YouTube Premium: Weitere Preiserhöhungen in ersten Ländern

YouTube geht immer stärker gegen Nutzer und Plattformen vor, die Werbung blocken. Auf der anderen Seite wird die Werbung massiver. Derzeit berichten erste Nutzer auch von Preiserhöhungen, die teils massiv ausfallen. Vorab: Derzeit ist noch keine Preiserhöhung für Deutschland bekannt. Hierzulande hat man erst im November 2023 die Preise um ein paar Euro monatlich erhöht.

Die Berichte sind unterschiedlicher Art und kommen auch aus Ländern, die vorher teils einen weniger hohen Preis bei den Familienabos hatten. Da soll es dann beispielsweise von 17,99 auf 25,99 Euro steigen, während die Einzelabos auf 13,99 Euro steigen sollen. Noch schlechter ist die Lage bei Nutzern in Dänemark. Die zahlten bisher 119 Kronen für das Einzelabo und 179 Kronen für das Familienabo. Das sind umgerechnet 15,95 Euro, bzw. 24 Euro. Künftig soll man in Dänemark monatlich umgerechnet 18,63 Euro / 34,72 Euro zahlen. Sollte sich was auf dem deutschen Markt tun, dann geben wir natürlich Bescheid.

Meine Meinung: Was YouTube treibt, obliegt natürlich dem Unternehmen. Letzten Endes wäre es aber im Sinne der Nutzer, wenn diese YouTube Lite global nutzen könnten – oder es einen fairen Split zwischen YouTube Premium und YouTube Music hätten. Eben jener Musikdienst wird von vielen in der Diskussion nicht berücksichtigt. Ist zwar aus meiner Warte weniger gut gelöst als Spotify, Deezer oder auch Apple Music, ist aber letzten Endes ein Anhängsel von YouTube Premium.

Das kostet YouTube Premium (Stand 23. september 2024):

Das gewöhnliche Abonnement kostet Nutzer derzeit 12,99 Euro pro Monat (oder 12 Monate für 129,99 Euro). Für Familien oder Wohngemeinschaften kann sich der Familientarif lohnen. Der kostet monatlich 23,99 Euro und kann von bis zu 6 Personen eines Haushaltes genutzt werden. Als YouTube-Premium- oder YouTube-Music-Premium-Mitglied kannst du die Offlinefunktionen deiner kostenpflichtigen Mitgliedschaft auf bis zu 10 Geräten gleichzeitig verwenden. Studenten zahlen 7,49 Euro im Monat.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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106 Kommentare

  1. Hoffentlich nicht in Gahna.

  2. JimmyWangYang says:

    Bis 15€ wäre es mir Wert. Ich nutze keinen Streaming und Musikdienst, aber exzessiv Youtube Premium, vor allem mit Smart TV und iOS Geräten ist der Mehrwert gegeben. Trotzdem gefällt mir die Entwicklung nicht, vor allem wie penetrant sich Werbung auf Youtube entwickelt hat.

    Zugegeben, auch bei anderen „werbefinanzierten“ Streamingangeboten wie Disney+ nimmt die Werbung stetig zu und wird auch immer länger.

    • Naja.
      ich würde sogar dafür zahlen, YouTube loszuwerden!
      (Android TV, will nicht in den „nur Apps“ Modus, aber trotzdem die YouTube – Empfehlungen loswerden und YouTube – Links mit Drittanbieter – Apps öffnen. Aber das mag Google ja auch nicht)

  3. Wofür genau braucht YouTube eigentlich Beiträge in Höhe von Netflix-Abos? Produktionskosten hat YouTube doch praktisch Null – die Content-Creatoren übernehmen das doch komplett?

    • Weil es genugend Menschen gibt die solche Preise zahlen.
      Mehr als 2-3 Euro pro Monat ist mir persönlich ein werbefreies Youtube nicht wert, dafür nutze ich das viel zu selten.

      • Ist ja nicht nur werbefreies Youtube, sondern auch Youtube Music.

