache dass Youtube eine kostenlose Plattform ist. Die Heuchelei besteht darin, dass sie die kostenlosen Zuschauer ja brauchen um die ganzen Influencer monopolistisch an sich zu binden. Wenn Youtube ähnlich wie Netflix und Co. sich als Premium-Plattform vermarkten würde, wäre der Protest und Widerstand auch nicht so hoch. Die Zoppelzüngigkeit ist es was die User so wütend macht. Niemand regt sich schließlich darüber auf dass Netflix, Disney und Co. Geld verlangen.
Es wird ein Katz und Maus Spiel bleiben, ob es Google gefällt oder nicht.
Sie könnten ja einfach ne richtige Bezahlschranke hinbauen.
Warum wohl machen sie es nicht?
Werbeblocker im Privat/Inkognitomodus zulassen und die Linkls per Rechtsklick -> in Privat/Inkognito öffnen ist derzeit mein way to go. Ist man halt nicht eingeloggt.
Also würdest du dir ohne diese Maßnahmen diese ganzen Schrottinhalte reinpfeifen? 😉 Und sogar noch 2 Euro für diesen Schrott bezahlen? Seltsame Logik.
Dass der Content aus dem untersten Niveau allein an dir liegt, ist dir aber bewusst. 😛
Hol Dir ein Youtube Premium Abo per VPN da bist Du bei den 2 Euro pro Monat. Handhabe ich ebenfalls so, und das passt für mich trotz der geringen Nutzung von Youtube für die werbefreie Variante.
Das Internet wird echt immer ätzender.
Auch wenn ich den Schritt verstehen kann, geht es Google glaube echt nicht schlecht.
Egal welcher Service, ob Netflix, Disney, Facebook, etc., alle versuchen ihren Dienst noch lukrativer (primär durch Werbung, mehr Abomodelle, und Tracking) zu machen und machen es damit bescheidener für die User. Schon ein wenig frustrierend.
Das liegt aber auch daran, dass die Aktionäre den Firmen immer mehr Druck machen! Auch weil diese Aktionäre – neben allerlei Pensionsfonds – auch viele Hedgefonds sind, die einfach nur existieren wenn sie ihre „Besitztümer“ auspressen wie es nur geht! Auf der anderen Seite gibts dann solche Investmentfonds, die schlicht durch Leerverkäufe gegen diese Firmen wetten und da schon mal die Aktionäre „verunsichern“ – Ergebnis: es muss mehr Gewinn gemacht werden!
Wäre schön, wenn weltweit diese Leerverkäufe – also Verkäufe von Aktien ohne diese zu besitzen! – verboten wären! Man stelle sich nur vor, was am Immobilienmarkt los wäre, wenn da Grundstücke und Wohnungen verkauft würden von Firmen, die diese gar nicht besitzen!
Also wenn ich das richtig verstehe, verkaufe ich meine Mietwohnung und hoffe darauf, dass diese soweit im Verkaufswert sinkt (am besten ich verranze die Bude sofort), dass ich sie dann wieder zurückkaufen kann und davon Gewinn gemacht habe. Kann ich eigentlich auch die Wohnung von meinem Nachbarn verkaufen?
Hat nichts mit Internet zu tun. Wenn man Profit über alles stellt, leidet eben auch alles andere.
Google möchte keine Nutzer haben um Traffic zu sparen?
Denn wir Nutzer kämpfen so sehr dafür dass die Plattform benutzbar bleibt, und wenn das verunmöglicht wird, dann wird es ja nicht mehr genutzt.
Wir wissen zwar durch Statistiken von gestern dass viele Millionen hier nicht die hellsten Köpfe sind, aber diese reichen so einer gierigen Firma doch nicht als Kunden oder?
Denn für klar denkende Menschen gibt es dort kein content für den es sich lohnt zu bezahlen, oder übermäßige Verrenkungen beim Reparieren das video players zu machen.
