YouTube ringt um Label-Musiklizenzen für neues KI-Musikgenerierungs-Tool

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YouTube strebt an, die Musik von großen Labels wie Warner, Sony und Universal für seine KI-Musikgenerierungstools zu lizenzieren. Um zusätzliche Künstler zu gewinnen, bietet YouTube diesen Labels Vorabzahlungen an. Eines der Probleme daran ist unter anderem, dass viele Künstler Bedenken hinsichtlich des Einsatzes von KI in der Musikproduktion haben.

Das größte Problem der Künstler ist, dass KI-Tools den Wert ihrer Arbeit herabsetzen könnten. Die Plattenfirmen, trotz des Besitzes der Urheberrechte an den Liedern, könnten zögern, pauschale Lizenzen auszustellen, um mögliche Kontroversen zu vermeiden. Als Alternative könnten sie die Künstler dazu motivieren, an dem Projekt von YouTube teilzunehmen.

Vor einem Jahr stellte YouTube ein Experiment mit einem KI-Tool namens „Dream Track“ vor, welches Nutzern erlaubt, kurze Musikclips zu erstellen, indem sie einfache textbasierte Aufforderungen eingeben. Es konnte den Stil einiger Musiker imitieren, konnte jedoch lediglich zehn Künstler zur Teilnahme gewinnen und wurde nur einer begrenzten Anzahl von Künstlern zur Verfügung gestellt. Gegenwärtig plane YouTube, „Dutzende von Künstlern für die Einführung eines neuen KI-Songgenerators“ zu gewinnen. Persönlich glaube ich kaum, dass Musiker ein „neues KI-Tool von Google“ nun unbedingt als bessere Lösung empfinden als bisherige KI-Tools, die sich am Stil bestehender Künstler orientieren und am Ende eine Art Kopie generieren.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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Ein Kommentar

  1. Klar, wer nutzt sowas auch. Privatpersonen um mal schnell ein Geburtstagsständchen von Apache 404 rappen zu lassen und (Möchtegern-)Profis um auf Kosten der Künstler ordentlich Geld abzugreifen.

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