        • geh mal zum Bäcker, hol 3 Brötchen fürs Frühstück und der Verkäufer sagt „macht 10€“.
          dann glotzt du komisch und fragst, „warum so teuer?“.
          Und die Antwort lautet „na da sind ja noch 100g Aufschnitt dabei!“.
          Du sagst darauf „ich esse aber nur Marmelade zum Frühstück, ich benötige keine Wurst“oder „meine Wurst habe ich schon vom Metzger gekauft“ ……

    • YouTube muss aber das Geld, was an die Content-Kreatoren ausgezahl wird, irgendwo einnehmen. Da fällt dank Ad-Blockern schon einiges weg, und durch die wachsende Menge an Kreatoren muss ja auch der Pool, der ausgeschüttet werden kann, wachsen. Sonst wandern die halt ab, und was passiert, wenn diejenigen, die man ansehen möchte, weggehen, sollte jedem klar sein. YouTube dürfte auch nicht glücklich sein, dass Julien Bam seine „Mann im Mond“ Folgen jetzt zuerst bei Freevee einstellt.

      • Wo wandern sie denn ab? YT hat ein Monopol. Außerdem haben die Leute dort auch „content“ hochgeladen, als es noch nichts dafür gab weil: Aufmerksamkeit.

        Nebenbei braucht Google das Geld für die Aktionäre. Heuchler, wenn die in der Email mit besserem Service und mehr Geld für Creatoren argumentieren.

        • Youtube hatte vielleicht mal ein Monopol. Inzwischen dürfte TikTok die deutlich größere Videoplattform sein. Bei den früheren typischen „Youtubern“ steht neben Instagram und TikTok vor allem Twitch im Fokus und Youtube ist nur noch der Ablageort für VoDs und Highlights aus den Livestreams. Immer mehr Großprojekte laufen zunächst exklusiv bei Joyn oder Freevee und erst dann auf Youtube. Also Monopol? Nein.

      • Vermutlich wird man mehr für die Künstler im Musikbereich zeigen.

        Das man Preise vielleicht halten könnte wenn man Adblocker und Verbilligte Abos komplett einschränkt auch ne Möglichkeit.

        Wie wäre es Creators auf 720p zu begrenzen die nicht ne gewisse Reichweite haben?

        • Weil ich kein bock habe auf Inhalte unter 1080p. Ich kaufe mir doch kein WQHD oder 4k Bildschirm um den Inhalt in 720p zu schauen.

          • Ja, also dann kostet es halt wenn es 4k sein muss. Für den Fernseher war ja auch Geld da, also auch für die Inhalte. Man kann nicht alles haben, aber YT Premium, AppleOne Premium, Paramount+ und Disney+ gönne ich mir gerne im Jahresabo und für ne KI und Max ist noch Budget da, sobald nützlich und verfügbar. Und das es jährlich teurer wird ist bei ner Zielinflation von 2 % so, dafür bekomme ich meine Lohnsteigerungen.

      • … und die Kosten bezüglich Server-Farmen, Wartung, Strom, etc. pp. die denken wir uns sowieso immer weg. Weil Google, Google ist reich. Und Netflix, was haben die an Bewegung? 1 Milliarde geschauter Stunden pro Tag, 4.3 Petabytes werden pro Tag hochgeladen (Werte vor 2 Jahren).

    • Server, Festplatten, Personal, Strom und Traffic sind halt kostenlos und das sind halt bedeutend größere Mengen als Netflix.

      • Soll Google gefälligst querfinanzieren.
        Ist eh ein und derselbe Bumms.

        • Naja, der Geschäftsbereich sollte schon selbst Profitabel sein. Was wäre das für ein dämliches Geschäftsmodell dauerhaft etwas zu subventionieren.

          • Google lebt insgesamt davon, dass Leute dort eine erste Anlaufstelle für viele Dinge sehen. So wie jeder Supermarkt Warengruppen hat die ein Zuschussgeschäft sind und andere mit denen man Geld verdient, es würde aber niemand in einen Supermarkt gehen bei dem es zB keine günstigen Wasserflaschen zu kaufen gibt sondern nur teures Markenwasser.