Es ist doch eher umgekehrt, da fast alles nur noch aus getarnter Werbung und anderen belastenden Müll besteht, müsste eigentlich das Guthaben der User in der Google Umfrage App automatisch steigen je nach nutzungsminuten! 😀
„Wir wissen zwar durch Statistiken von gestern dass viele Millionen hier nicht die hellsten Köpfe sind, aber diese reichen so einer gierigen Firma doch nicht als Kunden oder?“
Ich fürchte mal, dass du dich da extrem verrechnest! Denn die Menschheit verdummt mit gigantischen Schritten. Man kann annehmen, dass mit jeder Generation rund 10% des vorher vorhandenen Wissen und Können einfach futsch ist!
So wird es spätestens in 20-40 Jahren schwer sein, Leuten verständlich zu machen, wozu man Gabel braucht – und das ist kein Witz! Zumal in großen Teilen der Welt entweder nur die Finger oder aber Stäbchen benutzt werden – und das entweder durch Zuwanderung oder wegen „Trends“ / „Hype“ usw. immer mehr Standard werden wird….
Von so Dingen wie Kopfrechnen reden wir besser gar nicht – das funktioniert bei den heutigen Schulabgängern kaum mehr!
Das mit der Gabel ist hart, aber sehr gut vorstellbar wenn ich mal so nach draußen schaue! xD
Ja, viele sind einfach „verdummt“…aber wichtiger als Kopfrechnen etc ist doch überhaupt etwas mit seinen eigenen Händen anzufangen zu wissen, Probleme lösen können. Wenn ich weiß welche Formel ich benötige oder wie ich zum Ziel komme, dann darf ein Taschenrechner gern genutzt werden, außer beim grobem Überschlagen. Nur weil das Internet stark von sinnbefreiten Content dominiert wird, heißt es nicht das ganze Generationen verdummt sind.
Youtube Premium und SponsorBlock machen Youtube erst richtig gut. Wäre wirklich schade wenn SponsorBlock dann weg fällt.
Sehe ich auch so. Zusätzlich nutze ich noch:
„Clickbait Remover for Youtube
Replaces thumbnails and modifies titles of videos on youtube.com“
Sieht dann sehr viel entspannter aus. Nur beim TV gibts das leider nicht… da sind weiterhin die ganzen Idioten-Pfeile und „schockierten“ Gesichter.
Hm, muss ich auch mal ausprobieren. Ich nutze YT Premium weil ich da für mich wirklich sehr viel gute und hilfreiche Beiträge finde, die Werbung der Creators im Video skippe ich normalerweise per Hand, das stört mich aber eigentlich nicht all zu sehr. Was mich momentan am meisten nervt, sind die Shorts, die mir die Übersicht vollmüllen.
Die kann man doch (zumindest noch) für 30 tage ausblenden?
Ansonsten gibt es für das Addon Tampermonkey 1000% fertige Scripts, die dir das entfernen – oder alternativ fertige Addons.
Falls du in erster Linie abonnierte Kanäle verfolgst kann ich nur immer wieder die PocketTube Erweiterung empfehlen. Zumindest wenn man in erster Linie über den Desktop schaut. Abos nach Themengebiete / Hobbys sortieren, schnelle Filter nach Länge, Thema, Shorts ausfiltern etc…sehr praktisch.
Der letzte Absatz erschließt sich mir nicht ganz – „Die Anzeige ist dann Teil des Videos“ – das ist doch genau das, wofür SponsorBlock da ist? Also um die von den Videomachern selbst ins Video eingesprochene Werbung zu filtern?
Ja aber hier geht es darum, dass Google seine eigene Werbung mit ins Video nimmt. Und da das vermutlich dann für jeden andere Werbung eingebaut wird, stimmen die Timings in Sponsorblock alle nicht mehr
YouTube kann Werbung an zufälligen Stellen einblenden, sodass von der Community gepflegte Timestamps nicht mehr funktionieren.
Man wird schon lokale KI brauchen, um Werbung auszuschneiden.
Unwahrscheinlich. Die klassische HI wird mehr als ausreichen. Denn entweder wird bei der Werbung ein Skip Button zu sehen sein oder das Skippen wird während der Werbung deaktiviert. Beides sind Vorgänge, die leicht zu erkennen sind. Keine Notwendigkeit für künstliche Idiotie.
Ich erkläre es mal so: Fernsehsender bekommen den Film, strahlen den Film aus, pausieren die Ausstrahlung ab und zu und zeigen ihre Werbung.
