YouTube: Nutzer können sich beschweren, wenn sie mittels KI nachgeahmt werden

YouTube hat eine neue Richtlinie eingeführt, die es ermöglicht, die Entfernung von KI-generierten Inhalten zu beantragen, die euer Abbild zeigen. Diese Datenschutzrichtlinie erlaubt es Nutzern, Videos zu melden, die „KI verwendet haben, um synthetische Inhalte zu erstellen oder zu verändern, die ihnen ähnlich sehen oder klingen“.

KI?generierte oder andere synthetische Inhalte melden, die ähnlich aussehen oder klingen wie du: Wenn jemand KI verwendet hat, um synthetische Inhalte zu erstellen, die ähnlich aussehen oder klingen wie du, oder bestehende Inhalte entsprechend verändert hat, kannst du eine Entfernung dieser Inhalte beantragen. Damit eine Entfernung möglich ist, muss darin eine realistisch wirkende, veränderte oder synthetische Version von dir zu sehen oder hören sein. Bei der Prüfung der Beschwerde berücksichtigen wir unter anderem die folgenden Faktoren:

    • ob der Inhalt verändert oder synthetisch erzeugt ist
    • ob den Zuschauern die Inhalte als verändert oder synthetisch angezeigt werden
    • ob die Person eindeutig identifiziert werden kann
    • ob der Inhalt realistisch wirkt
    • ob der Inhalt eine Parodie oder Satire darstellt oder anderweitig von öffentlichem Interesse ist
    • ob in dem Inhalt eine Person des öffentlichen Lebens oder eine bekannte Person zu sehen ist, die ein sensibles Verhalten ausübt, wie z. B. kriminelle Aktivitäten, Gewalt, die Empfehlung eines Produkts oder die öffentliche Unterstützung eines politischen Kandidaten

Zur Entscheidung über eine Entfernung prüft YouTube mehrere Faktoren. Dazu gehören, ob der Inhalt verändert oder synthetisch ist (und ob dies kenntlich gemacht wurde) sowie ob die betroffene Person leicht identifizierbar oder realistisch dargestellt ist.

YouTube berücksichtigt zudem, ob der Inhalt als Parodie oder Satire verstanden werden könnte. Weitere Faktoren sind, ob eine bekannte Persönlichkeit in einem sensiblen Kontext wie Kriminalität, Gewalt oder der Unterstützung eines Produkts oder politischen Kandidaten gezeigt wird. Beschwerden kann man über diese Seite einreichen. Nachdem eine Datenschutzbeschwerde eingereicht wurde, kann YouTube dem Uploader die Möglichkeit bieten, die privaten Informationen in seinem Video zu entfernen oder zu bearbeiten. Das Unternehmen benachrichtigt den Uploader dann über die potenzielle Datenschutzverletzung und gibt ihm nach eigenem Ermessen 48 Stunden Zeit, auf die Beschwerde zu reagieren. In diesem Zeitraum hat er die Möglichkeit, die Tools zum Zuschneiden oder Unkenntlichmachen in YouTube Studio zu verwenden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. Wie üblich. Google macht zwar… aber ist für nichts verantwortlich, wälzt Kontrolle auf Nutzer ab und tut wieder so als wäre man nuuuur Plattform. Es sei denn es geht un Ads, dann sind sie sofort tätig.

  2. Wäre schön wenn man die ganzen Dokus mit KI (vermutlich keine Verletzung der oben beschriebenen Richtlinie) voice auch melden könnte. Sehr nervig…

  3. Mir wäre eine Funktion lieber mit der man offensichtlich durch KI generierte Videos melden oder markieren kann und diese dann aus der eigenen Startseite und Suche ausfiltern kann. Aber das wird es nicht geben…

  4. Niedlich, finde ich…
    Man kann sich beschweren…

    Also, wenn im Internet sich über irgendwas beschwert wird, ist das dann wie im richtigen Leben denn immer wenn ich das mache, kriege ich ein müdes Lächeln und werde ignoriert.
    In China Ein Reissack umfällt ist das wahrscheinlich interessanter

  5. da bin ich gespannt ob sie da mit noch immer durch kommen, da findet ja dann ein offentsichtliches Persönlichkeits Rechts Verletzungen dann statt damit eine Straftat und kein Datenschutz Verstösse so wie ich es verstehe. Vor allen bei Personen die nicht in der Öffentlichkeit stehen könnte das dann interessant werden ob dann nicht eine Plattform für die Verbreitung mit haften muss wenn sie nicht zeit nah reagiert

  6. Als wäre ich als Passagier der Achterbahn für deren Sicherheit verantwortlich…

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