Yo: vom stumpfen Tool zur Benachrichtigungs-Wollmilchsau mit goldener Zukunft?

Für die einen ist es großer Bullshit, für die anderen das „einfachste und effizienteste Kommunikationswerkzeug der Welt“. Die Rede ist von Yo, einer Kommunikations-App für Android, iOS und Windows Phone, die in der Vergangenheit nichts anderes konnte, als dem Gegenüber ein „Yo“ zu überbringen.yo

Was soll ein Yo aussagen? Ich denke an dich? Melde dich mal bei mir? Wissen sicherlich nur Benutzer der App. Die umstrittene und verlachte App hat heute ein Update erhalten, welches aus der App mehr macht, als ein Yo. So lassen sich nun auch Links verschicken – Links zu Meldungen im Web oder sonst wo. Klingt erst einmal komisch, könnte bei den Nutzern aber gut ankommen.

Ebenfalls hat sich Yo mit dem Update einen Zusatzdienst namens App Index unter die Haube geschoben. Hier lassen sich diverse Dienste abonnieren und sobald bei diesen Neuerungen auftreten, wird man mittels einfachem Yo benachrichtigt.

Unter diesen Diensten befindet sich zum Beispiel IFTTT, so lassen sich zum Beispiel diverse Dinge mittels Yo steuern – die smarten Lampen oder Steckdosen – alternativ sind Benachrichtigungen aller Art möglich, sofern IFTTT einen Kanal für die jeweiligen Rezepte hat.

Weiterhin findet man Benachrichtigungsoptionen für Follower bei Instagram, ebenfalls lassen sich Benachrichtigungen erhalten, wenn Postings auf 500px oder Hackernews 500 Upvotes erhalten haben. Klingt alles komisch und unbrauchbar, doch sollte der App Index erweitert werden, könnte Yo die zentrale Anlaufstelle für viele Informationen werden.

Ich für meinen Teil bleibe dennoch erst einmal bei alten Strukturen und Benachrichtigungs-Möglichkeiten, dennoch schaut man als technisch interessierter  Mensch natürlich weiter über Tellerrand. Und sofern ihr tatsächlich Yo nutzt, dann bin ich gespannt zu hören, wie ihr dies tut – und vor allem: warum?

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

15 Kommentare

  1. Für mich gilt: Yo bleibt No

  2. Yo

  3. What the F**……Ich check es nicht…….O.o?!
    wahrscheinlich schaue ich zuwenig RTL…:-/

  4. Yo!

  5. schürzen-busen-visage says:

    Yo!

  6. Ich nutze Yo vor allem beruflich. In der heutigen Zeit ist für eine E-Mail oder eine SMS schon keine Zeit mehr vorhanden. Just-In-Time wie man es aus der Produktion kennst ist auch in meinem Unternehmen angekommen. Hier ist Yo einfach eine wahnsinnige Erleichterung. Wenn mir künftig meine Sekretärin einen blasen darf ist nur ein Yo nötig. Sobald ich dieser ein YoYo schicke bringt sich auch noch eine andere Kollegin mit. Wie oft ist es mir auch schon passiert, dass ich beide Hände mit Brüsten voll hatte und nicht tippen konnte. Yo kann selbst mit dem Ohrläppchen bedient werden. Danke Yo!

  7. Und dafür verschenken wir Daten. Damit wir „Yo“ nicht mehr selber tippen müssen.

  8. Yo! – ist halt etwas mehr als nur nen Gruß – immer noch knapp, aber sagt halt deutlich mehr aus… Ist aber auch nicht jedermanns Verständnis, geb ich schon zu…

  9. KEIN Yo für mich!
    Kann den nicht einmal jemand BITTE an die Datensicherheit denken?

  10. Alles Yo! oder was ? Twitter für Arme ? Da hat ja die Jägermeister-App mit dem Jägerhorn mehr Sinn.

  11. diese app hat mein leben verbessert!

  12. Ist YOLO dann die Lightversion von der App^^

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.