In Zukunft wäre es dann so, dass die Werbung direkt in den Film eingebaut wäre, allerdings nicht immer in gleichen Abständen sondern immer variierend. Sagen wir jetzt, Sponsorblock wäre NacktszenenBlock. Die Nacktszene wäre in Film normalerweise bei 10:31. Weil jetzt aber davor irgendwann 30 Sekunden Werbung eingebaut ist, verschiebt sich die Nacktszene auf 11:01. Man müsste jetzt also die bei NacktszenenBlock gespeicherten Zeiten ändern.
Blöd, wenn sich der Zeitpunkt der neuen Werbung mit jeder Wierdergabe ändert.
Die nächste Runde im Katz- und Mausspiel … ist doch immer nur eine Frage der Zeit bis das wieder ausgehebelt wird.
Kann man die Werbung nicht blocken = kein YouTube mehr.
Wow, ich begrüße YouTubes enormen Anstrengungen, die Konkurrenz zu Stärken. Endlich übernimmt mal eine der großen Plattformen Verantwortung. Klasse.
Welche Konkurrenz?
YouTube hat mit dem Werbeblockerblocken erst angefangen, nachdem die letzte Konkurrenz in der Bedeutungslosigkeit verschwindet war.
Solange Google selbst Abo´s aus billig Länder hierzulande akzeptiert und zulässt , hält sich mein Mitleid stark in Grenzen.
Transparenz war noch nie eine Tugend von Google.
Gibt auf Reddit schon Diskussionen darüber:
https://www.reddit.com/r/brave_browser/comments/1db79jx/for_anyone_having_issues_with_youtube_ads_its_a/
Für Brave gibts ein Workaround:
In der Vorschau rechtsklick aufs Video > Verknüpfung in Privatfenster öffnen.
Danke!
Die sollten einfach ein gescheites Konzept erstellen.
z.B. nicht vor jedem Video Werbung zeigen, die ggf. länger ist als das Video selbst.
Von mir aus alle 20min ein Werbeblock o.ä.
Dann aber kürze Spots, die man auch skippen kann.
Aktuell wirkt bei mir der AdBlocker nicht mehr und ich sehe ständig Werbung, die nicht geskippt werden kann. Und die sind zum Teil einige Minuten lang. Damit ist YT bei mir am PC aktuell unbrauchbar.
Dann hast du den falschen AdBlocker. Mit uBlock Origin gibt’s solche Probleme nicht.
Welchen Adblocker nutzt man? Ist man eingeloggt?
Man stelle sich vor das Google die Energie die sie in die Anti-Adblock Kampagne steckt, in die Verbesserung der Plattform stecken würde. Das könnte echt gut werden.
Aber gut, seit die Inflation die Welt gepackt und die Investoren jetzt dringend Geld brauchen, wird an allen Ecken und Enden die Preise erhöht und ausgepresst was geht.
So ist halt die Gierflation.
man stelle sich nur vor wieviel Lebenszeit man gewinnt wenn man einfach das Premium Lite Abo holt wenn einem der Inhalt gefällt oder Youtube einfach links liegen lässt, wenn das nicht zutrifft.
Wer so dumm ist, für Werbung auch noch zu bezahlen, hat wirklich die Kontrolle über sein Leben verloren.
Für welche Werbung? Werbung gibt es bei Premium Lite nur, wenn man damit YouTube Music emulieren möchte.
Laut Googles eigenen Angaben entfernt Premium Lite die Werbung nicht, sondern reduziert sie nur. Daher kommt das niemals auch nur in Frage.
Dann informiere dich richtig, anstatt dich hier so überheblich zu gebt.
Bei Lite gibt es nur Werbung innerhalb Musikinhalten.
https://imgur.com/a/lh3FSkH
Dies sind die Angaben von Google. Da steht doch wohl mehr als deutlich genug, dass in YouTube Videos weiterhin Werbung angezeigt wird. Dass dem gar nicht unbedingt der Fall ist und die Werbung nur „bei lizenzierten Musikinhalten und beim Suchen und Surfen“, versteckt man im Kleingedruckten. Wenn Google so dumm ist, irreführende Informationen über seine eigenen Produkte zu verbreiten, selbst schuld. Der einzige, der sich also überheblich gibt, bist du.