            Google lebt davon, dass wir alle die Suche nutzen und wenn wir schon auf Google sind auch die darüber aufrufbaren Dienste wie Maps oder YouTube.

        • Anstatt Querfinanzierung wird eher Einstellung eines nicht profitablen Dienst eine Option sein.

  4. Mit Werbung nicht auszuhalten.
    Aber solange es noch Möglichkeiten gibt die Werbung zu umgehen (ReVanced, SmartTube, NewPipe & Co.), solange nutze ich Youtube auch noch.

  5. 35 Euro für das Familienabo? Irgendwann ist auch mal gut. 24 Euro für zwei Personen bin ich gerade noch bereit zu zahlen, auch wenn ich liebend gerne einen billigeren Tarif ohne Youtube Music hätte.

  6. In der Schweiz noch teurer als in Dänemark: 33.90 CHF / 35,89 Euro. 10 CHF mehr pro Monat als zuvor.

  7. Ich verstehe auch nicht, weshalb man nicht ein vernünftigen Youtube Premium Tarif ohne Youtube Music bringt, welcher aber sonst die selben YT Features bietet und nicht so beschränkt ist wieder das Lite Abo.

  8. YouTube Premium ohne Music für die Familie als Jahresabo. Würde ich direkt nehmen. Bin jetzt schon an der Schmerzensgrenze.

  9. Seitdem irgendein alternativer YouTube Client ohne Werbung nicht mehr läuft, nutze ich YouTube ehrlich gesagt fast gar nicht mehr.

    Die Variante über den Brave Browser ist zwar eine Alternative, aber trotzdem bin ich damit nie warm geworden.

  10. Die preiserhöhung ist kein Problem, denn gleich kommen wieder Leute mit Corporated-Stockholm-Syndrom (neue volkskrankheit) und verteidigen das ganze, und heizen gegen Leute die adblocker Benutzen, von daher alles gut für google! 😀

    • Genauso ist es, selbst das neue Einzelabo ist doch Preiswert wenn man sieht was Spotify nur für Musik möcht.

      Aber man braucht ja irgendwie seine Moralische Rechtfertigung um die Allgemeinheit zu bescheißen.

    • Viel schlimmer als Leute mit Adblocker sind doch ohnehin jene, die über VPN im Ausland den Abodienst buchen. Wo kommen wir denn dahin, wenn Globalisierung nicht nur für Konzerne gilt!

  11. Ich nutze zur Zeit premium lite. Kostet 5,99€. Reicht mir soweit.

    https://www.youtube.com/premiumlite

  12. Zum Glück wird Türkei verschont, reicht schon das man keine Spiele mehr dort günstig kaufen kann.

    • Meinem türkischen Account haben sie nach Ablauf des vorab gezahlten Jahres „den Stecker gezogen“ und nur eine Verlängerung zu deutschen Preisen zugelassen. Nachdem ich dann 2-3 Wochen kein Premium Kunde mehr war wurde mir auf einmal Premium Light für 5,99 EUR angeboten. Das Angebot habe ich dann angenommen.

  13. Ich würde Premium als Alternative zu Spotify auch ne Chance geben, leider gibt es keine native Anbindung an Yamaha Musiccast.
    Ob das jetzt im Aufgabenbereich von Google oder Yamaha liegt, entzieht sich meiner Kenntnis, aber so ist YT Music halt unbrauchbar.
    Und nur für Werbefreiheit wäre mit 5,- meine persönliche Schmerzgrenze erreicht.

  14. Ich habe Google Music gern genutzt, aber Youtube Music sehe ich als nutzbar an, da beim letzten Testen die Musikwiedergabe mit den geschauten Videos zusammengewürfelt wurde. Wenn die das trennen und der Preis attraktiv ist würde ich wahrscheinlich zuschlagen.
    So bin ich in ausgewandert um keine Werbung sehen zu müssen. 35€ im Monat für die Familie zahlen zu müssen ist deutlich über meiner Schmerzgrenze.