Man stelle sich vor das die Entwicklung von AdBlock Gegenmaßnahmen unabhängig von den Abonnenten erfolgt. Sonst könnte Google einfach Youtube hinter eine Paywall verstecken und das Problem wäre gelöst (Zeitweise, bis das Abo mit Werbung eingeführt wird).
Machen sie aber nicht.
Google lebt vom Verkauf von Werbung.
Gibt es da nicht aktuell eine Klagen gegen die ganzen Anti Werbeblocker auf Grundlage des Hacker/Sabotage Paragraphen. Irgendwas war doch da ?
Das will ich doch auch hoffen. Auch wenn es die Webseitenbetreiber nicht gerne hören, aber es gibt kein Recht auf Werbeeinnahmen.
Es gibt aber ein Recht auf freien Konsum? Möchtest du auch ein jeden Tag ein Gratis-Bier verlangen?
Das habe ich nie behauptet. Wenn du das rausgelesen hast, solltest du zurück in die Schule gehen, dann fehlt dir jegliches Leseverständnis. Und dass es kein Recht auf Werbeeinnahmen gibt ist keine Meinung, das ist die gerichtliche Entscheidung, mit der die Springer SE schon vor vielen Jahren gegen ABP gescheitert ist. Also erst denken, dann blöken.
Dank FreeTube (Windows, macOS, Linux) kann ich derzeit Youtube ohne Werbung genießen.
VPN in ein Land, in dem YouTube generell keine Werbung zeigt (Albanien, Moldavien etc.) dürfte immer noch laufen, insofern…
Dann zahlst du noch mehr als wenn du ne einmalige Verbindung in ein Land herstellst, in dem Premium wesentlich günstiger ist.
Das bekämpft YouTube doch aktiv, in vielen Ländern verlangen sie jetzt eine Kreditkarte aus dem Land, in dem du zahlst.
Als „aktiv“ würde ich das jetzt nicht bezeichnen. Davon abgesehen, viel Spaß einen vertrauenswürdigen VPN Anbieter zu finden, der nicht deine Daten weiterverkauft/sich klauen lässt und nicht pro Monat ne Niere und dein Erstgeborenes verlangt.
Das die Werbung nicht schon längst direkt im eigentlich Videosignal verpackt wurde wundert mich sowieso. Dann noch dynamisch für jeden anders und es sollte dann deutlich schwieriger sein die Werbung zu umgehen.
Heißt dann aber wohl auch das man den Download noch schneiden darf. Da kommen Erinnerungen an die VHS hoch.
Es gibt bei Streamingplatformen nicht „das Videosignal“, sondern nur eine Reihe kurzer Videoschnipsel, die aneinandergereiht werden. Wahlweise über eine Playlist wie m3u8 Dateien oder andere Verfahren. Nur so kann ohne ewiges Warten nach Belieben im Video geskippt werden. Und nur so lohnt es sich überhaupt, Werbung in die Videos zu packen, geschweige denn von dynamischer Einbindung. Aber das gibt eben auch die Möglichkeit der Erkennung.
Spannend. Letzte Woche hiess es noch, ich hätte keine Ahnung, weil ich eine Liste von Maßnahmen präsentierte, wie Google das Rennen schlussendlich gewinnen könnte. Das hier war eine davon: Werbung im Stream unterbringen, timing randomizen.
Die einzige Gegenmaßnahme, die wirklich was bringen könnte, wäre die Feststellung, dass Google ein Monopol hat.
Auch mit dieser Maßnahme kann Google nicht gewinnen. Damit ist dein Schwachsinn auch weiterhin nicht beweisen, die Feststellung deiner Ahnungslosigkeit bleibt damit weiterhin bestehen.
Ich habe eine sehr einfache These aufgestellt: Google kann Werbung mit random timing im gleichen Datenstrom ausspielen, der auch den Content transportiert.
Somit entfällt:
1. „technische Filterung“ durch SourceIP oder ähnliches
2. „Crowdfilterung“ durch „ein User macht sich die Mühe, alle anderen haben was davon“
So, Richard, wir hören: Was kann man denn da nun machen? Kann ja nicht so schwer sein, ich habe ja keine Ahnung.
(Ach so, eine Frage noch: Ist der ebenfalls ständig pöbelnde „RA“ eigentlich dein Zweitaccount, oder haben sich da einfach nur zweie gefunden?)
Nein, da wird gar nichts „im gleichen Datenstrom“ ausgespielt. Keine sorge, du wirst nicht lange warten müssen, bis das „Problem“ gelöst ist, wenn Google überhaupt dran fest hält. Und Googles fähigkeit dazu wurde nie infrage gestellt, lediglich deine Behauptung, Google hätte auch nur die gerinste Chance, diesen Kampf zu gewinnen. Zumindest ohne massive Verluste durch Abozwang. Das kann sich Google nicht leisten, sie wollen keine Abos, sie wollen Werbung ausstrahlen, weil das wesentlich mehr Geld bringt.
Gern suche ich dir die Stelle aus dem Artikel, die Du überlesen hast:
> Die Anzeige ist dann Teil des Videos und wird nicht mehr separat an den Client ausgeliefert.
…und Du schuldest und weiterhin eine Beschreibung, welcher Lösungsansatz da gangbar wäre.
> Die Anzeige ist dann Teil des Videos und wird nicht mehr separat an den Client ausgeliefert.
Auch bei Werbeanzeigen auf Webseiten hat man behauptet, damit wäre es unmöglich die Werbung zu blockieren. Geholfen hat es dennoch nicht. Und wieso sollte ich dir deine Inkompetenz beweisen, wenn dir der Beweis zeitnah von den Entwicklern geliefert wird? Für wie wichtig hältst du dich?
> Auch bei Werbeanzeigen auf Webseiten hat man behauptet, damit wäre es unmöglich die Werbung zu blockieren.
Nein, das hat niemand behauptet.
Genau das ist übrigens mein Beruf als Testautomatisierer, Content-Elemente zu identifizieren, und da geht ganz viel.
Genau das ist aber in Videos ausserhalb von Laborbedingungen nicht möglich, wenn Du keine praxisfernen Szenarien annimmst wie „KI guckt sich den ganzen Film vorab an und errät die richtigen Stellen“.
da brauchen wir doch glatt KI die mir dann gegen die zufällig gesetzte Werbung zur Seite steht 🙂
ChatGPT kann ein YouTube-Video zusammenfassen.
Sehr hilfreich bei dem ganzen Ich-war-zu-faul-eine-halbe-Seite-Text-zu-schreiben-stattdessen-schaut-lieber-wie-ich-zwei-Stunden-labere-Videos.
HI ist mehr als ausreichend und bedeutend effizienter. Auch Google kocht nur mit Wasser, wodurch es nicht besonders schwer sein wird, das zu umgehen.
Wenn die Werbung als „Teil der Videodaten“ geschickt und bei jedem Einzelnen an anderen Stellen platziert wird, sehe ich zwei Möglichkeiten, wie das umzusetzen wäre:
1) Für jeden Client wird das eigentliche Video entsprechend unterteilt, als getrennte Dateien zusammen mit der Werbung geschickt und der Client setzt sie dann beim Abspielen wie eine Playlist wieder zusammen. Das wäre kein großer Unterschied zu bisherigen Verfahren, außer dass man das Originalvideo halt zerstückelt liefert, und könnte dementsprechend mit etwas Anpassung genauso leicht umgangen werden.
2) So wie ich es verstanden habe: Man schickt jedem Client pro Abruf ein individuelles Video, wo die Werbung an jeweils anderen Stellen reingeschnitten ist. Das bedeutet, dass bei jedem Abruf (!) aus dem Quellmaterial und der Werbung ein neues Video automatisiert geschnitten und gerendert werden muss. Vielleicht unterschätze ich da Googles Infrastruktur, aber ab einer gewissen Auflösung, Framerate, Bandbreite, Kompression und vor allem Auslastung lässt sich das ganz sicher nicht mehr mit vertretbaren Wartezeiten umsetzen. Gerade der AV1-Codec, auf den YouTube mehr und mehr umstellt, ist so aufwendig, dass selbst ein Hardware-Encoder damit je nach Umfang des Materials gern mal eine Weile beschäftigt ist. Wenn ich mir ein fünfminütiges Katzenvideo ansehen will, warte ich ganz sicher nicht eine halbe Stunde, bis Google das Video mit individueller Werbung fertig gerendert hat.