  15. Für mich ist das Abo in Kombi mit YT Music preislich in Ordnung – ich nutze YouTube öfter als Netflix und YT Music unterscheidet sich nicht groß von Apple, Spotify und Co. Bedienung, Inhalt, Tonqualität – alles im grünen Bereich.

  16. YouTube tut alles dafür, mich als Kunden dauerhaft zu vergraulen. Nicht, dass ich bisher etwas gezahlt hätte, aber mit den Maßnahmen der letzten Zeit steigt meine Bereitschaft, Geld dort zu lassen, nicht gerade.

    • Wenn du nicht zahlst biste ja kein Verlust, gehst du auch nicht mehr in den Supermarkt, da wird auch ab und zu was teurer.

      • Du wirst es kaum glauben, aber im Supermarkt bekomme ich Dinge, die ich zum leben brauche.
        YouTube gehört definitiv nicht dazu, ist also verzichtbar. Die Werbung ist mittlerweile so schlimm geworden, das ich mir kaum noch Content von YouTube ansehen mag. Dazu kommt, das neuerdings diese Kurzvideos a la TikTok immer wieder vom Algorithmus vorgeschlagen werden, das nervt einfach nur noch.

        • Wenn es nur noch nervt und du eh kaum kucks, ist doch der Verzicht doch nicht schlimm. Ich nutze kein DAZN und brauche mich daher auch nicht um die Preisgestaltung zu kümmern.

  17. Franz Mühleisen says:

    Wie gehabt: Mit Adblockern, Smarttube und Revanced kann man nach wie vor alles gratis schauen, egal auch welchem Gerät. Sollte das irgendwann nicht mehr gehen, muss jeder für sich selber entscheiden ob ihm das Geld wert ist oder nicht. Mir wäre es das persönlich für 12 bis 13€ nicht wert. Im Übrigen: Google hat Youtube jahrelang quersubventioniert und damit dicke Verluste bewusst in Kauf genommen, war alles legitim so lange man damit seine Monopolstellung etablieren konnte… So lange haben auch die Aufsichtsbehörden gerne zugeschaut. Wenn Google seine Marktmacht nun missbraucht, muss die Politik eingreifen.

    • Macht sie doch, YouTube ist als Gatekeeper gemäß des DMA eingestuft und die Maßnahmen werden kommen, es muss halt grad mehr Apple daran gehindert werden ihre Marktmacht mit KI und dem Spiegeln des iPhone auf dem Mac zu missbrauchen.

  18. Ich habe noch das Abo für 7,99€ und überlegte ob ich wegen meinem Sohn und ggf. Frau auf das Familien-Abo gehe. Aber das wäre schon der 3fache Preis gewesen. Jetzt brauche ich zumindest nicht mehr im Ansatz darüber nachzudenken, selbst bei nur 2 Personen. Hoffentlich bleibt es bei 7,99€.

  19. Irre die Preisentwicklung. Gleichzeitig die Adblocker härter angehen… Kontraproduktiv. Allein das Familienabo mit größtmöglicher Anzahl Personen zu teilen lohnt sich dann. Aber über 10,€ monatlich für oftmals keinen großen Mehrwert (vor allem diese sinnlosen Inhalts leeren Selbstdarstellungen) ist einfach dreist.

    • Wenn es sich nicht lohnt ist es für ja egal dann kann man drauf verzichten und spart Zeit und Geld.

      Kontraproduktiv ist daran nichts, im Gegenteil es wäre Kontraproduktiv die Preise zu erhöhen, aber nicht gegen Werbeblocker und Billigabonnements immer Ausland zu unternehmen und den Vollzahlern zu signalisieren das es eigentlich egal ist.

  20. Der Unterschied zu anderen Film-/Musik-Diensten: bei YouTube gab’s und gibt’s noch vorwiegend selbstproduziertes. Keine Lizenz-/Produktionskosten als Unternehmen.
    „Professionelles“ will ich dort gar nicht sehen – zumindest gegen Geld – und wer von YT leben will, soll bitte woanders hingehen.

    Eine Kostenbeteiligung an Google für Daten und Speicher wäre okay, oder eben Werbung – aber nicht beides.

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