Man kann also das Video nur live rendern, da packt man eine gewisse Latenz drauf wie bei Livestreams, die hier aber weniger ausmacht, aber kann prinzipiell schon senden, während der Rest noch in der Warteschlange ist. Und das will Google für jeden einzelnen Aufruf neu machen? Die Idee des aktuellen Systems ist doch gerade, dass man lieber einmal viel Rechenleistung in Kompression steckt und das Material dann kostengünstig verteilen kann. Den Vorteil macht man sich damit zunichte, und vor allem muss man das ja zu Abermillionen auf einmal machen. YouTube hat pro Tag im Schnitt eine Milliarde Views nur auf Mobilgeräten, über eine Milliarde Stunden Videomaterial werden pro Tag angesehen. Überlegt mal, was für eine fürchterliche Energieverschwendung das wäre, wenn jeder (!) YouTube-Aufrufer sein Video live neu gerendert bekäme, statt einfach nur eine Datei, die schon fertig auf dem Server liegt, übertragen zu bekommen plus ein paar Werbeclips dazu, die automatisiert abgespielt werden. So zahlungskräftig kann die Werbeindustrie gar nicht sein, dass die zusätzlichen Einnahmen die Energiekosten wieder reinholen würden. Demnach sieht diese Idee für mich nach klassischem „Business Road Rage“ aus: Es geht längst nicht mehr darum, was für das eigene Geschäft am besten ist, sondern man ordnet seinem Verlangen nach Vergeltung alles andere unter. Man will den Werbeblockern, die einen seit Jahren nerven, das Handwerk legen – koste es, was es wolle.
Die Idee, Inhalte nur noch eingeloggten Usern zugänglich zu machen, wäre zwar bei jedem anderen Dienst ganz normal, aber YouTube würde damit seine marktbeherrschende Stellung gefährden: Etliche Anwender, die keinen eigenen Videoserver betreiben können oder wollen, nutzen YouTube als Ablage für Videos, die sie z. B. auf ihren Webseiten einbinden oder einfach teilen wollen – unendlich Webspace, funktioniert (mehr oder weniger) zuverlässig, ist unkompliziert und die Reichweite vergrößert sich massiv, was dann wieder dem eigenen Kerngeschäft zugute kommt, da man ja unter diesen Videos auch auf seine Seiten verlinkt. YouTube wiederum profitiert davon, weil diese Praxis natürlich mehr Aufrufe für sie generiert und damit mehr Einnahmen. Wenn YouTube jetzt Inhalte auf seiner Plattform nur noch eingeloggten Usern zugänglich machte, würde es sich diese Rolle mit einem Schlag wegschießen und damit seine marktbeherrschende Stellung gefährden.
Außerdem besteht aus meiner Sicht auch keine Notwendigkeit dazu: Wenn man uneingeloggt auf YouTube unterwegs ist, sind die Feeds dermaßen verseucht von jenem Kram, an den man beim Wort „Influencer“ heutzutage instinktiv denkt, und vor allem AfD- und ähnlich gefärbtem Müll (das ist diese berühmte „linksgrün-versiffte Meinungsdiktatur“, von der die immer faseln), dass YouTube ohne einen Account, in dem man schon einige Jährchen dem Algorithmus ein paar Hilfestellungen zur Anpassung gegeben hat, unerträglich geworden ist. Ich öffne Videos oder Kanäle, die ich nicht in meinem Verlauf haben will, im privaten Fenster, aber dort brauche ich mich nicht weiter durch die Feeds zu klicken. Naja, und dann gibt es noch die immer abstruser gewordenen Einstufungen von Videos als „nicht jugendfrei“, die für genug Anreize bzw. Notwendigkeit sorgen, YouTube eingeloggt zu benutzen.
Ein Stream wird aus einzelnen Mini-Clips übertragen, vom Server muss einfach für Zeit X dann zur Werbeleitung umgestellt werden. Da bringt auch Sponsorblock nichts, weil der Werbedatenstrom läuft dann zwangsweise für X Sekunden.
Die Werbeblocks werden identifizierbar sein, keine Sorge. Und für Sponsorblock wird es ein leichtes sein, die bisherigen Zeitangaben mit den Werbeblöcken zu verrechnen. Problem gelöst. Wird vielleicht ein paar Tage oder Wochen dauern, da es eben auch nur ehrenamtlich entwickelt wird und es von Seiten Googles nur ein Experiment bei ein paar Nutzern ist, aber es wird immer eine Lösung geben.
Was du beschreibst, wäre aber nichts anderes, als das, was man jetzt macht: An einigen, zufällig festgelegten Punkten wird der Player zwangsweise auf Werbung umgeschaltet und man kann erst wieder zum Video zurück, wenn die Werbung durch ist. Nur ist das ja die Lösung, von der YouTube gerade weg will, weil man sie mit uBlock Origin & Co. ganz leicht abwehren kann. Wenn man die Werbung als Teil des Videos so einspielen will, dass die Blocker sie nicht mehr vom Nutzmaterial unterscheiden können, dann geht das aber nur, indem man sie in das Video schneidet und rendert. Das lässt sich zwar automatisieren, aber der Rechenaufwand explodiert dadurch.
Das hat mich direkt darauf aufmerksam gemacht, dass ich noch einen wichtigen Punkt vergessen habe: Wie soll das funktionieren, wenn man ein Video nicht linear anschaut, sondern zwischenzeitlich zu anderen Zeitpunkten springt? Macht man ja auf YouTube gelegentlich. Beim Live-Rendering heißt das, dass der Server dann auch ganz schnell zu der entsprechenden Stelle springen müsste, um mit dem Rendern fortzufahren – das führt aber wiederum dazu, dass die Wiedergabe dann erst mal aussetzt, bis der Server nachliefern kann. Umfangreiches Buffering im Voraus wäre mit der Idee auch nicht mehr drin – kurze Verbindungsausfälle würden sich wieder so gravierend auf den Wiedergabefluss auswirken wie vor 15 Jahren.
Und wenn die Werbung Teil des Nutzstreams ist, wie will YouTube sich eigentlich davor schützen, dass man den Clip manuell überspringt? Das kann ich bei den Sponsorenblöcken heute auch schon ganz ohne Add-On. Wenn man das Video linear ansieht, könnte YouTube natürlich Timestamps mitliefern, an denen der Playhead gesperrt und wieder freigegeben wird. Dann lade ich halt vorher das Video neu und springe dann auf die entsprechende Zeit, was wiederum bedeutet, dass YouTube mit dem Rendern von vorn beginnen und dabei die Positionen für die Werbung neu auswürfeln muss.
Es gibt da noch ein ganz anderes Problem: Ein Algorithmus kann nicht erkennen, wann im konkreten Video ein guter Zeitpunkt für eine Werbepause ist. Da dürfte man sich darauf einstellen, dass regelmäßig mitten im Satz oder im Musikstück Werbung kommt. Gibt bestimmt ein paar Schlaumeier, die da direkt an „KI“ denken. Dass „KI“ selbst ein massives Energieproblem darstellt und darin nach einzelnen Schätzungen schon jetzt an den Kryptocoin-Scammern vorbeigezogen sein könnte, haben sie aber hoffentlich schon mitbekommen.
Wenn du willst, dass irgendjemand deine Kommentare liest oder gar drauf antwortet, solltest du keine Romane verfassen…
Also ich habe alle Kommentare sehr aufmerksam gelesen. Es ging darin unter anderem um stumpfsinnige Videos für die Generation Null-Aufmerksamkeitsspanne – und dass es sie nicht wert sind.
Und es ging darum, dass das Internet immer ätzender wird, weil es nichts mehr von dem Nerdtum der Anfangszeit besitzt. Heute muss alles schnell, kurz und möglichst oberflächig sein.
Jo, schön. Alles nichts, wofür man 700 Wörter braucht.
Sollte ich irgendwann mit FreeTube oder einer anderen Alternative nicht mehr weiterkommen, verzichte ich eben.
Aus Erfahrung kann ich sagen, Kunden die gingen, kommen nicht wieder.
Ich hab nichts gegen Goggle im allgemeinen, aber die Geldgeilheit nervt so langsam, ich hab doch schon alles über Jahre mit meinen Daten bezahlt.